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Fritz Berger 12 Marz 1868 in Durrgraben heute Heimisbach in der Gemeinde Trachselwald im schweizerischen Emmental 1 Marz 1950 in Brenzikofen war ein Schweizer Prediger und der Grunder des Evangelischen Brudervereins der sich seit 2009 Gemeinde fur Christus nennt Fritz Berger mit Louise Flumann und einem namentlich unbekannten KindDer Unterweisungskurs des Brudervereins aus dem Jahr 1948 in Wydibuhl Fritz Berger sitzt mittig in der untersten Reihe zusammen mit Louise Flumann Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Zeit bis zur Bekehrung 2 Bekehrung und Wiedergeburt 3 Berger als Prediger 4 Familie 5 Werke 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseKindheit und Zeit bis zur Bekehrung BearbeitenAls Sohn eines Kleinbauern und Tagelohners kam er aus sehr armlichen Verhaltnissen Er erlernte den Wagnerberuf heiratete 1890 Anna Antenner 1929 kam aber finanziell kaum uber die Runden Er wilderte und verbrachte viel Zeit und Geld im Wirtshaus weil er glaubte dort Kundschaft zu finden Zu der Zeit war er verschuldet nikotinabhangig und kartenspielsuchtig und bezeichnete selber Kartenspielen Kegeln Fluchen Lugen und Rauchen als die funf Sunden von denen er nicht lassen konnte 1 Er empfand diesen Zustand als sehr belastend schaffte es aber nicht seinen Lebensstil zu andern Bekehrung und Wiedergeburt Bearbeiten nbsp Fritz Berger mit seiner Ehefrau Anna AntennerSchon langere Zeit ging er in die Gottesdienste und hatte auch durch sein Handwerk Kontakt mit verschiedenen Brudern aus der Erweckungsbewegung Am 11 Februar 1899 kam es nach seinen Aussagen zur Bekehrung Er besuchte daraufhin die Versammlungen des Blauen Kreuzes unterschrieb eine Abstinenzerklarung und anderte sein Leben radikal Er zahlte gestohlene Guter zuruck und versuchte seine Schulden zuruckzuzahlen nach seinem Vermogen Besonders haderte er mit dem arme Sunder Lied welches besagte dass man trotz aller Anstrengung ein armer Sunder bleibt Drei Jahre spater am 12 Februar 1902 bekam er die Gewissheit dass die Sunden vergeben sind das nannte er dann Wiedergeburt Berger als Prediger BearbeitenSehr bald nach seiner Bekehrung ging er in die Versammlungen der Erweckungsbewegung und ergriff dort gelegentlich das Wort wurde daraufhin an verschiedene Orte eingeladen Schon 1900 wurde er in der Evangelischen Gesellschaft aufgenommen dort war er Mitglied bis 1908 und ab 1902 ubernahm er auch die Leitung des Zweigvereins Durrgraben des Blauen Kreuzes Der Verein wuchs schnell unter seiner Leitung und von 1906 bis 1908 war er Reiseagent des Blauen Kreuzes Ungefahr 1908 kam es zum Zerwurfnis mit der Evangelischen Gesellschaft und dem Blauen Kreuz die organisatorisch zusammenhingen Insbesondere seine Auffassung uber die Heiligung fuhrte zu Kontroversen auch der spezielle rechthaberische Charakter Bergers spielte da eine Rolle Berger bekam Redeverbot in der Evangelischen Gesellschaft und wurde beim Blauen Kreuz als Reiseagent entlassen 1909 grundete er den Verein Durrgraben des Freien Blauen Kreuzes Diesen missverstandlichen Namen legte man 1914 ab und nannte sich nun Evangelischer Bruderverein der sich 2009 in Gemeinde fur Christus umbenannte Berger leitete diesen 1916 bis 1932 von Hasle bei Burgdorf und 1932 bis 1950 von Brenzikofen aus Nachfolger in der Leitung wurde kurz vor seinem Tod sein Schwiegersohn Max Graf Berger hatte nie eine qualifizierte Ausbildung als Theologe oder Prediger und las wenig Bucher Er blieb der studierten Theologie gegenuber skeptisch der kritischen Theologie der Tubinger Schule gegenuber war er radikal ablehnend Familie BearbeitenBerger schloss seine erste Ehe mit Anna Antenner einer wenig gebildeten Hirtentochter und Dienstmagd die sechs Kinder hervorbrachte wovon aber drei fruh starben Anna starb 1929 In zweiter Ehe heiratete er 1930 Louise Flumann eine Krankenschwester die zuvor seine Frau gepflegt hatte Werke BearbeitenVon der uberschwenglichen Gnade Gottes in meinem Leben Selbstverlag Brenzikofen 1940 Zuletzt Verlag des Evangelischen Brudervereins Herbligen 2001 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Berger Fritz In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 511 512 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Mathias Welz Fritz Berger und die Heiligungsbewegung ein Darstellungsversuch und Beitrag zum 100 jahrigen Jubilaum des Evangelischen Brudervereins Diplomarbeit am Theologischen Seminar St Chrischona 2008 Weblinks BearbeitenAlfred Gudel Berger Fritz In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Fritz Berger 1868 1950 im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Evangelischer Bruderverein auf relinfo ch mit Angaben zum Leben von Fritz BergerEinzelnachweise Bearbeiten Von der Gnade S 22Normdaten Person GND 118509411 lobid OGND AKS VIAF 32787438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger FritzKURZBESCHREIBUNG Schweizer Freikirchler Grunder des Evangelischen BrudervereinsGEBURTSDATUM 12 Marz 1868GEBURTSORT TrachselwaldSTERBEDATUM 1 Marz 1950STERBEORT Brenzikofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Berger Prediger amp oldid 227910421