www.wikidata.de-de.nina.az
Gunter Gnauck 9 November 1931 in Leipzig 2 Mai 2004 in Halle Saale war ein deutscher Grafiker Kalligraf und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen Auswahl 3 Ausstellungen in der DDR unvollstandig 4 Literatur Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenNach bestandenem Abitur studierte Gunter Gnauck von 1950 bis 1955 Schrift und Buchgestaltung bei Albert Kapr an der Hochschule fur Grafik und Buchkunst Leipzig Nach dem Diplom folgte eine zweijahrige Aspirantur Ab 1957 bis zu seiner Emeritierung 1997 lehrte er an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle zunachst in der Klasse fur Gebrauchsgrafik als Assistent von Walter Funkat ab 1958 unterrichtet er im Rahmen der Grundlagenausbildung das Fach Schriftgestaltung fur alle Studienrichtungen der Hochschule 1980 wurde er als Professor berufen Uber Gunter Gnauck schrieb seine Schulerin Hannelore Heise Damals als Assistent bei Prof Walter Funkat am Lehrstuhl Grafik an der Burg war er Gunter Gnauck in den Jahren bis zu meinem Diplom mein Lehrer Er war neben Lothar Zitzmann der wichtigste Lehrer fur uns in der Grundlagenausbildung Alle Absolventen der Burg hatten bei ihm Unterricht alle haben seine Schriftgestaltungslehre am eigenen Leib erfahren und bleibenden Nutzen fur die eigene Tatigkeit daraus gezogen Seine Korrekturen waren intensiv seine Bemerkungen beruhmt und beruchtigt sie waren spitz witzig und treffend ja sogar oft bissig und sarkastisch doch nie vernichtend immer helfend und aufbauend Er war taglich anwesend fur Studenten stets gesprachsbereit engagiert in der Hochschulverwaltung zu Kollegen leise und zuruckhaltend Ausserhalb der Lehre war neben seinen ernsthaft betriebenen Schmetterlings und Kafersammlungen die intensive Beschaftigung mit Schrift immer der Mittelpunkt in seiner kunstlerischen Arbeit Neben vielen buchgestalterischen Arbeiten gibt es wunderbare kalligrafische Blatter von ihm die die ganze Schonheit von Buchstaben Zeichen und Texten zeigen und die seine grosse Kunst des Schonen Schreibens dokumentieren Hannelore Heise 1 Gunter Gnauck beschrieb 1996 sein Lehrverstandnis so Was kann ein Lehrer tun Kreativitat fordern und eigene Erfahrungen vermitteln Wer will davon wissen Jeder muss die eigenen Fehler machen Selbstuberschatzung ist sagt Kurt Weidemann Ein sicheres Zeichen von Dilettantismus Aller Anfang ist leicht Aber er muss gemacht werden Verlangen wir viel 2 Neben seiner Lehrtatigkeit arbeitete Gunter Gnauck erfolgreich als Buchgestalter Ausstellungsgestalter Grafikdesigner und gelegentlich in Zusammenarbeit mit Bildhauern an der Gestaltung von Munzen und Medaillen z B mit Bernd Gobel 1988 einer Thomas Muntzer Gedenkmunze 3 Seine Vorliebe gehorte der freien kalligrafischen Arbeit Gunter Gnaucks Nachlass bewahrt die Sammlung der Burg Giebichenstein Kunsthochschulen Halle Ehrungen Auswahl Bearbeiten1985 Johannes R Becher Medaille in Silber 1988 Vaterlandischer Verdienstorden in SilberAusstellungen in der DDR unvollstandig Bearbeiten1958 bis 1988 Dresden Vierte Deutsche Kunstausstellung bis X Kunstausstellung der DDR 1965 Berlin Deutsche Akademie der Kunste Junge Kunstler Gebrauchsgraphik 1974 und 1979 Halle Bezirkskunstausstellungen 1979 Berlin Ausstellungszentrum am Fernsehturm Buchillustrationen in der DDR 1949 1979 Literatur Auswahl BearbeitenGunter Gnauck Mit Schrift Katalog zur Ausstellung in der Galerie Marktschlosschen Halle vom 22 Marz bis 17 April 1994 Hrsg von der Burg Giebichenstein Hochschule fur Kunst und Design Halle Halle 1994 Harald Kretzschmar Sammeln als Kunst Studiengefahrten auf dem Weg in ein besonderes Kunstbiotop Teil I Gunter Gnauck In Marginalien Zeitschrift fur Buchkunst und Bibliophilie hrsg von der Pirckheimer Gesellschaft Nr 237 2020 Weblinks Bearbeitenhttps www bildindex de ete action queryupdate amp desc 22gnauck 2C 20g C3 BCnter 22 20 amp index obj allLiteratur von und uber Gunter Gnauck im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hannelore Heise Uber Gunther Gnauck In BURG INTERN hrsg von der Burg Giebichenstein Hochschule fur Kunst und Design Halle Nr 4 2004 o S Gunther Gnauck Bemerkungen zu einem Lehrfach am Rande In Walter Funkat zum 90 Geburtstag Hrsg von Renate Luckner Bien fur die Burg Giebichenstein Hochschule fur Kunst und Design Halle Halle 1996 S 42 https nat museum digital de object 549064Normdaten Person GND 119166607 lobid OGND AKS LCCN n80016221 VIAF 311304144 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gnauck GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker Kalligraf und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 November 1931GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 2 Mai 2004STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Gnauck amp oldid 232517402