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Dieser Artikel beschreibt das Weingut G H von Mumm in Johannisberg Weitere Sekt und Champagnerhauser mit dem Namensbestandteil Mumm finden sich unter Mumm G H von Mumm ist ein deutsches Weingut in Johannisberg im Weinbaugebiet Rheingau Es besteht seit 1822 und gehort seit 2012 dem Verband Deutscher Pradikatsweinguter VDP an Ehemaliger Standort des G H von Mumm schen Weinguts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lagen 3 Erste Gewachse 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Weinberge wurden von Gottlieb Mumm dem Sohn des Frankfurter Bankiers und Weinhandlers Peter Arnold Mumm 1733 1797 im Jahr 1822 erworben und spater durch den Bau eines herrschaftlichen Gutshaus erganzt Das Mumm sche Weingut liegt in der Nahe von Schloss Johannisberg zu dem die Familie Mumm als Weinhandler bereits seit dem fruhen 19 Jahrhundert Geschaftsbeziehungen hatte Gottlieb Mumm erweiterte der Rebflachen in Johannisberg und grundete 1827 mit Partnern das noch heute bekannte Champagnerhaus P A Mumm heute G H Mumm in Reims das jedoch im Ersten Weltkrieg durch den Kriegsgegner Frankreich enteignet wurde 1852 wurde das Gut nach Gottlieb Mumms Sohn Georg Hermann Mumm 1816 1887 G H Mumm benannt Die burgerliche Familie strebte den Adelstitel an der ihr 1873 mit Mumm von Schwarzenstein verliehen wurde Ab dem folgenden Jahr errichtete sie in Johannisberg die Burg Schwarzenstein als historisierende Burgruine 1896 erwarben sie den erblichen Titel einer Baronie Georg Hermann Mumms Sohn wiederum war Hermann Mumm von Schwarzenstein 1842 1904 der als Champagner Baron bekannt war und in Frankfurt am Main die palastartigen Villa Mumm baute Als Ersatz fur die verlorene Champagnerfabrikation in Reims grundete Godefroy H von Mumm 1922 in Eltville die Sektkellerei G H Mumm die auf Weisung des preussischen Innenministeriums von 1933 an den Namen von Mumm tragen musste um sich von dem franzosischen Haus abzugrenzen Die Wein und Sektguter G H von Mumm wurden 1957 von der Lebensmittelgruppe von Rudolf August Oetker ubernommen und die Sektkellerei 1958 abgetrennt die uber den Zwischenbesitzer Seagram seit 2002 eine Marke der Rotkappchen Mumm Sektkellereien ist Das Weingut wurde 1980 mit dem inzwischen ebenfalls zu Oetker gehorenden Schloss Johannisberg zur JWG Johannisberg Weinvertrieb KG heute Henkell amp Co Sektkellerei mit zusammen 100 Hektar vereinigt 65 Hektar werden von G H von Mumm und 35 von Schloss Johannisberg bewirtschaftet Nach den Hessischen Staatsweingutern sind die formal getrennten Betriebe der grosste Weinerzeuger des Rheingaus 2011 brachte das Gut den Wein 50 Breitengrad 2011 Riesling trocken heraus durch dessen Anbaulage der 50 Breitengrad verlauft 2012 wurde das Weingut als 197 Mitglied in den Verband Deutscher Pradikatsweinguter VDP aufgenommen 1 Im Oktober 2018 wurde das historische Betriebsgelande an einen Mainzer Projektentwickler veraussert an deren Stelle das neue Wohnquartier Schlossterrassen entstehen soll 2 Mittlerweile wurde das Mumm sche Weingut auf dem Gelande des Weinguts Schloss Johannisberg angesiedelt Lagen BearbeitenDas Gut bewirtschaftet 65 Hektar Rebflache und gehort damit zu den grossen Weinbaubetrieben Sie befinden sich in 16 Einzellagen in Assmannshausen Rudesheim am Rhein Geisenheim Johannisberg und Winkel In den Einzellagen Schwarzenstein Hansenberg und Mittelholle baut man neben Riesling auch Weissburgunder an Der Assmannshauser Hollenberg ist vor allem mit Spatburgunder bestockt Erste Gewachse BearbeitenInsgesamt sind 15 Hektar des Gutes fur die Qualitatsstufe Erste Gewachse qualifiziert Assmannshausen Hollenberg 0 88 ha Frankenthal 1 20 ha Rudesheim am Rhein Berg Rottland 1 56 ha Geisenheim Klauserweg 1 54 ha Johannisberg Mittelholle 6 00 ha Holle 2 50 ha Winkel Hasensprung 1 50 haLiteratur BearbeitenGerhard Eichelmann Deutschlands Weine 2007 Mondo Heidelberg ISBN 978 3 938839 01 0 S 474Weblinks BearbeitenInternetseite des WeingutesEinzelnachweise Bearbeiten Oliver Bock Kuhne Spekulation als Geburtsstunde eines Weinguts In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 6 Juni 2012 VRM GmbH amp Co KG Stadtebaulicher Vertrag fur Wohnquartier Schlossterrassen Wiesbadener Kurier 17 Oktober 2018 abgerufen am 14 Januar 2021 50 004674 7 982807 Koordinaten 50 0 16 8 N 7 58 58 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title G H von Mumm sches Weingut amp oldid 230928739