www.wikidata.de-de.nina.az
Bei der Fluchtlingsboot Havarie im September 2014 ertranken vermutlich mehr als 480 Menschen im Mittelmeer Am 10 September 2014 rammten Angehorige einer Schlepperbande 300 Seemeilen sudostlich von Malta ein Fluchtlingsboot das auf dem Weg von Libyen nach Malta oder Italien war Es war mit vermutlich uber 480 Toten das grosste Schiffsungluck auf dem Mittelmeer seit 50 Jahren Die Internationale Organisation fur Migration berichtete von Zeugen nach denen das Boot Anfang September 2014 die agyptische Hafenstadt Damiette verlassen habe An Bord seien rund 500 Syrer Palastinenser Agypter und Sudanesen gewesen Am 10 September 2014 hatten laut Zeugen Menschenhandler in zwei Schiffen das Boot uberholt Diese hatten verlangt dass die Migranten auf ihre Schiffe umsteigen Zwischen den Schleusern und den Fluchtlingen kam es zu einem Streit als die Boatpeople gezwungen werden sollten auf die noch kleineren kaum hochseetauglichen Schiffe umzusteigen Die agyptischen Schleuser rammten das Schiff mit uber 500 Fluchtlingen an Bord und versenkten es so Drei Uberlebende aus Palastina berichteten dass ihr Schiff sofort untergegangen sei Viele Menschen starben weil sie es nicht mehr schafften aus dem havarierenden Schiff zu entkommen Nach Zeugenberichten hatte ein Fluchtling versucht sich am Boot der Schlepper festzuhalten um nicht zu ertrinken woraufhin diese ihm die Hande abgehackt hatten Die tatsachliche Anzahl an Menschen die ihr Leben verloren ist ungeklart Die drei uberlebenden palastinensischen Fluchtlinge sprachen von mehr als 300 Toten Die Staatsanwaltschaft in Italien geht von mehr als 400 Toten aus 1 Damit ware dies bis zum Schiffsungluck im Mittelmeer am 19 April 2015 das grosste Schiffsungluck im Mittelmeer seit uber 50 Jahren gewesen Rettungsaktion und Ermittlungen BearbeitenNur 13 Menschen konnten gerettet werden Andere Quellen sprechen von lediglich neun Uberlebenden 2 Zwei Uberlebende wurden von einem Frachter unter panamaischer Flagge aus dem Wasser geholt und in die sizilianische Stadt Pozzallo gebracht Die ubrigen sieben Uberlebenden des Vorfalls vor Malta wurden auf anderen Schiffen nach Kreta zu anderen Zielen in Griechenland und nach Malta befordert Die italienische Kustenwache und die italienische Marine ruckten im Rahmen der Operation Mare Nostrum aus um Uberlebende zu retten Am Unglucksort wurde etwa eine Woche lang nach Leichen gesucht Um den Vorfall aufzuklaren arbeitete die italienische Staatsanwaltschaft mit agyptischen und maltesischen Behorden zusammen Einzelnachweise Bearbeiten tagesschau de Memento vom 21 September 2014 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt https rp online de panorama ausland mittelmeer schlepper sollen boot mit 500 fluechtlingen versenkt haben aid 16236795 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fluchtlingsboot Havarie im September 2014 amp oldid 206788283