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Franz Mixa 3 Juni 1902 in Wien 16 Januar 1994 in Munchen war ein osterreichischer Komponist Dirigent und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMixa studierte an der Wiener Staatsakademie fur Musik bei Eusebius Mandyczewski Robert Heger Franz Schmidt und Joseph Marx und schloss seine Ausbildung 1927 mit dem Kapellmeisterdiplom ab Daneben war in der Saison 1923 24 an der Wiener Volksoper als Solokorrepetitor und 1923 26 als zweiter Dirigent des Akademischen Orchestervereins tatig 1929 wurde er an der Universitat Wien nach einem Studium der Musikwissenschaft bei Robert Lach Wilhelm Fischer Guido Adler und der Dissertation Die Klarinette zur Zeit Mozarts zum Dr phil promoviert Uber Empfehlung von Robert Heger ging Mixa 1929 nach Reykjavik um 1930 das Musikprogramm zur Millenniumsfeier des Islandischen Parlaments Althing zu leiten Er verblieb als Musikdirektor in Reykjavik und grundete dort das Konservatorium und den Musikverein dazwischen kehrte er immer wieder in seine Heimat zuruck um 1938 endgultig wieder nach Osterreich zu kommen Zunachst lehrte er an der Karl Franzens Universitat Graz Musiktheorie und leitete die Opernschule am Steiermarkischen Landeskonservatorium Nachdem er bereits am 16 Januar 1932 der NSDAP beigetreten war Mitgliedsnummer 782 617 1 2 hatte er von 1938 bis 1943 die Landesleitung der Reichsmusikkammer Gau Steiermark inne zusammen mit dem Komponisten Hanns Holenia und dem Musiklehrer und Musikfunktionar Hermann Kundigraber beide ebenfalls Mitglieder der NSDAP 3 Als die Nationalsozialisten nach der Machtubernahme in Osterreich den Steirischen Tonkunstlerbund abschafften und durch die Gruppe Musik in der Kameradschaft steirischer Kunstler und Kunstfreunde ersetzten ubernahm Mixa auch dort die Leitung zusammen mit dem Komponisten Josef Kolleritsch und dem Geiger Artur Michl 4 1943 wurde er zur Wehrmacht einberufen und geriet 1945 in franzosische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Entlassung 1947 baute er das Landeskonservatorium in Graz wieder auf und wurde 1952 bis 1957 dessen Leiter Dort lernte er seine zweite Frau die Sangerin Hertha Topper kennen 1949 heirateten sie und hatten in der Folge gemeinsame Konzertauftritte Mit dem Engagement von Hertha Topper an die Bayerische Staatsoper ubersiedelten beide nach Munchen wo er als freischaffender Komponist lebte Von 1971 bis 1973 war er ausserdem als Professor an der Hochschule fur Musik in Munchen tatig Er wurde auf dem Waldfriedhof Solln in Munchen beerdigt Werke Auswahl BearbeitenStreichquartett 1924 Oratorium Sonnengesang 1945 46 Kleine symphonische Musik 1949 Deutsche Messe 1949 Islandische Rhapsodie 1949 50 5 SymphonienOpernEyvind und sein Weib 1937 39 UA 1964 Der Traum ein Leben 1963 Auszeichnungen Bearbeiten1948 Kompositionspreis der Gesellschaft der Musikfreunde 1949 Falkenorden 1949 Joseph Marx Preis des Landes Steiermark und auch 1958 1955 Professorentitel 1957 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1962 Ehrenmitgliedschaft des Steirischen Tonkunstlerbundes 1976 Grosses Ehrenzeichen des Landes Steiermark 1987 Grossritterkreuz des Falken Ordens Island 1988 Grosses Goldenes Ehrenzeichen des Landes SteiermarkLiteratur BearbeitenGeorg Zauner Hrsg Der Komponist Franz Mixa Leben und Werk Mit Werkverzeichnis Schneider Tutzing 2002 ISBN 3795210879 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 Kiel 2009 2 Auflage CD ROM Lexikon S 4973f Oesterreichisches Musiklexikon Band 3 Hrsg Rudolf Flotzinger Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2006 S 1456 ISBN 3700130457 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Franz Mixa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Alexander Rausch Mixa Franz In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Raimund Eberle uber Franz Mixa Memento vom 11 Januar 2004 im Internet Archive Bericht uber die Ausstellung Der Komponist Franz Mixa 1902 1996 Memento vom 11 Januar 2004 im Internet Archive Susanne Windholz Eine vergessene Grazer Personlichkeit mit Portrat PDF Datei dort Seiten 8 10 917 kB Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 28830531 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 Kiel 2009 2 Auflage S 4974 Stefan Karner Die Steiermark im 20 Jahrhundert Politik Wirtschaft Gesellschaft Kultur Graz Wien Koln 2000 S 278 Prieberg S 4974 Normdaten Person GND 117065870 lobid OGND AKS LCCN no2002090371 VIAF 27307349 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mixa FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 3 Juni 1902GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 16 Januar 1994STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Mixa amp oldid 237431021