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Friedrich Cropp 5 Juli 1790 in Moorburg 8 August 1832 in Lubeck war ein deutscher Rechtslehrer und Instanzrichter des 19 Jahrhunderts Cropp war ein Sohn des Pastors Paul Lorenz Cropp der seit 1786 als Pastor an der St Maria Magdalena Kirche in Moorburg tatig war und ein Enkel des Arztes und Naturforschers Friedrich Ludwig Christian Cropp Er besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums und das Academische Gymnasium in Hamburg Ostern 1810 begann er mit dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Gottingen und wechselte Michaelis 1811 an die Universitat Heidelberg wo er promoviert und habilitiert wurde Zum Wintersemester 1813 14 nahm er in Heidelberg seine Vorlesungen als Privatdozent auf und wurde im Sommer 1814 zunachst ausserordentlicher Professor 1817 dann ordentlicher Professor in Heidelberg 1820 erhielt er von der badischen Regierung den Titel eines Hofrats verliehen und wurde noch im gleichen Jahr auf den Hamburger Wahlvorschlag hin zum jungsten Gerichtsrat des neu gegrundeten Oberappellationsgerichts der vier Freien Stadte bestellt wo er bis zu seinem Tode als Opfer der Lubecker Cholera Epidemie 1832 wirkte 1819 erstellte er in Heidelberg eine handschriftliche Abschrift des Wolfenbutteler Sachsenspiegels mit durchgepausten und handkolorierten Abbildungen aus diesem und dem Dresdner Sachsenspiegel unter dem Titel Codex picturatus speculi saxonici guelferbytanus Das Werk wird als Materialsammlung einer geplanten Druckausgabe angesehen die nicht zur Ausfuhrung kam Zusammen mit Georg Arnold Heise der in Heidelberg sein Lehrer war gab Friedrich Cropp das Werk in 2 Banden Juristische Abhandlungen mit Entscheidungen des Oberappellationsgerichts der vier freien Stadte Deutschlands heraus Erscheinungsjahr 1 Band 1827 2 Band 1830 Schriften BearbeitenNarratio de controversiis quae inter Daniae reges et Hamburgenses usque ad mortem Christiani IV 1648 agitatae sunt Hamburg 1810 De praeceptis juris romani circa puniendum conatum delinquendi Heidelberg 1813 Loca iuris romani selecta in praelectionibus de iure civili ad ordinem conspectus Heisiani habendas illustranda Mohr amp Zimmer Heidelberg 1815 Digitalisat Codex picturatus speculi saxonici guelferbytanus Heidelberg 1819 mit Georg Arnod Heise Hrg Juristische Abhandlungen mit Entscheidungen des Oberappellationsgerichts der vier freien Stadte Deutschlands Friedrich Perthes Hamburg1 Band 1827 Digitalisat 2 Band 1830 DigitalisatLiteratur BearbeitenFerdinand Frensdorff Cropp Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 610 612 Deutsches Geschlechterbuch hrsg von Marianne Strutz Kodel Hamburgisches Geschlechterbuch Elfter Hamburger Band Band 142 Verlag C A Starke Limburg an der Lahn 1966 S 137 Die Sachsenspiegel Handschrift im Hanseatischen Oberlandesgericht zu Hamburg der Codex Cropp von Rainer Krause Hamburg Univ Magisterarbeit 2002Normdaten Person GND 116741066 lobid OGND AKS VIAF 17981549 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cropp FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtslehrer und InstanzrichterGEBURTSDATUM 5 Juli 1790GEBURTSORT MoorburgSTERBEDATUM 8 August 1832STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Cropp Jurist amp oldid 207777821