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Mit Genfer Schule wird eine Richtung des Strukturalismus in der Sprachwissenschaft bezeichnet Sie bestand insbesondere aus Schulern und Nachfolgern Ferdinand de Saussures Der Linguistenkreis der sich anfangs auch Cercle F de Saussure und seit 1941 CFS nannte bemuhte sich um eine Klarung der von Saussure verwendeten Begriffe Vertreter sind u a seine Nachfolger im Amt Charles Bally und Albert Sechehaye der Saussures Cours de linguistique generale postum herausgab sowie Karcevski und Frei Hervorgehoben 1 werden von der Genfer Schule folgende Aspekte Nach der Theorie der Aktualisierung von Bally wird das Sprechen parole als Ubertragung virtueller Begriffe in reale Ausdrucke durch Aktualisierung gesehen Die Ansichten von Bally uber das Syntagma und die Theorie der funktionalen Transposition Anderung der grammatischen Funktion bei gleichbleibender lexikalischer Bedeutung 2 werden betont Eine wirkliche Weiterentwicklung des Strukturalismus soll in der Genfer Schule nicht stattgefunden haben 3 Literatur BearbeitenHomberger Sachworterbuch zur Sprachwissenschaft 2000 Strukturalismus Lewandowski Linguistisches Worterbuch 1 Genfer Schule 4 Aufl 1984 Ulrich Winfried Linguistische Grundbegriffe Genfer Schule 5 Aufl 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Genfer Schule Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Junggrammatiker Universitat Potsdam ausfuhrlich auch uber die Genfer Schule Stand 1998 Einzelnachweise Bearbeiten Lewandowski Linguistisches Worterbuch 1 Genfer Schule 4 Aufl 1984 Lewandowski Linguistisches Worterbuch 1 Genfer Schule 4 Aufl 1984 Homberger Sachworterbuch zur Sprachwissenschaft 2000 StrukturalismusNormdaten Sachbegriff GND 4826217 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Genfer Schule Linguistik amp oldid 174885350