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Eva Lundegaard Kolstad 6 Mai 1918 in Fredrikshald 26 Marz 1999 in Oslo war eine norwegische liberale Politikerin und Frauenrechtlerin Sie war Prasidentin der Norsk Kvinnesaksforening 1956 1968 stellvertretende Vorsitzende der UN Frauenkommission 1968 1975 Ministerin fur Verbraucher und Verwaltung in der Regierung Korvald 1972 1973 Parteivorsitzende der Liberalen Partei 1974 1976 und die erste Ombudsfrau fur Gleichstellung Norwegens und der Welt 1978 1988 Von 1958 bis 1961 sowie von 1965 bis 1969 sass sie fur ihre Partei auch im Storting als stellvertretende Abgeordnete 1 Gedenktafel uber Kolstad vor dem Hauptquartier der Liberalen Partei Inhaltsverzeichnis 1 Familie und Beruf 2 Politik 2 1 Frauenrechte 2 2 Parlaments Regierungs und Parteiamter 2 3 Ombudsfrau 3 Ehrungen 4 Werke Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie und Beruf Bearbeiten1945 war Kolstad neben hundert Mannern die einzige Frau die Revisor wurde Kolstad wurde 1946 eine der ersten Wirtschaftspruferinnen statsautorisert revisor Norwegens 1942 heiratete sie den Juristen Ragnar Kolstad Sohn des Ministerprasidenten Peder Kolstad Politik BearbeitenFrauenrechte Bearbeiten Kolstad begann ihre politische Tatigkeit in der Norsk Kvinnesaksforening NKF und wurde deren prominentste Fuhrungspersonlichkeit in der Nachkriegszeit sie war in der Nachkriegszeit Norwegens fuhrende Verfechterin der Gleichstellung der Geschlechter 2 Kolstad stand fur Frauenrechte auf liberaler humanistischer Basis bei der Gleichberechtigung unabhangig vom Geschlecht im Mittelpunkt stand 3 Fur die junge Kolstad wurde die damalige NKF Prasidentin Margarete Bonnevie zum grossen politischen Impulsgeber 4 Sie wurde 1936 als 18 Jahrige Mitglied von NKF und nahm ab 1946 als Vorstandsmitglied des grossten Regionalverbandes der Organisation Oslo Kvinnesaksforening aktiv an der Arbeit der NKF teil 1948 wurde sie stellvertretende Vorsitzende des Osloer Verbandes und leitete es fur zwei Perioden 1950 1952 und 1954 1956 unterbrochen von einer Zeit als 2 Vizeprasidentin der NKF auf nationaler Ebene 1952 1954 1955 starb die NKF Prasidentin Ingerid Gjostein Resi bei einem Flugzeugabsturz und nur sechs Monate spater starb auch ihre Nachfolgerin Marit Aarum 1956 wurde Eva Kolstad zur neuen Prasidentin gewahlt und stand 12 Jahre 1956 1968 der NKF vor Von 1948 bis 1972 sass sie auch 22 Jahre lang im Zentralvorstand der NKF mit einer kurzen Unterbrechung 1968 1970 Norwegens erste Richterin am Obersten Gerichtshof Lilly Bolviken war durch einen Grossteil ihrer Prasidentschaft erste Vizeprasidentin Kolstad war auch in der International Alliance of Women IAW aktiv wo sie 1949 1958 und 1961 1967 Vorstandsmitglied war 1968 im selben Jahr in dem sie als NKF Prasidentin zurucktrat wurde sie vom UN Wirtschafts und Sozialrat als Mitglied der UN Frauenkommission gewahlt wo sie stellvertretende Vorsitzende wurde Sie wurde von den Regierungen aller nordischen Lander nominiert Parlaments Regierungs und Parteiamter Bearbeiten Parallel zu ihrer Tatigkeit in der NKF engagierte sich Kolstad seit den 1950er Jahren in der Parteipolitik fur die Venstre In den 1950er Jahren arbeiteten die NKF und die Venstre bei mehreren politischen Reformen eng zusammen und viele der NKF Mitglieder waren auch in der Venstre aktiv historisch war die NKF eng mit der Partei verbunden Kolstad wurde 1955 Vararepresentantin also stellvertretendes Mitglied im Stadtrat von Oslo und war 1956 1964 Vorstandsmitglied der Venstre in Oslo Bei den Parlamentswahlen 1957 und 1965 wurde sie jeweils zur Vararepresentantin des norwegischen Nationalparlaments Storting gewahlt Sie nahm 1959 erstmals in einer Sitzung des Stortings teil insgesamt war sie an 81 Tagen im Einsatz Von 1960 bis 1975 war sie Mitglied des Stadtrats von Oslo 1 Am 18 Oktober 1972 wurde Kolstad zur Verbraucher und Verwaltungsministerin in der neu gebildeten Regierung Korvald ernannt Sie blieb bis zum Abtritt der Regierung am 16 Oktober 1973 im Amt 5 In der Zeit von 1974 bis 1976 fungierte sie als Parteivorsitzende der Venstre womit sie Norwegens erste weibliche Parteivorsitzende einer etablierten Partei war 3 Ombudsfrau Bearbeiten Kolstad war von 1978 bis 1988 die erste Ombudsfrau fur Gleichstellung Norwegens 3 Die Behorde war auf Vorschlag der NKF gegrundet worden und wurde von der politischen Tradition der NKF gepragt Als stellvertretende Ombudsfrau hatte sie die Juristin Sigrun Hoel die ebenfalls NKF Prasidentin wurde Ehrungen BearbeitenEva Kolstad erhielt 1976 die St Hallvard Medaille und wurde 1983 Komtur des Sankt Olav Ordens 1 Sie war Ehrenmitglied der Norsk Kvinnesaksforening der International Alliance of Women 1979 der Jugendorganisation Unge Venstre 1982 und der Venstre 1987 2013 wurde sie von der Zeitung Verdens Gang als eine der wichtigsten Frauen in der norwegischen Geschichte genannt 6 In Oslo wurde 1999 die Strasse Eva Kolstads gate nach ihr benannt 7 Werke Auswahl Bearbeiten1957 Kvinnens Verden Oslo 1971 Kvinne i dag og i morgen Oslo 1982 Medier og politikk Nordisk Journalistkurs Nordisk Ministerrad Kopenhagen 1985 Arbog for kvinderet KopenhagenWeblinks BearbeitenEva Kolstad in der Norsk Kvinnesaksforening norwegisch Biografie uber Eva Kolstad im Norsk biografisk leksikon norwegisch Eva Kolstad beim Storting norwegisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Biografi Kolstad Eva Lundegaard In Storting Abgerufen am 3 Juni 2021 norwegisch Eva Kolstad NKF a b c Elisabeth Lonna Eva Kolstad In Norsk biografisk leksikon Abgerufen am 3 Juni 2021 norwegisch Elisabeth Lonna Stolthet og kvinnekamp Norsk kvinnesaksforenings historie fra 1913 Gyldendal Norsk Forlag 1996 S 87 ISBN 8205244952 Eva Lundegaard Kolstad In regjeringen no Abgerufen am 3 Juni 2021 norwegisch Geir Arne Kippernes Norges 100 viktigste kvinner In Verdens Gang Abgerufen am 3 Juni 2021 norwegisch Eva Kolstads gate In Oslo Byleksikon Abgerufen am 3 Juni 2021 norwegisch Prasidenten der Norsk Kvinnesaksforening Hagbard Berner Anna Stang Ragna Nielsen Anna Bugge Ragna Nielsen Randi Blehr Fredrikke Marie Qvam Randi Blehr Aadel Lampe Fredrikke Morck Anna Hvoslef Kitty Bugge Margarete Bonnevie Dakky Kiaer Ingerid Gjostein Resi Marit Aarum Signe Swensson Eva Kolstad Clara Ottesen Kari Skjonsberg Karin M Bruzelius Sigrun Hoel Irene Bauer Siri Hangeland Bjorg Krane Bostad Kjellaug Pettersen Siri Hangeland Berit Kvaeven Torild Skard Margunn Bjornholt Marit Nybakk Karin M Bruzelius Anne Hege Grung Normdaten Person VIAF 46148995934459751447 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Februar 2023 PersonendatenNAME Kolstad EvaALTERNATIVNAMEN Lundegaard Kolstad Eva vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG norwegische Politikerin Mitglied des StortingGEBURTSDATUM 6 Mai 1918GEBURTSORT FredrikshaldSTERBEDATUM 26 Marz 1999STERBEORT Oslo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Kolstad amp oldid 230712207