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Frerich Gorts 26 Februar 1944 in Detmold war von 1990 bis 1993 Staatssekretar im Bundesministerium fur Post und Telekommunikation und ist seit 2005 Sprecher der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Ausbildung und Beruf 3 Amter und gesellschaftliches Engagement 4 Kirchliches Wirken 5 Weblinks 6 QuellenFamilie BearbeitenFrerich Jakob Emil Gorts wurde am 26 Februar 1944 als altester Sohn von Frerich J A und Christine Gorts geborene Schumacher in Detmold im damaligen Freistaat Lippe geboren Er ist seit 1969 mit Heidrun Elisabeth Gorts geborene Gerritzen verheiratet und lebt mit seiner Familie in Dusseldorf Das Ehepaar hat eine Tochter und drei Sohne Ausbildung und Beruf BearbeitenNach seinem Studium der Staats und Rechtswissenschaften an den Universitaten Marburg Genf und Bonn war Gorts Gerichtsreferendar beim Landgericht Dusseldorf Sein Assessorexamen legte er 1973 ab und begann im selben Jahr seine berufliche Laufbahn als Beamter des hoheren Dienstes bei der Deutschen Bundespost Ab 1981 war er mit verschiedenen Tatigkeiten Referent fur internationale Fortbildungsmassnahmen der obersten Fuhrungsebene Kabinetts und Parlamentsreferent des Bundesministers im Bundesministerium fur Post und Fernmeldewesen betraut 1985 wurde er personlicher Referent und Leiter des Ministerburos von Dr Christian Schwarz Schilling Ab 1 Januar 1990 leitete Gorts als Ministerialdirektor die Zentralabteilung des Bundesministeriums fur Post und Telekommunikation Von Mai 1990 bis August 1993 war er dort Staatssekretar In diesen Zeitraum fiel die Wiedervereinigung Deutschlands und damit die Aufgabe eine gemeinsame postalische und telekommunikative Infrastruktur zu schaffen Von September 1993 bis Marz 1996 war er Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom mit Zustandigkeit fur Personal und Recht und verhandelte unter dem Druck des damals langsten Streiks der Deutschen Bundespost die Uberleitung ihrer 600 000 Beschaftigten in die neuen Aktiengesellschaften Von April 1996 bis September 1998 hatte Gorts den Vorsitz der Geschaftsfuhrung der Deutschen Telekom Immobilien und Service GmbH mit 13 000 Mitarbeitern und einem Firmenvermogen von 13 Milliarden Euro Er wurde vom Aufsichtsrat seines Amtes enthoben da er massive Zweifel an der Richtigkeit der Hoherbewertung des Immobilienvermogens von ursprunglich 22 9 Milliarden DM auf 35 7 Milliarden DM im Vorfeld des Borsenganges der Telekom ausserte 1 Eine mehrjahrige arbeitsrechtliche Auseinandersetzung zur Wiedereinstellung hatte keinen Erfolg Im Anschluss war er fur verschiedene Unternehmen als Berater zu aktuellen Wirtschafts und Wirtschaftsethikthemen tatig Im Ruhestand widmet er sich noch intensiver verschiedenen Aufgaben in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage 2 Amter und gesellschaftliches Engagement BearbeitenGorts war wahrend seiner Zeit als Staatssekretar Aufsichtsratsvorsitzender des Wissenschaftlichen Instituts fur Kommunikationsdienste WIK in Bad Honnef In dieser Zeit stand er auch als Prasident der Europaischen Konferenz der Verwaltung fur Post und Telekommunikation vor Als stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums Museumsstiftung Post und Telekommunikation ubernahm er bis November 1998 die Betreuung der millionenschweren Briefmarkensammlung der Bundesrepublik Deutschland Seit September 2007 ist er Vorsitzender der im Jahre 1833 gegrundeten Gesellschaft Zur Ludwigsburg der altesten Burgergesellschaft Dusseldorfs Gorts wahre Leidenschaft gilt der klassischen und romantischen Musik Er musiziert Klavier mit Sangern und Kammermusikensembles und organisiert klassische Konzerte in Dusseldorf Kirchliches Wirken BearbeitenSeit seiner Kindheit ist Gorts Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage landlaufig als Mormonen bekannt Parallel zu seinem Berufsleben nahm Gorts ehrenamtlich kirchliche Aufgaben auf lokaler und regionaler Ebene wahr Neben anderen Funktionen diente er zwei Mal als Bischof in seiner Heimatgemeinde Dusseldorf sowie neun Jahre lang als Pfahlprasident Von 2001 bis 2005 war er als kirchlicher Beauftragter fur Offentlichkeitsarbeit in Deutschland tatig und war massgeblich an der Festlegung von Inhalt und Form des deutschen Internetauftritts der Kirche beteiligt Von April 2005 bis April 2010 war Gorts zum Siebziger dritthochste weltweite Fuhrungsebene der Kirche berufen 3 In dieser Eigenschaft war er in fuhrender Position fur Island Danemark Ungarn und Rumanien zustandig Weiterhin dient er als Sprecher der Kirche in Deutschland Zudem ist er seit 2005 Beiratsvorsitzender des Karl G Maeser Forums KMF des kirchlichen Dialogforums in der Bundeshauptstadt Berlin Gorts tritt fur eine Starkung traditioneller Werte ein und spricht sich in der offentlichen Diskussion fur eine Verankerung der Gesellschaft im Christentum aus Die MTV Serie Popetown bezeichnete er im April 2006 als respektlose Besudelung des christlichen Glaubens 4 Weblinks BearbeitenKurzbiografie auf der Website der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage 4 Das Museum fur Post und Telekommunikation 5 Quellen Bearbeiten Der Spiegel 20 2003 auch online 1 z B hier 2 Generalkonferenz April 2005 Bestatigung der Beamten 3 http www presseportal de pm 59373 813550 kirche jesu christi der heiligen der letzten tagePersonendatenNAME Gorts FrerichKURZBESCHREIBUNG deutscher StaatssekretarGEBURTSDATUM 26 Februar 1944GEBURTSORT Detmold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frerich Gorts amp oldid 214949913