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Franz Hulskamp 14 Marz 1833 in Essen Oldenburg 10 April 1911 in Munster war ein romisch katholischer deutscher Geistlicher Herausgeber literarischer und politischer Organisator in verschiedenen katholischen Vereinen und der Deutschen Zentrumspartei Leben BearbeitenHulskamp stammte als Sohn des Webers Gerhard Hulskamp aus armen Verhaltnissen Nach zweijahriger Vorbereitung durch den Dorfgeistlichen konnte er 1849 bis 1852 das Gymnasium Carolinum in Osnabruck besuchen und studierte anschliessend bis 1858 Theologie Geschichte und Literaturwissenschaft in Munster Munchen und Bonn wo er nach der Priesterweihe 1859 Mitglied des Studentenvereins Unitas wurde In dem daraus entstandenen Verband war er sehr engagiert und 1859 massgeblich an der Grundung der Unitas Munster beteiligt Aus den wissenschaftlichen Sitzungen der Unitas Verbands ging die Grundung der Rezensionszeitschrift Literarischer Handweiser 1862 mit Hulskamp und Hermann Rump als Herausgeber hervor was ihm die Bezeichnung Diktator der katholischen Literatur einbrachte Ausserdem war er Mitbegrunder des Familienjournals Hausschatz Fur seine Leistung bei der Ubersetzung und Herausgabe der Universalgeschichte der Katholischen Kirche des Franzosen Rene Francois Rohrbacher promovierte ihn die theologische Fakultat der Albert Ludwigs Universitat Freiburg 1868 zum Doktor der Theologie honoris causa Den erwunschten Lehrauftrag an einer Hochschule erhielt er in Preussen aber nicht Ende 1869 wurde er zum Prases der Stiftung Heerde ernannt eines Familien Alumnates fur Schuler am Gymnasium Paulinum was er bis zu seinem Tode blieb 1868 wurde Hulskamp zum Sekretar des katholischen Piusvereins gewahlt Weiter war Hulskamp Grundungsmitglied der Gorres Gesellschaft und ab 1894 Vorsitzender der westfalischen Gruppe des Augustinus Vereins In der westfalischen Zentrumspartei nahm er bis 1906 eine bedeutende Rolle ohne besondere Amter ein und verfasste fur die Partei 1870 das Soester Programm fuhrend mit das massgeblich fur die weitere Entwicklung des politischen Katholizismus in Deutschland wurde 1886 wurde er Papstlicher Geheimkammerer und betatigte sich spater noch als Hauspralat Ausserdem unterstutzte er bis zu seinem Tode 1911 Hedwig Dransfeld in der Redaktionsarbeit der Zeitschrift Die christliche Frau des Katholischen Deutschen Frauenbundes Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Franz Hulskamp In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 1125 1126 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Franz Hulskamp Quellen und Volltexte Landesarchiv NRW zu Franz Hulskamp Franz Hulskamp im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Literatur von und uber Franz Hulskamp im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117049387 lobid OGND AKS VIAF 12300739 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hulskamp FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Geistlicher und SchriftstellerGEBURTSDATUM 14 Marz 1833GEBURTSORT Essen Oldenburg STERBEDATUM 10 April 1911STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Hulskamp amp oldid 232986483