www.wikidata.de-de.nina.az
Die Garsebacher Schweiz und der Gotterfelsen sind Naturdenkmaler im Landschaftsschutzgebiet Triebischtaler im Landkreis Meissen in Sachsen Sie befinden sich linksseitig der Triebisch zwischen der Einmundung der Kleinen Triebisch und dem Stadtgebiet von Meissen Der etwa dreieinhalb Kilometer lange Gangzug zwischen Korbitz und Garsebach gilt als das grosste Pechsteinvorkommen der Erde Blick auf den GotterfelsenInhaltsverzeichnis 1 Garsebacher Schweiz 2 Gotterfelsen 3 Hohe Eifer 3 1 Wallanlage Hohe Eifer 4 Weblinks 5 AnmerkungenGarsebacher Schweiz Bearbeiten nbsp Blick vom Gotterfelsen 1981 nbsp Kreuz auf dem Gotterfelsen 1903 Die Felsklippen der Garsebacher Schweiz liegen beim Ortsteil Garsebach der Gemeinde Klipphausen zwischen den Hausern von Obergarsebach und der Fichtenmuhle Sie bestehen aus grunem Pechstein und Felsit An der Fichtenmuhle bestand in der Vergangenheit ein Steinbruch das dort gebrochene vulkanische Glas Obsidian fand als Rohstoff zur Flaschenglasproduktion Verwendung Koordinaten 51 7 59 N 13 26 40 O 51 133055555556 13 444444444444Gotterfelsen BearbeitenDer Gotterfelsen befindet sich wenig flussabwarts zwischen dem Meissener Ortsteilen Dobritz und Buschbad Er erhebt sich 60 m uber dem Tal der Triebisch und bietet einen guten Ausblick nach Sudwesten in das Meissner Hochland Der Fels besteht aus Pechstein der an Kluften zu Felsit entglast ist Koordinaten 51 8 2 N 13 27 13 O 51 133888888889 13 453611111111Auf dem Felsen befindet sich ein 1843 errichtetes eisernes Gipfelkreuz das in lateinischer Inschrift an die Grundung der Landesschule St Afra erinnert Hohe Eifer BearbeitenNordlich des Gotterfelsens befindet sich ebenfalls linksseitig des Flusses zwischen dem Buschbad und Triebischtal Hohe Eifer 214 m u NN Nach Osten fallt die Hohe Eifer uber einen Felsabbruch 80 Meter zur Sohle der Triebisch ab In diesem Bereich besteht eine etwa 300 Meter breite Pechsteinzone mit rotbraunen und violetten Biotit und Plagioklas Einschlussen Nach Norden schliesst sich das Kerbtal eines Bachleins an Koordinaten 51 8 13 N 13 27 11 O 51 136944444444 13 453055555556Gegenuber dem Buschbad befinden sich im Steilhang die Reste mehrerer Steinbruche Panorama nbsp 360 Panorama GotterfelsenWallanlage Hohe Eifer Bearbeiten Auf der mit Mischwald bestandenen Steilkuppe befinden sich Reste einer fruhzeitlichen Wallanlage Das Bodendenkmal weist eine Flache von 100 120 Meter auf und ist eine Fundstatte von Keramiken der Lausitzer Kultur sowie des Hochmittelalters Hier vermuteten Ursinus 1788 und darauf aufbauend Karl Benjamin Preusker 1844 die bohmische Burg Gvozdec Die nahe bei Meissen durch den Bohmen Herzog Wratislaw angelegte erste Burg Guozdek wird mit viel Wahrscheinlichkeit auf dem Gipfel der hohen Eifer die gleichnamige zweite 1088 auf dem Burgberge in Keilbusch angenommen von beiden bald darauf zerstorten Burgen haben sich keine Ueberreste erhalten zumal da es nur leichte fluchtige Baue seyn konnten 1 Nach derzeit Herrschender Lehre 2018 wurde es sich bei Gvozdec um die Burgwallanlagen Niederwartha handeln Auch diese Meinung ist nicht vollig sicher Fest steht nur dass das oppidum Gvozdec als castrum prope urbem Missen Burg in der Nahe der Stadt Meissen bezeichnet wurde Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Der Gotterfelsen bei Meissen Sage Quellen und VolltexteAnmerkungen Bearbeiten Karl Benjamin Preusker Blicke in die vaterlandische Vorzeit Sitten Sagen Bauwerke und Gerathe zur Erlauterung des offentlichen und hauslichen Volkslebens im heidnischen Alterthume und christlichen Mittelalter der sachsischen und angranzenden Lande Verlag der J C Hinrichsschen Buchhandlung Leipzig 1844 3 Band S 18 Google Google 51 129722222222 13 435 Koordinaten 51 7 47 N 13 26 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Garsebacher Schweiz amp oldid 204841022