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George Willard Wheland 21 April 1907 in Chattanooga Tennessee 1962 war ein US amerikanischer Chemiker Er lehrte an der University of Chicago Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWheland wurde 1932 1 bei James B Conant an der Harvard University in Chemie promoviert Master Abschluss 1929 und war als Post Doktorand von 1932 bis 1937 am Caltech bei Linus Pauling 1936 war er als Guggenheim Fellow an der Universitat London bei Christopher Kelk Ingold Bei diesem einjahrigen Aufenthalt arbeitete er auch mit Cyril Hinshelwood in Oxford besuchte John Lennard Jones in Cambridge Arnold Sommerfeld in Munchen und Erich Huckel in Stuttgart Bei der Ruckkehr 1937 ging er als Professor an die Universitat Chicago Er veroffentlichte uber organische Basen und Sauren und war bekannt fur ein Lehrbuch der Organischen Chemie das drei Auflagen erlebte und fruhe Arbeiten zur Quantenchemie Resonanztheorie darunter drei Aufsatze mit Linus Pauling Beide dehnten die Resonanztheorie auf organische Molekule aus Unter anderem war er Ko Autor des funften Aufsatzes von Pauling The nature of the chemical bond aus der das bekannte Buch von Pauling entstand Er hielt die Resonanztheorie fur den bedeutendsten Fortschritt in der Strukturchemie seit der Einfuhrung des Valenzkonzepts mit geteilten Elektronen durch Gilbert Newton Lewis und schrieb daruber 1944 ein Lehrbuch 2 In der zweiten Auflage 1955 raumte er der Molekulorbitaltheorie breiteren Raum ein die er im Ubrigen fur aquivalent zur Resonanztheorie auf fundamentaler Ebene hielt Er hielt die Resonanztheorie aber besonders fur organische Chemiker fur klarer und der Strukturtheorie naher Beide sah er damals nur als Naherungen an die volle quantenmechanische Theorie Kurt Mislow 3 bezeichnete sein Lehrbuch der Organischen Chemie als wesentlichen Anstoss dafur dass er sich selbst mit Symmetrie und Stereochemie befasste Nach ihm sind Wheland Komplexe und Intermediate benannt Wheland starb an Multipler Sklerose Seit 1991 gibt es eine Wheland Lecture an der Universitat Chicago Schriften BearbeitenThe theory of resonance and its application to organic chemistry Chapman and Hall 1944 Hathi Trust Digitalisat Advanced Organic Chemistry Wiley 2 Auflage 1949 4 3 Auflage 1960 Archive Resonance in Organic Chemistry Wiley 1955Literatur BearbeitenE Thomas Strom George W Wheland Forgotten Pioneer of Resonance Theory in Pionieer in Quantum Chemistry Kapitel 3 ACS Symposium Series 1122 American Chemical Society 2013 S 75 115Weblinks BearbeitenKurze Biografie und Foto bei der Wheland Lecture Informationen zu und akademischer Stammbaum von George W Wheland bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Harvard Alumni Directory 1965 Gavroglu Simoes Neither physics nor chemistry a history of quantum chemistry MIT Press 2012 S 122 Interview Chemical Intelligencer 1998 Nr 3 Zuerst als Syllabus of Advanced Organic Chemistry University of Chicago 1948Normdaten Person GND 1038329485 lobid OGND LCCN n86872542 VIAF 110136929 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wheland George W ALTERNATIVNAMEN Wheland George Willard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer ChemikerGEBURTSDATUM 21 April 1907GEBURTSORT Chattanooga TennesseeSTERBEDATUM 1962 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George W Wheland amp oldid 228222404