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Die Gegenstromextraktion ist ein physikalisch chemisches Verfahren um in Losung befindliche Stoffe voneinander zu trennen Verfahren BearbeitenDas Verfahren beruht auf der unterschiedlichen Verteilung der verschiedenen Bestandteile der Ausgangslosung zwischen einer wassrigen und einer mit dieser nicht mischbaren organischen Phase Mochte man eine in der wassrigen Losung befindliche Substanz abtrennen so bringt man die wassrige Losung in engen Kontakt mit einer geeigneten organischen Losung in der die Substanz erheblich besser loslich ist Dies geschieht beispielsweise dadurch dass man die beiden Phasen schuttelt oder gegeneinander stromen lasst Dabei tritt die das organische Milieu bevorzugende Komponente in die organische Phase uber Nach der Beruhigung trennen sich beide Phasen wieder Meist ist die organische Phase leichter als die wassrige Losung und schwimmt deshalb oben so dass sie sich leicht von der wassrigen Phase separieren lasst In der Regel lasst sich die Trennung nicht vollstandig in einem Schritt erreichen so dass man das Verfahren mehrere Male wiederholen muss Durch geeignete chemische Zusatze kann das Verhalten der Komponenten in gewissen Grenzen beeinflusst werden Anwendung BearbeitenIn der Kerntechnik wird das Verfahren bei der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente eingesetzt Der Brennstoff wird in Salpetersaure aufgelost Als organische Phase dient eine Losung von Tributylphosphat TBP in Kerosin Siehe auch BearbeitenGegenstromprinzip Verfahrenstechnik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gegenstromextraktion amp oldid 218255855