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Friedrich Wilhelm Fricke 4 Dezember 1810 in Braunschweig 28 Marz 1891 in Wiesbaden war ein padagogischer Schriftsteller Grab von Wilhelm Fricke auf dem Nordfriedhof in Wiesbaden Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenFriedrich Wilhelm Fricke Frikke studierte von 1833 bis 1837 auf der Universitat Gottingen wo er sich namentlich dem Philosophen Johann Friedrich Herbart anschloss Nach dessen padagogischen Ideen grundete Fricke 1837 in Gottingen eine Erziehungsanstalt und leitete von 1841 bis 1852 die Realschule in Monchengladbach mit der er wiederum eine grosse Erziehungsanstalt verband Wegen seiner Teilnahme an der Gottinger und Heidelberger Burschenschaft wurde eine Untersuchung des Kriegsgerichts in Braunschweig gegen ihn durchgefuhrt weshalb er im Schwarzen Buch der Frankfurter Bundeszentralbehorde Eintrag Nr 462 festgehalten ist 1 Gesundheitshalber zuruckgetreten weilte Fricke langer in Belgien und Frankreich und liess sich 1854 in Wiesbaden nieder wo er nach und nach als Rektor die Leitung der hoheren Tochterschule und nebenamtlich Anteil an der Prufung der Kandidaten des hoheren Lehramtes oder den Unterricht in der herzoglichen Familie ubernahm 1870 legte er seine Amter nieder und zog sich auf sein Landgut Maienbrunn bei Bamberg zuruck das er aber 1875 verkaufte um wieder nach Wiesbaden zu ziehen Sein Hauptwerk ist die Erziehungs und Unterrichtslehre Mannheim 1881 1882 Fricke war zugleich ein begeisterter Anwalt der rein phonetischen Rechtschreibung er grundete 1876 den Verein fur vereinfachte deutsche Rechtschreibung und dessen Zeitschrift Reform Bremen 1877 bis 1879 1885 den Verein zur Verbreitung der Lateinschrift Schriften BearbeitenPraktische Padagogik fur Hauslehrer oder die hausliche Erziehung und Lehrmethodik nebst Stundentafel Weimar 1841 Deklamatorik Kunze Mainz 1862 Weltgeschichte in Gedichten 1862 Sittenlehre Gera 1872 Aufruf zur Beshaffung einer nazionalen Ortografi fur das geeinigte Deutschland Bremen 1876 Die Orthographie nach den im Bau der deutschen Sprache liegenden Gesetzen in wissenschaftlicher paedagogischer und praktischer Beziehung Kuthmann Bremen 1877 Die Reichsorthographie zur Orientierung in dem Streite uber Moglichkeit und Nutzlichkeit einer einfachen Rechtschreibung Schellenberg Wiesbaden 1880 Lateinschrift oder deutsche Schrift Schauberg Koln um 1880 Die Ueberburdung der Schuljugend ein Mahnwort an Eltern Lehrer und Jugendfreunde der gesammten deutschen Nation Hofmann Berlin 1882 Prinzessin Ilse Ilsensage und Ilsenspruche nebst einem Anhang historischer Idyllen und Balladen Hohl Stuttgart 1883 Erziehungs und Unterrichtslehre Bensheimer Mannheim 1883 Uberblick uber die Neuorthographie Leipzig 1884 Abriss der vereinfachten Volksorthographie Leipzig 1885 Einzelnachweise Bearbeiten Das Schwarze Buch digitalisiert im Bundesarchiv Weblinks BearbeitenFricke Friedrich Wilhelm In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 6 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 683 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 134050746 lobid OGND AKS VIAF 3680944 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fricke Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher padagogischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 4 Dezember 1810GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 28 Marz 1891STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Fricke amp oldid 235474159