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Eva Aschoff 26 April 1900 in Gottingen 20 September 1969 in Freiburg im Breisgau war eine deutsche Schrift und Buchgestalterin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Rezeption 3 Werke 4 Ausstellungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEva Aschoff studierte von 1921 bis 1923 bei F H E Schneidler und Wilhelm Schlemmer an der Kunstakademie Stuttgart und liess sich im Anschluss in Munchen und Hamburg bei Franz Weisse zur Buchbinderin ausbilden Sie fuhrte von 1928 bis 1964 eine eigene Buchbindewerkstatt in Freiburg in der sie insbesondere Buchumschlage und Buntpapiere entwarf 1 Besonders bekannt sind ihre Arbeiten fur den Insel Verlag den Hanser Verlag sowie den Fischer Verlag 2 In der Gestaltung ihrer Entwurfe wird die Idee des Gesamtkunstwerks deutlich wobei Aschoff Bucher als Gebrauchsgegenstande betrachtete und sich von der Prachtband Gestaltung abwandte 3 Aschoff gilt ausserdem als die bekannteste Vertreterin der Monotypie einem Einzelblattdruckverfahren Als Spatfolge der arbeitsintensiven Nachkriegszeit verschlechterte sich Aschoffs Gesundheitszustand zu Beginn der 1960er Jahre mit 64 Jahren schloss sie ihre Werkstatt und nahm sich Zeit fur ihr malerisch grafisches Schaffen 2 Rezeption BearbeitenDa Aschoff die mit Ausstellungen verbundene Offentlichkeit scheute wurde ihr freies kunstlerisches Werk nie einer breiten Offentlichkeit bekannt Anders verhielt es sich mit ihren buch und schriftkunstlerischen Arbeiten ihr Name tauchte regelmassig in zeitgenossischen Zeitungs und Zeitschriftenberichten auf dabei stets in einer Reihe mit bedeutenden Schriftkunstlern Gleichwohl brach die Rezeption in den nachfolgenden Jahren ab 3 Werke BearbeitenEva Aschoffs Arbeiten sind Teil der Olga Hirsch Collection of Decorated Papers sowie der Sammlung des Klingspor Museums Dort befinden sich Konvolute von Buntpapieren ausserdem Schriftblatter und Einbande zu Handschriften von Rudolf Spemann 4 Ausstellungen BearbeitenKunstverein Frankfurt a M 1936 Klingspor Museum Offenbach a M 1955 Weltausstellung Brussel 1958 Klingspor Museum Offenbach a M 1986 und 2000 Literatur BearbeitenEva Aschoff Buchbindekunst gebundene Kunst In Gebrauchsgraphik Jg 2 H 1 1925 S 84 87 Gerhard Bonhoff Eva Aschoff Buchbindekunst gebundene Kunst In Imprimatur 1958 60 S 18 26 plus 4 und 8 seitige Einlage inkl Foto von Eva Aschoff Modern German Book Design Ausstellungskatalog Borsenverein des Deutschen Buchhandels Frankfurt am Main und Klingspor Museum Offenbach am Main 1959 S 8 26 Allgemeiner Anzeiger fur Buchbindereien November 1969 S 658 Nachruf Foto Mirjam Foot The Olga Hirsch Collection of Decorated Papers In The British Library Journal 7 1 1981 S 12 38 JSTOR 42554129 Jerry Kelly Alice Koeth Artist and Alphabet Twentieth Century Calligraphy and Letter Art in America David R Godine Jaffrey New Hampshire 1982 ISBN 978 1 56792 118 2 S 123 Arne Wolf Reflections on visual verbal fusion In Calligraphy Review 1990 Jg 8 Heft 1 S 16 24 Allgemeines Kunstlerlexikon K G Saur Verlag Munchen Leipzig 1990 1992 Mirjam Foot Studies in the History of Bookbinding Scolar Press Aldershot 1993 ISBN 978 0 85967 935 0 S 273 Viviane Engelmann Eva Aschoff Einfuhrung in das kunstlerische Werk und Hinfuhrung zu den Schriftblattern Magisterarbeit Freiburg 1993 Friedrich Friedl Nicolaus Ott Bernard Stein Typography when who how Konemann Verlagsgesellschaft Koln 1998 Die Rupprecht Presse zu Munchen Auktionskatalog XLVI Antiquariat Bibermuhle Ramsen und Antiquariat Heribert Tenschert Rotthalmunster 2001 Eva Aschoff PDF 294 kB Klingspor Museum Abgerufen am 12 Dezember 2019 Renate Liessem Breinlinger Aschoff Eva in Baden Wurttembergische Biographien Band 6 2016 S 6 8Weblinks BearbeitenInformationen und Arbeitsproben von Eva Aschoff Biografie und Literatur sowie Ausstellungen Eva AschoffsEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Bonhoff Eva Aschoff Buchbindekunst gebundene Kunst In Imprimatur 1958 S 18 26 a b Viviane Engelmann Eva Aschoff Einfuhrung in das kunstlerische Werk und Hinfuhrung zu den Schriftblattern Magisterarbeit Freiburg a b Julia Meer Women in Graphic Design 1890 2012 Hrsg Gerda Breuer und Julia Meer jovis Berlin 2012 ISBN 978 3 86859 153 8 S 395 Eva Aschoff Abgerufen am 11 Dezember 2019 Normdaten Person GND 116360895 lobid OGND AKS VIAF 10595267 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aschoff EvaKURZBESCHREIBUNG deutsche Schrift und BuchgestalterinGEBURTSDATUM 26 April 1900GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 20 September 1969STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Aschoff amp oldid 233270677