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Ferdinand Eisenberger 14 Juni 1937 in Komotau Tschechoslowakei 4 Marz 2009 in den Bergen bei St Moritz war ein deutscher Urologe bekannt fur seine Beteiligung an der Entwicklung der Nierensteinzertrummerung mit Ultraschall ESWL Extrakorporale Stosswellenlithotripsie Ferdinand Eisenberger war der Vater des Chirurgen Claus Ferdinand Eisenberger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Ehrungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des Leiters der Chirurgie im Bezirkskrankenhaus von Komotau wo er bis zur Vertreibung der Familie 1945 die Volksschule besuchte Er ging auf das Humanistische Gymnasium in Regensburg wo er 1957 Abitur machte Danach studierte er ab 1957 Medizin an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen LMU an der er 1963 promoviert wurde und anschliessend wissenschaftlicher Assistent in der Chirurgie bei Rudolf Zenker und in der Urologie bei Egbert Schmiedt war 1969 wurde er Facharzt fur Urologie und 1973 habilitierte er sich wonach er Privatdozent war 1978 wurde er Professor und Direktor der Urologischen Klinik am Katharinenhospital in Stuttgart 1979 wurde er ausserplanmassiger Professor an der LMU Munchen 2003 ging er in den Ruhestand An der Entwicklung der ESWL die in Munchen mit ersten Experimenten 1974 begann waren neben Eisenberger der Urologe und Chirurg Christian Chaussy der Physiker Bernd Forssmann von der Firma Dornier und der Ingenieur Wolfgang Hepp beteiligt Ausgangspunkt war eine Beobachtung der Flugzeugtechnik dass Regentropfen bei Uberschallflug nicht nur Schaden an der Oberflache sondern auch im Material verursachten 1 Der erste Versuch am Patienten wurde mit dem Prototyp des Gerats HM1 am 7 Februar 1980 durch Chaussy Dieter Jocham und Forssmann am Institut fur Chirurgische Forschung der LMU und der Urologie Leitung Egbert Schmiedt durchgefuhrt Das erste Serien Gerat HM3 wurde drei Jahre spater an der Urologischen Klinik in Stuttgart installiert Die Behandlung setzte sich danach weltweit durch und ersetzte die chirurgische Entfernung der Nierensteine 1987 war er Prasident der Deutschen Urologischen Gesellschaft Preise und Ehrungen Bearbeiten1976 C E Alken Preis 1981 Maximilian Nitze Preis der Deutschen Gesellschaft fur Urologie zusammen mit Chaussy Forssmann W Brendel D Jocham W Hepp J M Gokel 2 1985 Bundesverdienstkreuz am Bande 1986 Forderpreis fur die Europaische Wissenschaft 1989 Distinguished Contribution Award American Urological Association 1990 Ritter von Gerstner Medaille 1991 Jubilaumspreis der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie 1992 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse 2000 Lifetime Achievement Award der Endourological Society 2001 Ehrendoktor der Hatieganu Universitat Klausenburg 2003 Kulturpreis der Sudendeutschen LandsmannschaftSchriften BearbeitenHerausgeber Urologische Steintherapie ESWL und Endourologie Thieme 1987 F Eisenberger C Chaussy B Forssmann Extrakorporale Stosswellenlithotripsie ESWL Chronologie einer Entwicklung Der Urologe Band 46 2007 S 1015 1019Weblinks BearbeitenNachruf bei der Endourologischen Gesellschaft BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Innovationsreport zur Entwicklung der ESWL Preistrager Nitze Preis Memento des Originals vom 18 Mai 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dgu kongress deNormdaten Person GND 124912788 lobid OGND AKS LCCN n89137851 VIAF 35401886 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisenberger FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher UrologeGEBURTSDATUM 14 Juni 1937GEBURTSORT KomotauSTERBEDATUM 4 Marz 2009STERBEORT bei St Moritz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Eisenberger amp oldid 233267490