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Fedde Schurer 25 Juli 1898 in Drachten 19 Marz 1968 in Heerenveen war ein friesischer Schriftsteller Politiker und Mitbegrunder der Jongfryske Mienskip Nach ihm ist seit 1984 der Fedde Schurerpriis benannt Statue von Fedde Schurer in Heerenveen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFedde Schurer verbrachte seine Jugend in dem Fischerdorf Lemmer und arbeitete als Tischler Als Autodidakt wurde er 1919 Lehrer an der christlichen Volksschule seines Dorfes 1924 heiratete er Willemke de Vries eine Lehrerin an der gleichen Schule und das Paar adoptierte einen Jungen Andries 1930 verlor er aufgrund seiner pazifistischen Ansichten seine Anstellung Er zog nach Amsterdam und unterrichtete an staatlichen Schulen Er ubersetzte in dieser Zeit auch Gedichte von Heinrich Heine ins Friesische Er war politisch aktiv und bekannt dafur dass er das Wortspiel Geen Fuhrer maar Schurer Kein Fuhrer sondern Schurer ausnutzte 1935 trat er der Christelijk Democratische Unie CDU bei und war ein Jahr lang Mitglied der Versammlung von Nordholland Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde er als Mitverfasser des Nieuw Geuzenliedboek Neues Geuzenliedbuch bekannt Er war einer von neun Preistragern des Verzetsprijs voor letterkundigen des Widerstandspreises fur Schriftsteller der 1945 von der niederlandischen Regierung verliehen wurde Nach dem Krieg kehrte er nach Friesland zuruck wo er in Heerenveen lebte und arbeitete als Journalist wobei er zur Einfuhrung der friesischen Literaturzeitschrift De Tsjerne beitrug Ein Prozess gegen ihn war Ausloser des Kneppelfreed bei dem am 16 November 1951 in der friesischen Provinzhauptstadt Leeuwarden vor dem ortlichen Gerichtsgebaude eine Menschenmenge von der Polizei mit Knuppeln und einem Wasserwerfer auseinandergetrieben wurde 1 In der Folge der Proteste wurde das Friesische in den nachsten Jahren zur zweiten offiziellen Gerichtssprache erklart Spater wurde Friesisch auch eine offizielle Unterrichts und Amtssprache im niederlandischen Friesland Von 1956 bis 1963 war er fur die Partij van de Arbeid Mitglied des nationalen Parlaments Schurer starb 1968 in Heerenveen Werke Bearbeiten1925 Fersen 1931 Heinrich Heine Oersettings ut syn dichtwirk 1931 Utflecht 1936 Op alle winen 1940 Fen twa wallen 1945 Simson 1947 It boek fan de Psalmen 1949 Vox humana 1954 Bonifatius 1955 Fingerprinten 1955 Frysk Psalm en Gesangboek 1963 Beam en bast 1963 Brood op het water niederlandisch 1966 Efter it nijs 1966 Opheind en trochjown 1966 bis 1969 De gitaer by it boek zwei Teile 1969 De bisleine spegelWeblinks BearbeitenBiografisch woordenboek Eine Kurzbiographie in NiederlandischEinzelnachweise Bearbeiten Kneppelfreed 70 jaar dag van grote betekenis voor het Fries 16 November 2021 abgerufen am 16 November 2021 niederlandisch Normdaten Person GND 123587190 lobid OGND AKS LCCN n88614005 VIAF 46978458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schurer FeddeALTERNATIVNAMEN Kreamer Sjolle Pseudonym Meer Arend van der Pseudonym Merw Manaos I de Pseudonym Protter Pier Pseudonym Wagenaar Frank Pseudonym Gerlofs S Pseudonym KURZBESCHREIBUNG friesischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 25 Juli 1898GEBURTSORT DrachtenSTERBEDATUM 19 Marz 1968STERBEORT Heerenveen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fedde Schurer amp oldid 238870268