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Die Filialkirche Guggenthal ist eine romisch katholische zum Hl Kreuz und zur Hl Elisabeth geweihte Kirche in der Salzburger Gemeinde Koppl Sie war ursprunglich die Betriebskapelle der Brauerei Guggenthal und ist heute Filialkirche der Pfarre Koppl im Dekanat Thalgau Das unter Denkmalschutz stehende Gebaude liegt im Ort Guggenthal am Fuss des Gaisberges ca 4 km Luftlinie nordostlich vom Stadtzentrum Salzburgs Hl Kreuz Kirche Guggenthal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 NachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Hochaltar mit KreuzigungsgruppeSchon 1670 wurde eine kleine Kapelle mit Messerlaubnis auf dem Meierhof von Schloss Guggenthal errichtet Seinerzeit war das Anwesen Besitz der Bischofe von Chiemsee der Weihbischofe zu Salzburg und in diesem Jahr wurde es an den hochfurstlichen Truchsess Franz Carl Polito verkauft Von der Familie Weikl die den Gutshof erstand und dort einen umfangreichen Brauereibetrieb aufbaute wurde 1863 ein neugotischer Kirchenbau zu Ehren hl Kreuz und zur hl Elisabeth gestiftet Am 21 April 1863 wurde der Grundstein zum Bau durch Jacob Ceconi gelegt Am 14 September 1864 fand die Einweihung durch Erzbischof und Kardinal Dr Maximilian Joseph von Tarnoczy statt Die Marmorkanzel der Kirche stammt aus dem alten Dom zu Salzburg und wurde 1862 fur Guggenthal angekauft 1 Durch nahe Bombeneinschlage wurden 1944 45 Dach und Fenster in Mitleidenschaft gezogen die Wiederherstellungsarbeiten konnten 1948 abgeschlossen werden 2 1964 wurde zum 100 jahrigen Jubilaum mit einer Innenrenovierung der Kirche begonnen Die Gemeinde Koppl und die Kirche halten das Gotteshaus weiterhin in einem sehr guten Zustand Architektur BearbeitenEinschiffiger neugotischer Bau mit einspringendem polygonal geschlossenem Chor Das Langhaus besteht aus vier Jochen und ist mit einem Netzrippengewolbe versehen das auf Rundpfeilern ruht Sudlich des Chores befindet sich eine zweigeschossige Sakristei der dreigeschossige Turm steht an der Giebelfassade Die Musikempore ist aus Holz Ausstattung BearbeitenDas bekannteste Ausstattungsstuck der Kirche ist die 1512 aus Rotscheckmarmor hergestellte gotische Kanzel auf gedrehter Saule Sie stammt aus dem 1598 abgebrannten Konradinischen Dom wurde 1862 fur die neugotische Kirche angekauft und als Pendant zum nordlichen Seitenaltar an der Sudseite eingebaut Bis 1860 war die Kanzel in der Pfarrkirche Wals gewesen 3 Der Hochaltar stellt eine Kreuzigungsszene dar daruber eine Figur der hl Elisabeth der linke Seitenaltar ist mit einer neugotischen Immaculata ausgestattet 4 Die Orgel mit sechs Registern stammt von Johann Nepomuk Carl Mauracher nbsp Seitenaltar mit Immaculata nbsp Kirchenfenster und zwei Skulpturen nbsp Nischenfigur des hl Petrus nbsp Wandgemalde auf der AussenmauerLiteratur BearbeitenDehio Salzburg Wien 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Filialkirche Guggenthal Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienNachweise Bearbeiten Digitalisat Personalstand der Welt und Ordens Geistlichkeit der Erzdiozese Salzburg fur das Jahr 1957 Schematismus 1957 hg vom Erzbischoflichen Ordinariat Salzburg 1957 S 140 Digitalisat Dehio Salzburg Wien 1986 S 137 47 816478 13 1016832 636 Koordinaten 47 48 59 32 N 13 6 6 06 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Guggenthal amp oldid 221283093