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George Washington Cable 12 Oktober 1844 in New Orleans Louisiana 31 Januar 1925 Saint Petersburg Florida war ein US amerikanischer Schriftsteller George Washington Cable 1903 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenGeorge W Cable wurde als Sohn eines Geschaftsmannes geboren der nach seinem Tod 1859 seine Familie mittellos zuruckliess Cable zunachst ein Befurworter der Sklaverei kampfte im Burgerkrieg als Kavallerist der Konfoderationsarmee Nach dem Krieg arbeitete er als Angestellter und begann fur Zeitungen zu schreiben Er kann als Vertreter der Local color fiction gelten der Lokalkoloritbewegung die nach dem Krieg vor allem in den Sudstaaten und Kalifornien entstand und realistisch detaillierte Gestaltungselemente in die Literatur einbrachte Am 31 Januar 1925 starb George Washington Cable im Alter von uber 80 Jahren in St Petersburg Florida 1898 wurde er in die American Academy of Arts and Letters gewahlt 1 Werk Bearbeiten1873 druckte Scribner s Monthly Cables erste Erzahlung ab welche ihn auch in den Nordstaaten bekannt machte Er schrieb vergleichbar mit Joel Chandler Harris uber die Sudstaaten ihre Menschen und deren Probleme und wurde von Victor Hugo und Prosper Merimee aber auch von Edgar Allan Poe beeinflusst Obwohl romantische und sentimentale Elemente im Werk Cables ahnlich wie bei anderen Vertretern der Local color fiction etwa bei Bret Harte nicht zu ubersehen sind stellen die meisten Erzahlungen doch in realistischer und detaillierter Weise die komplizierte Lage der kreolischen Bevolkerung Louisianas nach dem Verkauf des franzosischen vorher zeitweise spanischen Gebietes an die Vereinigten Staaten im Jahre 1803 dar 1879 erschienen seine ersten gesammelten Erzahlungen in einer Kleinauflage unter dem Titel Old Creole Days bei Scribner in New York Von der zweiten Auflage dieses Buches waren sechs Monate nach Erscheinen bereits 1200 Stuck verkauft Seitdem galt Cable als Klassiker 1882 besucht ihn Oscar Wilde 1884 verliess er New Orleans und ging nach Massachusetts um den Anfeindungen zu entgehen die seine konsequente Kritik an Kastengeist und der Sklavenwirtschaft hervorriefen Schauplatz vieler seiner Erzahlungen ist New Orleans er galt als Meister der Beschreibung und der Dialektwiedergabe Mit seinem Roman The Grandissimes 1880 erregte Cable nationales Aufsehen im Norden wurde der Roman mit Begeisterung im Suden dagegen mit Ablehnung aufgenommen Cable wurde dort als Verrater angesehen weil er an den wunden Punkt seines Geburtsstaates das Rassenproblem geruhrt hatte und gegen die Sklaverei aufgetreten war Ausserdem sprechen seine Kreolen deren Muttersprache meist Franzosisch war nur gebrochenes oder fehlerhaftes Englisch was ihm den Vorwurf der Diskriminierung einbrachte In Erzahlungen wie Belles Demoiselles Plantation 2 hatte er sich mit der kolonialen Rassengesetzgebung dem Old Black Code auseinandergesetzt und die daraus resultierenden tragischen Konflikte im Rassengemisch New Orleans geschildert 3 1890 wurden die ersten Arbeiten Cables ins Deutsche ubersetzt Werke BearbeitenOld Creole Days 1879 deutsch Tite Poulette und andere Kreolengeschichten Insel Verlag Leipzig 1996 The Creoles of Louisiana 1884 englisch John C Nimmo London 1885 Kindle edition Amazon 2003 Dr Sevier Garrett Press New York 1970 Repr d Ausg Boston 1885 Die Grandissimes Eine Geschichte aus dem tiefen Suden The Grandissimes Manesse Verlag Zurich 1976 ISBN 3 7175 1518 7 John March Southerner Mnemosyne Publications Miami FL 1969 Rep d Ausg New York 1894 Madame Delphine von New Orleans Roman Madame Delphin Verlag der Arche Zurich 1981 ISBN 3 7160 1740 X The Negro question A selection of writings on civil rights in the south Doubleday New York 1958 The silent south Patterson Smith New York 1969 ISBN 0 87585 057 X Strange true stories of Louisiana Echo Library New York 2007 ISBN 978 1 4068 4145 9 Literatur BearbeitenPhilip Butcher George Washington Cable Grosset amp Dunlap New York 1962 John Cleman George Washington Carver revisited Twayne Publications New York 1996 ISBN 0 8057 3991 2 Kjell Ekstrom George Washington Cable A study of his early life and work Kraus Reprint Nendeln Liechtenstein 1973 Horst Ihde Nachwort zu Tite Poulette und anderen Kreolengeschichten Insel Verlag Leipzig 1986 Arlin Turner Critical essays on George W Cable Hall Boston Mass 1980 ISBN 0 8161 8256 6 Arlin Turner George W Cable Louisiana State Univ Pr Baton Rouge LA 1966 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons George Washington Cable Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber George Washington Cable im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Members George Washington Cable American Academy of Arts and Letters abgerufen am 20 Februar 2019 Deutscher Titel Die Plantage zu den schonen jungen Fraulein U Elisabeth Schnack enthalten in der Anthologie Der Baum mit den bitteren Feigen zit nach Elisabeth Schnack Der Bau mit den bitteren Feigen Anthologie Zurich Diogenes 1967 S 409 Normdaten Person GND 118675168 lobid OGND AKS LCCN n79076138 VIAF 25995 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cable George WashingtonKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 12 Oktober 1844GEBURTSORT New OrleansSTERBEDATUM 31 Januar 1925STERBEORT Saint Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George Washington Cable amp oldid 237201980