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Florian Kratschmer seit 1908 Ritter von Forstburg 20 April 1843 in Giebau Mahren 11 Juni 1922 in Wien war ein osterreichischer Militararzt und Hygieniker Florian Kratschmer von Forstburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Das 1908 anlasslich der Nobilitierung an Florian Kratschmer Ritter von Forstburg verliehene WappenKratschmer wurde als Sohn eines Webers geboren Nach dem Studium an der k k medizinisch chirurgischen Josephs Academie in Wien wurde er 1869 zum Doktor der Medizin promoviert Anschliessend erhielt er eine Anstellung als Assistent am Wiener Garnisonsspital und war danach bis 1874 im Laboratorium der Josephs Academie tatig Im Jahre 1876 wurde er Mitglied des Militararztlichen Sanitatskomitees und des Obersten Sanitatsrates Ab 1877 wirkte Kratschmer als Privatdozent fur forensische und hygienische Chemie an der Universitat Wien und ubernahm nach dem Tode von Josef Nowak 1886 als Supplent dessen Lehrstuhl fur Hygiene Zwei Jahre spater wurde er zum Ausserordentlichen Professor ernannt Im Jahre 1900 wurde Kratschmer Kommanditist der neuen militararztlichen Applikationsschule Ab 1901 stand er dem Sanitatskomitee und Obersten Sanitatsrat als Prases vor 1903 ernannte ihn die Wiener Universitat zum ordentlichen Professor fur medizinische Chemie und Hygiene Er war der erste Militararzt in diesem Amt Im Jahre 1908 erfolgte seine Nobilitierung zum Ritter von Forstburg Kratschmer von Forstburg wurde 1909 zum Generaloberstabsarzt befordert und zum Chef des militararztlichen Offizierskorps berufen Im Jahre 1911 trat er in den Ruhestand Seit 1912 war Florian Kratschmer Ehrenmitglied der Gesellschaft der Arzte in Wien 1 Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich auf dem Doblinger Friedhof 2 Werk BearbeitenKratschmer von Forstburg erlangte vor allem durch seine Untersuchungen zu Trinkwasser und Lebensmitteln Bekanntheit 1885 sprach er sich mit einem Gutachten erfolgreich gegen die Verwendung von Donauwasser fur die Wiener Trinkwasserversorgung aus Seine besondere Forderung galt der militararztlichen Applikationsschule Er veroffentlichte 35 wissenschaftliche Arbeiten Publikationen Auswahl BearbeitenEine leicht ausfuhrbare Methode zur Untersuchung des Genusswassers 1876 1881 2 Aufl Die wichtigsten Geheimmittel und Specialitaten 1888 Uber die hygienische Bedeutung der Kochkunst Volksschriften der Osterreichischen Gesellschaft fur Gesundheitspflege Heft 3 1896 mit Emanuel Senft Mikroskopische und mikrochemische Untersuchung der Harnsedimente 1901 1909 3 Aufl darunter eine in tschechisch 2 Auflage Lehrbuch der Somatologie und Hygiene fur Militarbildungsanstalten 1902 Taschenbuch fur praktische Untersuchungen der wichtigsten Nahrungs und Genussmittel 1903 1919 3 Aufl Literatur BearbeitenRed Kratschmer von Forstburg Florian In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 216 f Direktlinks auf S 216 S 217 Einzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Tragl Geschichte der Gesellschaft der Arzte in Wien seit 1838 Bohlau Wien 2011 ISBN 978 3 205 78512 5 S 268 http www viennatouristguide at Friedhoefe Doebling doebling liste htmNormdaten Person GND 134143493 lobid OGND AKS VIAF 67676187 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kratschmer von Forstburg FlorianALTERNATIVNAMEN Kratschmer Ritter von Forstburg FlorianKURZBESCHREIBUNG osterreichischer HygienikerGEBURTSDATUM 20 April 1843GEBURTSORT GiebauSTERBEDATUM 11 Juni 1922STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Florian Kratschmer von Forstburg amp oldid 207982866