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Eugen Sorg geboren 1949 in Zurich ist ein Schweizer Journalist und Buchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Auszeichnungen 4 Bucher 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSorg arbeitete nach seinem Studium und einer Dissertation zum Thema Sozialutopie und Padagogik zum Verhaltnis von sozialutopischen Systemen und Padagogik dargestellt anhand von sechs neuzeitlichen Sozialutopien 1 zunachst als Psychotherapeut und war Delegierter des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes Seit 1992 ist er als Journalist tatig unter anderem fur Das Magazin die Weltwoche und die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2 Sorg veroffentlichte mehrere Bucher und schrieb Reportagen aus Kriegsgebieten 3 Bis 2014 war er Textchef bei der Basler Zeitung 4 Sorg ist regelmassiger Gastautor bei der Achse des Guten 5 Rezeption BearbeitenHenryk M Broder schrieb uber Sorgs Buch Die Lust am Bosen Warum Gewalt nicht heilbar ist in dem Sorg erklarte Massaker gebe es nicht aus ideologischen Grunden oder Rache sondern aus Habgier und purer Freude am Toten Mit solchen Thesen bringt Sorg die Debatte um die Natur des Menschen auf den Boden der Realitat zuruck nachdem sie viel zu lange im Puppenhaus der Gesellschaftswissenschaften gefuhrt wurde Er unterscheidet nicht zwischen Fuhrern und Verfuhrten wie es Theologen Soziologen und Psychologen tun er diagnostiziert die Lust am Kampf an sich die Freude an der Zerstorung am verheerenden Racheschlag am gelungenen Beutezug Denn Hinter dem Bosen steckt keine Pathologie keine Verzweiflung keine Rache fur erlittenes Unrecht Hinter ihm steht nichts anderes als die Entscheidung Boses zu tun 6 Svenja Flasspohler kommentierte Sorgs These sei auf den ersten Blick einleuchtend auf den zweiten jedoch problematisch Er lasse die Uberschreitungslogik des Bosen ausser acht und dass das Bose nicht einfach nur naturlich sondern gerade ein Effekt moralischer Grenzziehung sei Genossen werde das Verbot und dessen Uberschreitung somit sei die Kultur die Sorg von jeglicher Schuld ausnehme letztlich Ursprung des Bosen Ferner habe Sorg die Verschiedenheit der von ihm aufgefuhrten Verbrechen und die jeweils anders geartete Lust nicht grundlich genug herausgearbeitet 7 Auszeichnungen BearbeitenDeutscher Reporterpreis 2011 fur Die Lust am Bosen Bester Essay Bucher BearbeitenLieblings Geschichten Opinio 2001 ISBN 978 3 855041 305 Unbesiegbar Reportagen mit Leon de Winter Nagel amp Kimche 2007 ISBN 978 3 312004 00 3 Mein Leben als 68er mit Res Strehle Echtzeit 2008 ISBN 978 3 905800 18 0 Die Lust am Bosen Warum Gewalt nicht heilbar ist Nagel amp Kimche 2011 ISBN 978 3 312004 74 4 Wie ich Ghadhafis Bombe verhinderte mit Urs Tinner Nagel amp Kimche 2012 ISBN 978 3 312005 25 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eugen Sorg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Beitrage von Eugen Sorg bei der Basler Zeitung Einzelnachweise Bearbeiten Nachweis der Dissertation bei der Deutschen Nationalbibliothek Handbuch des Dschihadismus Kein Unglaubiger soll sich mehr sicher fuhlen Frankfurter Allgemeine Zeitung 20 April 2015 Profil von Eugen Sorg bei Perlentaucher Profil und Foto von Eugen Sorg bei Hanser Literaturverlage Beitrage von Eugen Sorg bei der Achse des Guten Henryk M Broder Die Entscheidung Boses zu tun Weltwoche 12 Marz 2017 Svenja Flasspohler Qualen foltern toten Deutschlandradio 17 Februar 2011 Normdaten Person GND 113540329 lobid OGND AKS LCCN no2007152152 VIAF 164092884 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sorg EugenKURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalist und BuchautorGEBURTSDATUM 1949GEBURTSORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Sorg amp oldid 228656061