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Gabrielle Wittkop 27 Mai 1920 in Nantes Frankreich 22 Dezember 2002 in Frankfurt am Main war eine franzosische Schriftstellerin Kunstlerin Essayistin und Journalistin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeboren als Gabrielle Menardeau lernte sie schon mit vier Jahren das Lesen und verfasste mit acht Jahren ihre erste Erzahlung Zum Studium ging sie nach Paris Dort lernte sie wahrend des Zweiten Weltkriegs ihren spateren Mann den zwanzig Jahre alteren Ubersetzer und Essayisten Justus Franz Wittkop kennen der auf der Flucht vor den Nationalsozialisten war und den sie bei sich versteckte Ein Jahr nach dem Krieg 1946 zog sie mit ihm nach Deutschland Dort machte sie sich als Ubersetzerin und Buchautorin einen Namen neben zahlreichen Romanen verfasste sie eine in vielen Auflagen erschienene Monographie zu E T A Hoffmann und ubertrug Werke von Theodor Adorno Uwe Johnson Wolfgang Hildesheimer und Peter Handke in das Franzosische Auf dem Gebiet der bildenden Kunst umfasst ihr Œuvre hauptsachlich Collagen und Grafiken die stilistisch dem fantastischen Realismus zugeordnet werden Aufhorchen liess die bekennende Atheistin Wittkop im Nachkriegsdeutschland nicht zuletzt durch ihre offene Einstellung zu ihrer Bisexualitat und ihr literarisches Vorbild den Marquis de Sade Mit einer unheilbaren Krebserkrankung konfrontiert nahm sich Gabrielle Wittkop am 22 Dezember 2002 in Frankfurt am Main das Leben Schriften BearbeitenGabrielle Wittkop verfasste zahlreiche Bucher die teilweise ins Deutsche ubersetzt wurden Seit 1972 erschienen unter anderem die Romane Le necrophile La Mort de C und Serenissime assassinat der letztere auf Deutsch erschienen als Der Witwer von Venedig sowie das von Francisco Goyas gleichnamigem Druck inspirierte Buch Le Sommeil de la raison Als Sachbuch erschien 1966 im Rowohlt Verlag die Monographie E T A Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten im Atlantis Verlag veroffentlichte sie die zusammen mit ihrem Mann verfasste kulturhistorische Abhandlung Paris Prisma einer Stadt auf Franzosisch erschienen als Paris Histoire illustree Von Puppen und Marionetten ein ebenfalls zusammen mit ihrem Mann geschriebenes kulturgeschichtliches Werk erschien 1962 im Classen Verlag Als Journalistin verfasste sie zahlreiche Artikel unter anderem fur die Frankfurter Allgemeine Zeitung Literatur BearbeitenJosyane Savigneau Nachruf in Le Monde vom 25 Dezember 2002 Weblinks BearbeitenWittkop Gabrielle Gabrielle Wittkop Menardeau Vita auf lyrikwelt de abgerufen am 6 Februar 2017 Nachruf in The Independent englisch Normdaten Person GND 124092020 lobid OGND AKS LCCN n50048839 VIAF 14778279 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wittkop GabrielleALTERNATIVNAMEN Wittkop Menardeau GabrielleKURZBESCHREIBUNG franzosische Schriftstellerin Kunstlerin Essayistin und JournalistinGEBURTSDATUM 27 Mai 1920GEBURTSORT NantesSTERBEDATUM 22 Dezember 2002STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabrielle Wittkop amp oldid 236413725