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Ingeborg Weigand 10 Februar 1920 in Hannover 1995 in Schwifting war eine deutsche Malerin und eine unter dem Namen Franziska Sellwig veroffentlichende Autorin Leben BearbeitenWeigand verbrachte ihre Jugendzeit in Dusseldorf und besuchte das dortige Lyzeum In Krefeld besuchte sie die Textil und Webeschule wechselte dann in eine Dusseldorfer Mal und Zeichenschule Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde ihr Vater als Gegner des Regimes durch die Geheime Staatspolizei verhaftet und in das KZ Esterwegen verschleppt Sie musste in der Folge ihre Ausbildung unterbrechen Gegen Ende des Krieges siedelte die Malerin nach Munchen uber dort absolvierte sie die Akademie der Bildenden Kunste Es folgten Ausstellungen in verschiedenen Stadten Europas 1967 nahm sie eine Lehrtatigkeit an einer Munchner Kunstschule auf bis sie 1972 eine eigene Mal und Zeichenschule fur Frauen grundete Nachdem der Vater Suizid begangen hatte begann sie zu schreiben Ihre erste Veroffentlichung war der Prosa Band Orangen auf dem Gefangnishof Hilde Domin rezensierte das Werk mit den Worten Eine antifaschistische Jugend wahrend der Hitlerzeit haben noch andere erlebt aber es zu vermitteln in einer so grossartigen Form das ist zu bemerken Es ist ein ganz ungewohnliches Buch Elfriede Jelinek bezeichnete sie als eine grosse Erzahlerin Sie veroffentlichte in der Folge den Gedichtband Ich bin eine Negerin weiss den Prosaband Der Graben die Gedichtbande Die mit den langen Manteln Winterfeuer die Novellensammlung Gewitter sowie zahlreiche Veroffentlichungen in Anthologien und Rundfunksendungen Ihr schriftstellerischer Nachlass wird verwaltet durch das Munchner Literaturarchiv Monacensia Ingeborg Weigand lebte dreissig Jahre mit dem Lyriker Rodja Weigand in der Nahe von Landsberg Lech bis sie 1995 starb Das Neue Stadtmuseum Landsberg veranstaltete eine Gedenkausstellung Werke Auswahl BearbeitenWinterfeuer Schwiftinger Galerie Verl 1990 Tee und Butterkekse Deutscher Taschenbuch Verlag 1987 Das Gewitter Schwiftinger Galerie Verl 1986 Die mit den langen Manteln Schwiftinger Galerie Verl fur Bildkunst u Literatur 1984 Der Graben Schwiftinger Galerie Verl fur Bildkunst u Literatur 1983 Ich bin eine Negerin weiss Schwiftinger Galerie Verl fur Bildkunst u Literatur 1980 Orangen auf dem Gefangnishof Schwiftinger Galerie Verl fur Bildkunst u Literatur 1979Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ingeborg Weigand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Franziska Sellwig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Olgemalde fur die Kunstsammlung Artikel auf der Homepage der Stiftung Gedenkstatten BuchenwaldNormdaten Person GND 11892690X lobid OGND AKS LCCN n80016196 VIAF 47560675 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weigand IngeborgALTERNATIVNAMEN Sellwig Franziska Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 10 Februar 1920GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 1995STERBEORT Schwifting Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingeborg Weigand amp oldid 219240279