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Die Filialkirche Kanning steht auf leicht abfallendem Gelande im Nordosten des Weilers Kanning in der Gemeinde Ernsthofen im Bezirk Amstetten in Niederosterreich Die auf den heiligen Wolfgang geweihte romisch katholische Filialkirche gehort zum Dekanat Haag in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Filialkirche hl Wolfgang in Kanning Nordseite Katholische Filialkirche hl Wolfgang in Kanning Sudseite Langhaus Blick zum ChorChor Blick zum Langhaus mit der Orgelempore Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Grundung und der Stifter der ehemals herrschaftlichen Eigenkirche sind nicht bekannt Anfangs eine Filiale der Pfarrkirche St Valentin unter dem Patronat vom Kloster Erla mit Errichtung des Vikariates 1786 Filiale der Pfarrkirche Ernsthofen Die Langhauswolbung schuf der Architekt Carl Anton Zeronetti 1735 1884 war eine Restaurierung Architektur BearbeitenDer turmlose spatgotische Kirchenbau mit einem quadratischen Langhaus hat einen zweijochigen Langchor Das Kirchenaussere zeigt sich als spatgotischer Quader und Bruchsteinbau mit originalem Fugenverputz Das Langhaus unter einem steilen Walmdach hat abgestufte und an den Westecken ubereck gestellte Strebepfeiler im Sinne einer geplanten Vierstutzenhalle Die Langhaussudseite hat drei verschiedene grosse ein bzw zweibahnige Masswerkfenster mittig in der Sudseite befindet sich ein birnstabprofiliertes spitzbogiges Portal in der Westfront befindet sich mittig ein dreifach mit Spitzbogenarchivolten geformtes Schulterportal an den zum Westportal flankierenden Strebepfeilern befinden sich Rippenanlaufe einer ehemaligen Portalvorhalle die Langhausnordseite hat nur ein zweibahniges Masswerkfenster Der eingezogene Chor wurde im dritten Viertel des 15 Jahrhunderts begonnen er ist etwas hoher unter einem steilen Satteldach und zeigt Quadermauerwerk bis zum umlaufenden Sohlbankgesims daruber Bruchsteinmauerwerk aus dem vierten Viertel des 15 Jahrhunderts der Chor zeigt zwischen zweifach abgesetzten Strebepfeilern zweibahnige Masswerkfenster mit Gitter und Fischblasenmotiven sowie gekehlten Gewanden im Norden ist das Mauerwerk ohne Fenster geschlossen Im sudlichen Chorwinkel steht ein stark vortretender Sakristeianbau aus dem vierten Viertel des 15 Jahrhunderts unter einem steilen Pultdach die Sakristei hat kleine Steckgitterfenster mit Nasen und im Westen einen ehemaligen Lavaboabfluss Die Steinkanzel mit einer Kassettenbrustung mit Astwerkstab uber einer reich geschichteten Konsole ist aus dem ersten Viertel des 16 Jahrhunderts Ausstattung BearbeitenAus der Pfarrkirche Ernsthofen wurde 1894 der linke Seitenaltar 1871 die Orgel 1895 der Kreuzweg und 1947 eine Glocke ubertragen Die Orgel baute Nikolaus Rummel 1767 Die Glocke am Chordachstuhl nennt Johann Maximilian Hagenauer 1731 Literatur BearbeitenErnsthofen Kanning Filialkirche hl Wolfgang mit Grundrissdarstellung In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 S 409 410 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Filialkirche Kanning Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 14112 14 5185 Koordinaten 48 8 28 N 14 31 6 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Kanning amp oldid 215334201