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Fritz Riebold 13 Marz 1888 in Zeulenroda 24 Dezember 1968 in Stuttgart eigentlich Friedrich Albin Riebold war ein deutscher Schriftsteller und Pfadfinderfuhrer spater auch evangelischer Pfarrer Er ist eine der Grundungspersonlichkeiten der evangelischen Pfadfinderarbeit in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privates 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAls fahrender Geselle lernte Riebold um 1910 in Stuttgart die christliche evangelische Pfadfinderarbeit CP kennen Nach seiner Ruckkehr nach Sachsen baute er auch dort im CVJM Pfadfindergruppen auf gleichzeitig liess er sich als Jugendpfleger ausbilden Nach dem Ersten Weltkrieg ubernahm Riebold den Wiederaufbau der CP in Sachsen Zunachst war Riebold ehrenamtlicher Bundesfuhrer der sachsischen CP spater hauptamtlicher Bundesjugendpfleger des CVJM in Sachsen fur das Pfadfinderwesen 1921 war Riebold massgeblich am Zusammenschluss der zuvor weitgehend selbstandigen evangelischen Pfadfindergruppen zur Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands beteiligt Die Neudietendorfer Grundsatze als gemeinsames Grundungsdokument tragen seine Handschrift Unter seiner Fuhrung nahm die sachsische CP zahlreiche Anregungen aus der Jugendbewegung auf die 1922 zu einer zeitweiligen Abspaltung als Tatgemeinschaft Sachsen fuhrten Riebold war in dieser Phase Schriftleiter der reichsweiten CP Zeitschriften eine Position die er trotz dieser Abspaltung weiterhin behielt Fritz Riebolds Frau Olga grundete 1922 23 die Tatgemeinschaft Christlicher Pfadfinderinnen Vorgangerorganisation des Bundes Christlicher Pfadfinderinnen die sich an die ausschliesslich mannliche Tatgemeinschaft Sachsen anlehnte Ab etwa 1925 betatigte Riebold sich auch ausserhalb der Pfadfinderzeitschriften als Autor Er veroffentlichte zahlreiche Gedichte erzahlende Texte Laienspiele und Pfadfinderhandbucher An der Herausgabe des Kreuzkalenders 1927 1934 1945 1990 war er massgeblich beteiligt 1937 38 nach der Auflosung der CP durch die Gestapo wurde Riebold mehrfach unter dem Verdacht der illegalen Fortsetzung des Bundes verhaftet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Riebold evangelischer Pfarrer Privates BearbeitenFritz Riebold heiratete 1913 Olga Gruner 14 Juli 1893 31 Dezember 1970 Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Werke BearbeitenAuswahl Auf unseren Pfaden Gedichte Hrsg von Jochen Heiselbetz und Volker Krichbaum Pfadverlag Salzgitter 2003 ISBN 3 927318 19 1 Legenden und Marchen Erzahlungen Hrsg von Jochen Heiselbetz und Volker Krichbaum Pfadverlag Salzgitter 2003 ISBN 3 927318 20 5 Kunstler unserer Zeit kunden das Wort Eine Anthologie biblischer Graphik Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1963 Das Wort im Bild Frohe Botschaft in der Bildsprache der neuen Kunst Eine Auswahl aus dem Kreuzkalender Wartburg Verlag Jena 1954 Ein heilig Land Bilder und Skizzen von der Palastinafahrt der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands Verlag Gunther Wolff Plauen 1931 Spaherbuch Ein zunftig Jungenbuch fur die Fahrt ins deutsche Jugendland Pfadverlag Dresden 1930 Vom Pfad des Jahres Worte und Bilder vom Jahreslauf ausgewahlt aus dem Schrifttum der christlichen Pfadfinderbewegung Tatgemeinschaft Sachsen Dresden 1925Literatur BearbeitenHolger Jurgenliemk Vorwort von Hans Peter von Kirchbach Giesst neues Leben Fritz Riebold Ein Leben fur die CPD Deutscher Spurbuchverlag Baunach 1994 ISBN 3 88778 187 2Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Riebold im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Andreas Peschel Fritz Riebold 1888 1968 In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Normdaten Person GND 119205033 lobid OGND AKS VIAF 72198966 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riebold FritzALTERNATIVNAMEN Riebold Friedrich Albin wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Pfadfinderfuhrer spater PfarrerGEBURTSDATUM 13 Marz 1888GEBURTSORT ZeulenrodaSTERBEDATUM 24 Dezember 1968STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Riebold amp oldid 224712555