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Eva Brandes 7 April 1938 in Leipzig ist eine deutsche Padagogin die von 1974 bis 2002 an der Fachhochschule Hamburg lehrte Sie wirkte insbesondere im Bereich der Spiel und Theaterpadagogik Von 1986 bis 1987 sass sie als Abgeordnete fur die Grun Alternative Liste GAL in der Hamburgischen Burgerschaft Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Publikationen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEva Brandes wuchs in Berlin auf Sie studierte zuerst Schauspiel und spater Padagogik Germanistik Kunst und Geschichte an der dortigen Padagogischen Hochschule Von 1962 bis 1964 arbeitete sie als Schauspielerin und von 1968 bis 1974 als Lehrerin 1 Danach war sie fur die Freie und Hansestadt Hamburg tatig Sie lehrte ab 1974 als Professorin fur Erziehungswissenschaften und Spielpadagogik am Fachbereich Sozialpadagogik der Fachhochschule Hamburg Dort baute sie die Studienschwerpunkte Freizeit und Kulturarbeit und Asthetik und Kommunikation auf Gemeinsam mit dem Theaterpadagogen Hans Wolfgang Nickel entwickelte sie an der Padagogischen Hochschule Berlin ein Curriculum der Spiel und Theaterpadagogik Ihr 1978 erschienener und danach weiterentwickelter Entwurf eines Curriculums fur Spielpadagogik gilt als Vorlaufer zahlreicher Curricula im Bereich der Spiel und Theaterpadagogik 2 Brandes arbeitete mit freien und Amateurtheatergruppen und war an verschiedenen Buhnenauffuhrungen und Festivals beteiligt 3 Dazu gehorte insbesondere das Amateurtheater Festival Recklinghausen an dem sie viele Jahre als Programmgestalterin und Dozentin mitwirkte Ab 1975 engagierte Brandes sich in verschiedenen Initiativen der Friedens und Frauenbewegung Sie gehorte der Gemeinsamen Kommission Frauenforschung Frauenstudien der Hamburger Universitat Hochschule fur Wirtschaft und Politik und Fachhochschule Hamburg an 1985 trat sie der GAL bei und wurde im November des Folgejahres in die 12 Hamburgische Burgerschaft gewahlt Dort gehorte Brandes mit zwolf weiteren Abgeordneten zur ersten reinen Frauenfraktion der GAL Der Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit lag im Hochschulbereich Bereits im Mai 1987 wurde die Burgerschaft jedoch nach gescheiterten Koalitionsverhandlungen erneut gewahlt Brandes verlor dadurch ihr Mandat und trat aus der GAL aus Danach war sie fur die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und im Personalrat der Fachhochschule Hamburg tatig 3 Brandes arbeitete bis zu ihrer Pensionierung 2002 als Hochschullehrerin Sie lebt in Brockhofe bei Uelzen 4 Ihr Vorlass befindet sich im Deutschen Archiv fur Theaterpadagogik DATP 2 Publikationen BearbeitenBeitrage zu einer Interaktions und Theaterpadagogik Aus Referaten und Diskussionen anlasslich der Musischen Wochen 1970 ausgewahlt von Eva Brandes und Hans Wolfgang Nickel Padagogisches Zentrum Berlin 1971 Zum Aufbau von Spielketten In Hans Wolfgang Nickel Spiel Theater Interaktionspadagogik Versuch einer praxisbezogenen Systematik der Spielformen Landesarbeitsgemeinschaft fur Spiel und Amateurtheater e V Nordrhein Westfalen Recklinghausen 1976 Methodik der Spielerziehung eine Einfuhrung in spielpadagogisches Denken Landesarbeitsgemeinschaft fur Spiel und Amateurtheater e V Nordrhein Westfalen Recklinghausen 1978 Entwurf eines Curriculums fur Spielpadagogik in der Fachrichtung Sozialwesen SP SA an den Fachhochschulen Spiel in der Diskussion 1978 3 Landesarbeitsgemeinschaft fur Spiel und Amateurtheater in Nordrhein Westfalen e V Recklinghausen 1978 Curriculum fur eine Spielleiterausbildung auf der Grundlage einer begleitenden Untersuchung von Kursen zur Spielpadagogik Landesarbeitsgemeinschaft fur Spiel und Amateurtheater e V Nordrhein Westfalen Recklinghausen 1979 Hans Wolfgang Nickel Rollenspielbuch Theorie und Praxis des Rollenspiels Mit Beitragen von Eva Brandes Landesarbeitsgemeinschaft fur Spiel und Amateurtheater e V Nordrhein Westfalen Recklinghausen 1979 Literatur BearbeitenProf Eva Brandes In Inge Grolle Rita Bake Ich habe Jonglieren mit drei Ballen geubt Frauen in der Hamburgischen Burgerschaft 1946 bis 1993 Landeszentrale fur Politische Bildung Dolling und Galitz Hamburg 1995 ISBN 3 930802 01 5 S 324 325 Brandes Eva In Handbuch der Hamburgischen Burgerschaft Personalien Wahlperiode 12 1987 Burgerschaft Hamburg 1987 S 87 88 Einzelnachweise Bearbeiten Brandes Eva In Handbuch der Hamburgischen Burgerschaft Personalien Wahlperiode 12 1987 S 87 a b Meilenstein der Curriculumsforschung Die Sammlung Brandes In Zeitschrift fur Theaterpadagogik Heft 57 2010 S 9 PDF Abgerufen am 31 Januar 2020 a b Inge Grolle Rita Bake Ich habe Jonglieren mit drei Ballen geubt Frauen in der Hamburgischen Burgerschaft 1946 bis 1993 1995 S 325 Die Regale fullen sich In Neue Osnabrucker Zeitung 27 September 2007 Abgerufen am 10 Juli 2015 Normdaten Person GND 1220173452 lobid OGND LCCN n83062899 VIAF 306069970 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandes EvaKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin GAL MdHB Padagogin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 7 April 1938GEBURTSORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Brandes amp oldid 208646048