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Das denkmalgeschutzte Gebaude Fleischhauerstrasse 20 heute auch Konigstrasse 67a in Lubeck wurde in den Jahren 1906 1908 als stadtisches Verwaltungsgebaude erbaut ehem Steuerbehorde 1908 KassensaalBuroraum im 1 ObergeschossPrasidialzimmerDimpkersches ZimmerDetail Inhaltsverzeichnis 1 Inneres des Gebaudes 2 Geschichte 3 Verweise 3 1 Literatur 3 2 Weblinks 3 3 EinzelnachweiseInneres des Gebaudes BearbeitenDas Erdgeschoss wird heute vom Einzelhandel genutzt Vis a vis des Eingangs befand sich einst der heute zugemauerte Durchgang zum Kassensaal Rechts befindet sich die Haupttreppe die sich um den Fahrstuhl windet Dieser verrichtet nach wie vor seinen Dienst Der Kassensaal war ein mit einem Glasdach uberdeckter Saal der bis vor die Schalter reichte Heute ist der Boden unter dem Dach entfernt und in Hohe der oberen Sprosse der Fenster zur Konigstrasse ein Zwischengeschoss eingezogen Der Lichthof reicht bis ins Kellergeschoss Fur die Obergeschosse bildet der Kassensaal einen offenen Hof um den sich die beiden Gebaudeflugel gruppieren An den den Hof umschliessenden Fluren liegen die Buroraume die von der Stadt angemietet sind Senatoren wie Cay Diedrich Lienau und Julius Vermehren hatten hier ihre Buros Im zweiten Obergeschoss befindet sich ein aus dem Seitenflugel des einstigen Dimpkerschen Hauses Breite Strasse 12 stammender Saal des 18 Jahrhunderts Dabei handelt es sich um eines der wichtigen erhaltenen Rokoko Interieurs der Stadt aus dem Jahr 1762 bestehend aus einer reichen Stuckdecke mit Rocaillen und Blumenranken in den Voluten Die Tafelung ist aus Eichenholz In den Feldern der Tafelung sind vergoldete Rocaillen und Blumengehange zu sehen Sie wird durch zwei Wandspiegel an der Fensterseite des Saals aufgehellt die ebenfalls reich mit Ornamenten geschmuckt sind In der Tafelung befindet sich ein Wandschrank und in der Ofennische ein Kachelofen aus Stockelsdorfer Fayence mit blau weissen in Gold abgesetzten Kacheln 1 Auftraggeber dieses Innenausbaus war der Lubecker Burgermeister Joachim Peters Die zur Konigstrasse zeigenden rundbogigen Fenster sind bei den Umbauten zu Arkaden erweitert worden die langsseits in einen Bogengang fuhren Geschichte BearbeitenDas Grundstuck wurde erstmals 1293 als bebaut erwahnt Die Stadt Lubeck kaufte das Grundstuck 1899 und nutzte es zunachst als Militar Casino 1908 ging es in die Nutzung der Finanzbehorde der Stadt uber Nach der Steuerbehorde war das Lubeckische Finanzamt neben der Stadtischen Verwaltung jahrelanger Nutzer des Gebaudes An der Konigstrasse hatte das Grundstuck zuerst die Hausnummer 69 dann 67 und heute 67a Der Flugel beherbergte die Firma Hintze amp Stech bis die Lubecker Buchhandlung Weiland mit ihrem Hauptsitz in die Raumlichkeiten zog Weiland wurde 2012 von Hugendubel ubernommen und verschwand Ende Oktober des Jahres als Name 2 aus Lubeck Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Das neue Verwaltungsgebaude der Steuerbehorde In Vaterstadtische Blatter vom 8 November 1908 Nr 45 Lubecker AdressbucherWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fleischhauerstrasse 20 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gustav Weiland Nachf GmbHEinzelnachweise Bearbeiten Hartwig Beseler Hrsg Kunsttopographie Schleswig Holstein Neumunster 1974 S 124 Aus Weiland wird Hugendubel Standort Lubeck ist gesichert 1 2 Vorlage Toter Link www ln online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Lubecker Nachrichten vom 30 Oktober 201253 86684 10 6876 Koordinaten 53 52 0 6 N 10 41 15 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fleischhauerstrasse 20 Lubeck amp oldid 203801608