www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Wilhelm Theodor Kopsch 24 Marz 1868 in Saarbrucken 24 Januar 1955 in Berlin war ein deutscher Anatom Friedrich Wilhelm Theodor KopschDas Grab von Friedrich Wilhelm Kopsch und seiner Ehefrau Elsbeth geborene Gaedke auf dem Waldfriedhof Dahlem in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKopsch studierte ab 1888 an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Medizin Er war Schuler von Hans Virchow und Heinrich Wilhelm Waldeyer 1892 promovierte er mit der Dissertation Iris und corpus ciliare des Reptilienauges Von 1892 bis 1895 war er als Assistent am damaligen II Anatomischen Institut in Berlin tatig Danach wechselte er an das I Anatomische Institut der Stadt zu Waldeyer Er habilitierte sich dort 1898 fur Anatomie und wurde Privatdozent Nach der Ernennung zum Titularprofessor 1908 wurde Kopsch 1910 Oberassistent und 1919 zweiter Prosektor 1921 wurde er zum ausserordentlichen Professor ernannt und ubernahm die Stelle des ersten Prosektors Im Jahr 1925 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 1 1935 wurde Friedrich Kopsch zum ordentlichen Professor fur Histologie Embryologie und Anatomie unter der Institutsleitung von Hermann Stieve berufen Ab 1897 war Kopsch Herausgeber der Internationalen Monatsschrift fur Anatomie und Physiologie Das von August Rauber 1841 1917 begrundete Lehrbuch und Atlas der Anatomie des Menschen wurde nach dessen Tod von Kopsch als Alleinautor weitergefuhrt Bereits emeritiert stellte sich Kopsch von 1945 bis 1949 als zweiter Direktor neben Anton Johannes Waldeyer nochmals in den Dienst des Instituts Friedrich Kopsch verstarb 1955 im Alter von 86 Jahren in Jahren in Berlin Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem 2 Schriften Auswahl BearbeitenDie Thrombocyten Blutplattchen des Menschenblutes und ihre Veranderungen bei der Blutgerinnung 1901 Art Ort und Zeit der Entstehung des Dottersackentoblasts bei verschiedenen Knochenfischarten 1902 Die Darstellung des Binnennetzes in spinalen Ganglienzellen und anderen Korperzellen mittels Osmiumsaure 1902 Untersuchungen uber Gastrulation and Embryobildung bei den Chordaten Georg Thieme Verlag 1904 mit August Rauber Lehrbuch und Atlas der Anatomie des Menschen 4 Bande Georg Thieme Verlag 1907 Die Entstehung von Granulationsgeschwulsten und Adenomen Karzinom und Sarkom durch die Larve der Nematode Rhabditis pellio Ein Beitrag zu den Bedingungen der Entstehung echter Geschwulste Georg Thieme 1919 als Hrsg Rauber s Lehrbuch der Anatomie des Menschen 6 Bande 11 Aufl Leipzig 1920 Die Nomina anatomica des Jahres 1895 Georg Thieme Verlag 1941 Literatur BearbeitenKopsch Friedrich Wilhelm In Julius Pagel Biographisches Lexikon hervorragender Arzte des neunzehnten Jahrhunderts Berlin Wien 1901 Sp 899 Biografie Friedrich Wilhelm Th Kopsch H Becher Friedrich Kopsch zum Gedachtnis In Deutsche Medizinische Wochenschrift Nr 10 1955 S 357 f PMID 14365343 Hermann Voss Friedrich Kopsch zu seinem 85 Geburtstag In Anatomischer Anzeiger Nr 18 19 1953 S 305 306 PMID 13065761 Einzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Friedrich Kopsch bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 30 November 2016 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 583 Normdaten Person GND 116339128 lobid OGND AKS LCCN n85831082 NDL 00523357 VIAF 49619930 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kopsch Friedrich WilhelmALTERNATIVNAMEN Kopsch Friedrich Wilhelm Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher AnatomGEBURTSDATUM 24 Marz 1868GEBURTSORT SaarbruckenSTERBEDATUM 24 Januar 1955STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Kopsch amp oldid 237158612