www.wikidata.de-de.nina.az
Fritz Hunenberger 14 Marz 1897 in Riehen Kanton Basel Schweiz 30 August 1976 war ein Schweizer Gewichtheber Er gewann sowohl bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen als auch bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris eine Silbermedaille im Halbschwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenFritz Hunenberger begann beim Kraftsport Verein Riehen als junger Mann mit dem Gewichtheben Im Gegensatz zu den meister Gewichthebern jener Jahre deren Leistungen auf Kraft aufgebaut war war er ein schnellkraftiger Athlet der bald im Reissen und Stossen herausragende Leistungen zeigte Vor allem in den damals ublichen einarmigen Disziplinen einarmiges Reissen links und rechts sowie einarmiges Stossen links und rechts leistete er enormes und erzielte in diesen auch Weltrekorde Seine Schwache war das beidarmige Drucken eine reine Kraftubung Diese Schwache kostete ihn noch grossere Erfolge als die die er schon erzielte Seine erfolgreiche Laufbahn begann mit dem Sieg bei der deutschen Meisterschaft 1919 in einem Funfkampf im Halbschwergewicht 1920 startete Fritz Hunenberger bei den Olympischen Spielen in Antwerpen wieder im Halbschwergewicht Es wurde dort ein Dreikampf bestehend aus einarmigem Reissen einarmigem Stossen und beidarmigem Stossen ausgetragen Er erzielte dabei 277 5 kg und gewann mit dieser Leistung hinter dem Franzosen Ernest Cadine der 290 kg hob die Silbermedaille 1921 schlug Fritz Hunenberger in Paris im Rahmen eines Landerkampfes in einem Vierkampf im Halbschwergewicht mit 360 kg den franzosischen Meister dieses Jahres Emil Hobaux der nur 336 kg erreichte klar Dabei erzielte er im einarmigen Reissen links mit 85 kg einen Weltrekord Im gleichen Jahr wurde er in Offenbach Main auch Europameister im Halbschwergewicht vor den Deutschen Josef Munch und Erst Sick Er wurde auch Schweizer Meister des Jahres 1921 im Mittelgewicht und erzielte dabei in einem Funfkampf der aus einarmigem Reissen rechts einarmigem Reissen links einarmigem Stossen rechts einarmigem Stossen links und beidarmigem Stossen bestand 480 kg 1922 belegte Fritz Hunenberger bei den Deutschen Kampfspielen in Berlin im Halbschwergewicht im Funfkampf mit 475 kg hinter Johann Scherz vom Athleten Club Stohr Wien der auf 485 kg kam den 2 Platz 1923 startete er fur den VfK 1886 Mannheim im Schwergewicht und wurde mit diesem Verein deutscher Mannschaftsmeister Im Finale wurde dabei der SC Roland Hamburg bezwungen Bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris startete Fritz Hunenberger wieder im Halbschwergewicht Er erreichte dort in einem Funfkampf 490 kg Im Verlaufe dieses Wettkampfes erzielte er im einarmigen Stossen rechts mit 107 5 kg einen neuen Weltrekord Nach vier der funf Ubungen fuhrte Hunenberger vor dem Franzosen Charles Rigoulot noch knapp mit einem Vorsprung von 2 5 kg Rigoulot uberholte Hunenberger aber mit einer uberragenden beidarmigen Stossleistung von 140 kg Hunenberger erzielte in dieser Disziplin nur 125 kg und gewann damit wieder die Silbermedaille 1925 wurde Fritz Hunenberger Schweizer Meister im Schwergewicht im Funfkampf und erzielte in diesem Wettkampf im einarmigen Stossen rechts in einem zusatzlichen Versuch mit 113 5 kg erneut einen Weltrekord Zeitweise hielt Fritz Hunenberger auch noch die Weltrekorde im einarmigen Reissen links im Schwergewicht mit 87 5 kg und im einarmigen Stossen links im Halbschwergewicht mit 95 kg Zeit und Ort dieser Leistungen sind nicht bekannt 1926 wurde er dann noch einmal Schweizer Meister im Schwergewicht im Funfkampf Danach beendete er seine erfolgreiche Laufbahn Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Wettkampfart Gewichtsklasse Ergebnisse1919 1 Deutsche Meisterschaft Funfkampf FK1 Halbschwer mit 447 5 kg vor Hermann Schwind Oggersheim 440 kg und Anton Rieker Eislingen 425 kg1920 Silber OS in Antwerpen Dreikampf DK1 Halbschwer mit 277 5 kg 75 90 112 5 hinter Ernest Cadine Frankreich 290 kg 70 90 135 vor Erik Pettersson Gewichtheber Schweden 272 5 kg 62 5 92 5 112 5 1921 1 Landerkampf Frankreich gegen Schweiz in Paris Vierkampf VK1 Halbschwer mit 360 kg 80 85 75 120 vor Emil Hobaux 336 kg 67 5 72 5 84 5 111 5 1921 1 Europameisterschaft in Offenbach Main Vierkampf VK1 Halbschwer vor Josef Munch 345 kg und Ernst Sick 342 5 kg beide Deutschland1921 1 Schweizer Meisterschaft Funfkampf FK3 Mittel mit 480 kg 85 80 105 95 115 vor Andre Roth Biel 375 kg1922 2 Deutsche Kampfspiele in Berlin Funfkampf FK2 Halbschwer mit 475 kg 85 105 75 90 129 hinter Johann Scherz AC Stohr Wien 485 kg 75 90 100 90 130 vor Eugen Becke AC Hannibal Wien 450 kg 70 80 87 5 87 5 125 1923 1 Deutsche Mannschafts Meisterschaft DK1 Schwer Sieg mit dem VfK 1886 Mannheim im Finale uber den SC Roland Hamburg1924 Silber OS in Paris FK2 Halbschwer mit 490 kg 89 107 5 80 97 5 125 hinter Charles Rigoulot Frankreich 502 5 kg 87 5 92 5 85 102 5 140 vor Leopold Friedrich Gewichtheber Osterreich 490 kg 75 95 95 95 130 1925 1 Schweizer Meisterschaft FK2 Schwer mit 515 kg 87 5 112 5 85 100 130 1926 1 Schweizer Meisterschaft FK2 Schwer mit 512 5 kgErlauterungenMittelgewicht damals Gewichtsklasse bis 75 kg Halbschwergewicht bis 82 5 kg und Schwergewicht uber 82 5 kg Korpergewicht DK1 Dreikampf bestehend aus einarmigem Reissen einarmigem Stossen und beidarmigem Stossen VK1 Vierkampf bestehend aus einarmigem Reissen rechts einarmigem Reissen links beidarmigem Drucken und beidarmigem Stossen FK1 Funfkampf einzelne Disziplinen nicht bekannt FK2 Funfkampf bestehend aus einarmigem Reissen einarmigem Stossen beidarmigem Drucken beidarmigem Reissen und beidarmigem Stossen FK3 Funfkampf bestehend aus einarmigem Reissen rechts einarmigem Reissen links einarmigem Stossen rechts einarmigem Stossen links und beidarmigem StossenLiteratur BearbeitenAthletik Nr 47 1933 S 2 und Nr 24 1951 S 2 Heben gehort zum Leben Jubilaumsschrift des Deutschen Gewichtheber Verbandes zum 100 jahrigen Jubilaum des Gewichthebens in Deutschland Herausgeber Bundesverband Deutscher Gewichtheber 1991 DNB 1008300365 S 5 des Anhangs Ernst August Kampmann Aus der Geschichte des deutschen Kraftsports Herausgeber Arbeitsgemeinschaft der Alten Athleten Deutschlands 1950 OCLC 1069840160 S 136 und 148 Wiener Sporttageblatt und Illustriertes Osterreichisches Sportblatt Wien digitalisierte Ausgaben bei www anno ac atWeblinks BearbeitenFritz Hunenberger in der Datenbank von Olympedia org englisch Fritz Hunenberger bei TOP Olympic Lifters of the 20th Century Luzia Knobel Fritz Hunenberger In Gemeinde Lexikon RiehenPersonendatenNAME Hunenberger FritzALTERNATIVNAMEN Hunenberger FriedrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer GewichtheberGEBURTSDATUM 14 Marz 1897GEBURTSORT Riehen Kanton Basel SchweizSTERBEDATUM 30 August 1976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Hunenberger amp oldid 225287837