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Georg Weiss 5 Oktober 1885 in Schwabach 23 September 1951 in Berlin war ein deutscher Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeiss wurde 1885 als Sohn eines Ziegelarbeiters in Schwabach geboren Er studierte nach dem Abitur am Neuen Gymnasium Nurnberg Padagogik Germanistik Geschichte Philologie Archaologie und Volkswirtschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Wahrend seines Studiums in Munchen wurde er Mitglied der Burschenschaft Danubia 1905 1 1908 und 1910 legte er die bayrischen Prufungen fur das hohere Lehramt ab 1912 wurde er bei Wilhelm Rein mit der Dissertation Die Anfange des Padagogischen Universitats Seminars Konigsberg 1809 15 zum Dr phil promoviert Er meldete sich als Freiwilliger im Ersten Weltkrieg wurde aber 1915 schwer verwundet 1916 folgte die Habilitation fur Padagogik Schrift Prolegomena zur Grundlegung eines neuen Bildungsideals und die Privatdozentur an der Friedrich Schiller Universitat Jena Von 1918 bis 1920 arbeitete er als Schultechnischer Referent im Departement des Kultus des Grossherzoglich Sachsischen Staatsministeriums in Weimar 1920 wurde er dann ausserordentlicher Professor fur Systematische Padagogik am Padagogischen Seminar in Jena Gleichzeitig war er Lehrer an der Stoyschen Erziehungsanstalt 1923 trat er dem Verein fur Wissenschaftliche Padagogik bei Von 1923 bis 1927 war er Mitherausgeber der Vierteljahresschrift fur philosophische Padagogik 1928 wurde er Vorstandsmitglied der Volkshochschule Jena 1929 ernannte man ihn zum Oberstudienrat am Padagogischen Institut und ein Jahr spater zu deren Leiter 1940 wurde er ausserplanmassiger Professor fur Erziehungswissenschaft an der Universitat Jena 1945 erfolgte wegen seiner Mitgliedschaft ab 1937 in der NSDAP die Entlassung Zuvor war er parteiloser Stadtrat von Jena und Mitglied des Stahlhelms Ab 1947 war er dann als Hauptreferent am Padagogischen Zentralinstitut Berlin tatig Wissenschaftlich stand er in der Tradition des Herbartianismus Er befurwortete ein nationales Bildungsideal und unterstutzte eine demokratische Padagogik mit grosser Teilhabe von Individuen Zwar tatigte er im Nationalsozialismus keine wesentlichen Veroffentlichungen mehr seine Schriften werden jedoch zum Teil als geistiger Nahrboden fur das nationalsozialistische System angesehen Weiss war ab 1919 mit einer Tochter des Padagogen Wilhelm Rein verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenHrsg Johann Friedrich Herbarts padagogische Jugendschriften in Auswahl Reclam Leipzig 1919 Johann Friedrich Herbart Grundriss seines Lebens H Beyer amp Sohne Langensalza 1926 Herbart und seine Schule E Reinhardt Munchen 1928 Reprint 1973 Literatur BearbeitenKlaus Peter Horn Erziehungswissenschaft in Deutschland im 20 Jahrhundert Zur Entwicklung der sozialen und fachlichen Struktur der Disziplin von der Erstinstitutionalisierung bis zur Expansion Klinkhardt Bad Heilbrunn 2003 ISBN 3 7815 1271 1 S 370 371 Uwe Hossfeld Jurgen John Oliver Lemuth Rudiger Stutz Hrsg Kampferische Wissenschaft Studien zur Universitat Jena im Nationalsozialismus Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 04102 5 S 774 776 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Weiss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographische Daten zu und padagogisches Werk von Georg WeissEinzelnachweise Bearbeiten Altherrenverband der Burschenschaft Danubia in Munchen Hrsg Geschichte der Burschenschaft Danubia Band 1 Munchen 1978 S 317 Normdaten Person GND 13190549X lobid OGND AKS LCCN no2006079756 VIAF 6079128 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 5 Oktober 1885GEBURTSORT SchwabachSTERBEDATUM 23 September 1951STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Weiss Padagoge amp oldid 224453613