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Das Forsthaus im Christianental bis 1900 Christianenthal ist ein markantes Gebaude am Ausgang des Christianentals in Noschenrode bei Wernigerode An das Gebaude grenzt das fruhere Fischmeisterhaus mit einem Teich und der Wildpark Christianental Forst und Fischmeisterhaus im ChristianentalAnsicht um 1900Geschichte BearbeitenDer Grundstein fur dieses Neue Haus vor dem Christianen Thal 1 dem durch Kathe Papke auch ein literarisches Denkmal gesetzt wurde ist im Jahre 1755 gelegt worden Aufgrund zunehmender Geldknappheit der Grafen zu Stolberg angesichts des Siebenjahrigen Krieges konnte 1756 nur der Rohbau fertiggestellt werden Fur den weiteren Ausbau fehlte noch uber zwei Jahrzehnte in der graflichen Baukasse das benotigte Geld Im Bauetat fur das Jahr 1766 befindet sich der Vorschlag des Herrn Oberforsters Wohnung uber Noschenrode zu verkaufen und mit diesem Geld das 1755 begonnene Haus am Eingang des Christianentales endlich zu vollenden 2 Dieser Vorschlag wurde jedoch nicht umgesetzt Die Bauruine blieb uber weitere 13 Jahre als ausseres Zeichen fur die Geldknappheit nach den Kriegsereignissen bestehen Erst im Fruhjahr 1779 wurde der Bau vollendet und zunachst als grafliches Bedientenhaus genutzt 3 Hier erhielt u a der Forster Johann Georg Regensburger seine Dienstwohnung Dieser lebte hier mit seiner Frau Juliane geb Struck Des Weiteren wohnte ab 1812 mit dem kinderlosen Ehepaar Regensburger der junge Revierjager Valentin Usbeck der aus dem thuringischen Schwarza stammte hier der die Wohnung des alten Jagers Georg Brandes bezog Des Weiteren wohnte hier die Familie des Tagelohner Gottlieb Hasenhauer 4 Nach der Pensionierung des Forsters Regensburger ubernahm der Ilsenburger Forstkontrolleur Wilhelm Theodor Kallmeyer das Amt das er bis 1833 ausubte In diesem Jahr wurde der fruhere grafliche Haushofmeister Johann Heinrich Friedrich Ohnesorg als neuer Forster im Christianental eingesetzt Regensburger verstarb hochbetagt im Jahre 1837 Ohnesorg ubte sein Amt als Forster wesentlich besser als das des Haushofmeister aus bis 1852 war er im Christianental tatig Ihm folgte fur nur zwei Jahre der Revierforster O F Eilers 5 Am 18 August 1854 wurde der Buchsenspanner Schmidt zum Revierforster ernannt und zog nach Eilers Versetzung ins Schmerplatzer Revier am 4 Oktober 1854 in das Forsthaus im Christianental 6 Er starb 83 jahrig im Jahre 1893 als Oberwildmeister a D Sein Sohn Hermann Schmidt fuhrte dessen Amt fort Die im Forsthaus im Christianental wohnenden Forster waren nicht nur fur den Tiergarten sondern fur das komplette grafliche bzw furstliche Forstrevier Wernigerode zustandig Literatur BearbeitenKathe Papke Das Forsthaus im Christianental Historische Erzahlung aus der Zeit des dreissigjahrigen Krieges Stuttgart Christl Verlagshaus 1994 ISBN 3 7675 3038 4 Einzelnachweise Bearbeiten Bau Etat 1756 Bau Etat 1766 Lohnung vom herrschaftlichen Bauwesen 19 April 1 Mai 1779 Kammer Wernigerode Rep Reg V Nr 1 Kammer Wernigerode Rep Reg P II Nr 127 Bl 3 Kammer Wernigerode Rep Reg P II Nr 127 Bl 851 824816 10 807105 Koordinaten 51 49 29 N 10 48 26 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Forsthaus im Christianental amp oldid 238458734