Der Fatloh-Tunnel (seltener in der Schreibweise Fathloh) ist ein 85 Meter langer, ehemaliger Eisenbahntunnel in Wuppertal. Er befindet sich auf der 1879 eröffneten und inzwischen stillgelegten Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd („Wuppertaler Nordbahn“) zwischen Wuppertal-Heubruch und Wuppertal-Wichlinghausen. Er ist einer von sieben Tunneln auf dem Streckenabschnitt zwischen Mettmann und dem Bahnhof Gevelsberg West. Beide Portale sind als Baudenkmal geschützt.
Fatloh-Tunnel | |||
---|---|---|---|
Westportal, 2009 | |||
Nutzung | Fuß- und Radverkehr | ||
Verkehrsverbindung | Wuppertaler Nordbahn | ||
Ort | Wuppertal (Wohnquartier Oberbarmen-Schwarzbach) | ||
Länge | 85 m | ||
Anzahl der Röhren | 1 | ||
Bau | |||
Bauherr | Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft | ||
Betrieb | |||
Freigabe | 1879 | ||
Lage | |||
| |||
Koordinaten | |||
Portal 1 | 51° 16′ 40,8″ N, 7° 12′ 16,7″ O | ||
Portal 2 | 51° 16′ 41,8″ N, 7° 12′ 21,8″ O |
Nach der Stilllegung der Bahnstrecke wurde der Tunnel für die Nordbahntrasse, einer Verbindung für Fußgänger und Radfahrer, umgenutzt. Zwischen Januar und April 2014 wurde er dafür saniert.
Weblinks Bearbeiten
Commons: Fatloh-Tunnel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Eintrag In: Wuppertaler Denkmalliste
Einzelnachweise Bearbeiten
- (Memento vom 10. Januar 2005 im Internet Archive)
- Lothar Brill: Tunnelportale
- Stefan Melneczuk: Trasse: Ab Montag wird der Fatloh-Tunnel saniert. In: Westdeutsche Zeitung. 17. Januar 2014, abgerufen am 1. Juni 2021.
- Tonia Sorrentino: Nordbahntrasse: Bald sind 22 durchgängige Kilometer fertig. In: Westdeutsche Zeitung. 9. September 2014, abgerufen am 1. Juni 2021.