www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Wilhelm Gotthilf Frosch 17 Januar 1776 in Berlin 2 August 1834 in Potsdam war ein brandenburgischer Prediger und Schulmann Frosch Sohn eines Seidenwirkers wurde 1799 nach einem Studium in Halle Saale Lehrer an der Ritterakademie in Dom Brandenburg 1808 ubernahm er die durch den Schulreformer Friedrich Eberhard von Rochow 1734 1805 beruhmt gewordene Pfarrstelle in Krahne heute Ortsteil der Gemeinde Kloster Lehnin im Landkreis Potsdam Mittelmark Froschs Wirken fur die Landschulreform begann schon ein Jahr nach dem Antritt seiner Krahner Pfarrstelle nach einer Begegnung mit dem kurmarkischen Oberkonsistorialrat Bernhard Christoph Ludwig Natorp der 1809 als Experte fur Fragen des Niederen Schulwesens in die brandenburgische Provinzregierung eingetreten war Frosch folgte Natorps Absicht die Lehrerbildung durch dezentrale Weiterbildungsinstitute zu heben und grundete am 2 Januar 1810 dem Stiftungstag der von Rochowschen Musterschule die erste brandenburgische Schullehrerkonferenzgesellschaft und wenig spater ein Schullehrerseminar zur Ausbildung neuer Elementarlehrer Gedenkstein in ReckahnAls Frosch 1814 Krahne verliess und Prediger in Gross Behnitz im Havelland wurde setzte er seine schulreformerische Tatigkeit fort und eroffnete wiederum ein Landschullehrerseminar In Gross Behnitz bildete er bis 1825 insgesamt 142 Lehrer aus Seine ehemaligen Schuler hielten hier 1851 fast 20 Jahre nach seinem Tod ein Lehrerfest ab und grundeten eine Frosch Stiftung In den zehn Jahren vor seinem Tod wirkte Frosch in Potsdam am Grossen Militarwaisenhaus als Prediger und Leiter des Schulwesens Frosch war ab 1806 mit Leopoldine Wilmsen einer Tochter des Pfarrers Friedrich Ernst Wilmsen verheiratet An das Wirken Froschs fur die Lehrerbildung erinnert heute das Rochow Museum in Reckahn bei Brandenburg Literatur BearbeitenOtto Gunther Beckmann Peter Blankenburg Friedrich Eberhard von Rochow und Friedrich Wilhelm Gotthilf Frosch Wegbereiter der Lehrerbildung um 1800 Reckahn Schulmuseum 2000 Otto Fischer Evangelisches Pfarrerbuch fur die Mark Brandenburg seit der Reformation Herausgegeben vom Brandenburgischen Provinzialsynodalverband Zweiter Band Erster Teil Verzeichnis der Geistlichen in alphabetischer Reihenfolge Erster Teil Abbadie bis Major Berlin 1941 S 226 L W Seyffarth Preussen und Pestalozzi 35 Folge Zur Schulverbesserung in der Kurmark In Pestalozzi Studien Monatsschrift fur Pestalozzi Forschungen Mitteilungen und Betrachtungen 5 1900 S 97 ff Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 September 2023 PersonendatenNAME Frosch Friedrich Wilhelm GotthilfKURZBESCHREIBUNG deutscher Prediger und SchulmannGEBURTSDATUM 17 Januar 1776GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 August 1834STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Gotthilf Frosch amp oldid 237026484