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Francis Glisson 1597 oder 1596 in Rampisham Dorset 14 Oktober 1677 in London war ein englischer Anatom und Physiologe Francis Glisson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFrancis Glisson studierte ab dem Jahr 1617 an der University of Cambridge Medizin wurde daselbst im Jahr 1634 promoviert 1 und wirkte dort ab 1636 auch als Professor Regius Professor of Physic Als Mitglied des Kollegiums der Arzte kam er 1634 nach London wurde von demselben zum Professor der Anatomie ernannt Mit uber 80 Jahren starb Francis Glisson 1677 als Prasident des Kollegiums in London Wirken BearbeitenGlisson lehrte in seinem Tractatus de natura substantiae energetica die Irritabilitat der belebten Faser und ist insofern als der Urheber der neueren Physiologie anzusehen Spater haben dann John Brown 1735 1788 Brownianismus und Friedrich Hoffmann 1660 1742 darauf aufgebaut In seiner Anatomia hepatis hat Glisson erstmals die spater nach ihm benannte Glissonsche Trias beschrieben Er beschrieb die Rachitis und die Glisson Schlinge oder Glissonsche Schlinge ist nach ihm benannt die er 1650 einfuhrte und die als gepolsterter Gurt an Kinn und Hinterkopf angebracht und etwa mit dem Bettgitter 2 oder einer speziellen Halterung verbunden durch Zug Traktion die Halswirbelsaule streckt und entlastet z B als Extensionsmethode bei Verrenkungen Im Jahr 1677 entwickelte Glisson den ersten koharenten dreidimensionalen Farbkorper den Vorlaufer samtlicher Farbensysteme der Neuzeit 3 Schriften BearbeitenDe Rachitide sive morbo puerili qui vulgo the rickets dicitur tractatus opera primo ac potissimum Francisci Glissonii conscriptus adscitis in operis societatem Georgio Bate et Ahasuero Regemortero L Sadler und R Beaumont London 1650 Digitalisat Tractatus de natura substantiae energetica London 1672 Tractatus de ventriculo et intestinis London 1677 Anatomia hepatis London 1654 Den Haag 1681 Samtliche Werke Leiden 1691 Literatur BearbeitenWilfried Witte Lebertran Rhabarber und Portwein sollen bei Rachitis helfen Vor 350 Jahren beschrieb der englische Gelehrte Francis Glisson als erster die Rachitis In Arzte Zeitung 6 Dezember 2000 Barbara I Tshisuaka Glisson Francis In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 497 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Francis Glisson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Glisson Francis 1597 1677 im Archiv der Royal Society LondonEinzelnachweise Bearbeiten Ralf Broer Francis Glisson In Wolfgang U Eckart Christoph Gradmann Hrsg Arzte Lexikon Von der Antike bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 1995 S 156 2 Auflage Springer Heidelberg Berlin et al 2001 S 133 3 Auflage ebenda 2006 S 139 Print Version ISBN 978 3 540 29584 6 und Online Version ISBN 978 3 540 29585 3 Hans Killian Hinter uns steht nur der Herrgott Sub umbra dei Ein Chirurg erinnert sich Kindler Munchen 1957 hier Lizenzausgabe als Herder Taschenbuch Herderbucherei Band 279 Herder Freiburg Basel Wien 1975 ISBN 3 451 01779 2 S 220 f John Gage Kulturgeschichte der Farbe von der Antike bis zur Gegenwart Ravensburger Bucherverlag 1997 ISBN 3 473 48387 7 S 166 167 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 117545740 lobid OGND AKS LCCN n84107638 VIAF 49518541 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glisson FrancisKURZBESCHREIBUNG englischer Anatom und PhysiologeGEBURTSDATUM 1596GEBURTSORT Rampisham DorsetSTERBEDATUM 14 Oktober 1677STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francis Glisson amp oldid 238383464