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Der Flugunfall einer VFW 614 in Bremen ereignete sich am 1 Februar 1972 Dabei sturzte eine VFW Fokker VFW 614 bei einem Testflug der VFW Fokker nach einem Kontrollverlust zu Boden wobei eine Person starb Flugunfall einer VFW 614 in BremenEin ahnlicher Prototyp der VFW 614Unfall ZusammenfassungUnfallart Kontrollverlust durch ResonanzschwingungenOrt Bremen Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandDatum 1 Februar 1972Todesopfer 1Uberlebende 2LuftfahrzeugLuftfahrzeugtyp Deutschland Bundesrepublik VFW Fokker VFW 614Betreiber Deutschland Bundesrepublik Niederlande VFW FokkerKennzeichen Deutschland Bundesrepublik D BABAAbflughafen Flughafen Bremen Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandZielflughafen Flughafen Bremen Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandPassagiere 0Besatzung 3Listen von Flugunfallen Inhaltsverzeichnis 1 Flugzeug 2 Insassen 3 Unfallhergang 4 Ursache 5 Folgen 6 WeblinksFlugzeug BearbeitenBei der betroffenen Maschine handelte es sich um den ersten Prototyp des neu entwickelten Flugzeugtyps VFW 614 Die Maschine mit der Werknummer G001 wurde durch das Unternehmen VFW Fokker gebaut Ihr Erstflug am 14 Juli 1971 vom Flughafen Bremen war gleichzeitig der Erstflug dieses Flugzeugtyps Das zweistrahlige Kurzstreckenflugzeug war mit zwei Turbojettriebwerken des Typs Rolls Royce Snecma M45 H Mk 501 ausgerustet Bis zum Zeitpunkt des Unfalls hatte die Maschine 30 Betriebsstunden absolviert Insassen BearbeitenAn Bord der Maschine befanden sich drei Besatzungsmitglieder die damit betraut waren Flugtests mit der Maschine durchzufuhren Die Besatzung bestand aus dem 34 jahrigen Testpiloten Leif Nielsen dem 39 jahrigen Ersten Offizier Hans Bardill sowie dem 32 jahrigen Ingenieur Jurgen Hammer Unfallhergang BearbeitenSeit dem Erstflug der Maschine hatte es immer wieder Auffalligkeiten mit einem Flattern im Hohenleitwerk gegeben das im Abgasstrom der uber den Tragflachen montierten Triebwerke lag Es wurden diverse Modifikationen vorgenommen Fur den Testflug am 1 Februar 1972 wurde die Maschine mit Schwingungsdampfern ausgerustet Beim Flugtest kam es in einer Flughohe von 10 000 Fuss und bei einer Geschwindigkeit von 220 Knoten erneut zu einem asymmetrischen Flattern Anders als bei vorherigen Tests liess sich das Flattern durch ein Verringern der Geschwindigkeit nicht beheben Die Besatzungsmitglieder sprangen mit Fallschirmen aus der Maschine ab Der Erste Offizier Hans Bardill der sich beim Flugunfall einer HFB 320 Hansa Jet bei Madrid schon einmal mit einem Fallschirm aus einem absturzenden Prototyp eines in Deutschland gebauten Flugzeugs gerettet hatte verlor beim Absprung das Bewusstsein und war nicht in der Lage seinen Fallschirm zu offnen Bardill fiel zu Boden und starb Die anderen beiden Besatzungsmitglieder konnten sicher mit ihren Fallschirmen auf dem Boden landen Die Maschine sturzte in einer vertikalen Fluglage zu Boden Sie schlug um 14 58 Uhr auf einer schneebedeckten Wiese 200 Meter von der Landebahnschwelle des Flughafens Bremen ein Ursache BearbeitenUrsache des Absturzes waren durch den Abgasstrom der Turbinen angeregte antisymmetrische Resonanzschwingungen des Hohenleitwerks Folgen BearbeitenNach einer Anderung des Winkels der V Stellung beider Halften des Hohenleitwerks wurde die Zulassung vom Luftfahrt Bundesamt am 23 August 1974 erteilt Die Maschine zeigte gute Leistungen und insbesondere ihre Start und Landeeigenschaften waren gut Die Maschine wurde dennoch kein kommerzieller Erfolg Neben den drei Prototypen wurden nur 16 Maschinen gefertigt im Jahr 1977 wurde die Produktion dann eingestellt Weblinks BearbeitenUnfallbericht VF 614 D BABA Aviation Safety Network Luftfahrt Starkes Schutteln Der Spiegel vom 7 Februar 1972 VFW 614 Tests Getting the minibus right Flight International 17 April 1976 Crash of a VFW Fokker 614 in Bremen 1 killed B3A Bureau of Aircraft Accident Archives Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugunfall einer VFW 614 in Bremen amp oldid 230675471