www.wikidata.de-de.nina.az
Eugen Haller 20 Oktober 1882 in Rottweil 28 Oktober 1971 ebenda war ein Uhrmacher und wurttembergischer Landtagsabgeordneter Leben und Werk BearbeitenEugen Haller war der Sohn des Maschinenschlossers Martin Haller 1847 und der Maria geb Haigis 1849 Er hatte vier Geschwister Nach dem Besuch der Volksschule in Rottweil lernte er Uhrmacher und arbeitete dann als Uhrmachergeselle bei der Firma Mauthe in Schwenningen Politik BearbeitenBereits vor 1913 wurde er Mitglied der SPD 1917 trat er zur USPD uber und war dann auch Vorsitzender der USPD Schwenningen 1920 wechselte er mit der linken Flugel der USPD zur KPD Von 1923 bis 1926 war er Parteisekretar 1924 wurde er in den Wurttembergischen Landtag gewahlt Da Haller zum rechten Parteiflugel zahlte wurde er im Fruhjahr 1926 mit dem Vorwurf Gelder veruntreut zu haben aus der KPD ausgeschlossen Haller blieb bis 1928 als Fraktionsloser im Landtag Er schloss sich Ende 1928 wieder der SPD an und arbeitete in der Folgezeit in seinem Beruf als Uhrmacher 1933 Mitglied des Schwenninger Gemeinderats 1933 war er zunachst von Verfolgungsmassnahmen verschont aber bis 1935 arbeitslos Am 30 Mai 1938 wurde er dann doch verhaftet und zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt Nach Verbussung seiner Strafe im Zuchthaus Ludwigsburg kam er ins KZ Welzheim Dort wurde er 1941 uberraschend entlassen und arbeitete wieder als Uhrmacher in Schwenningen Im August 1944 erneut inhaftiert sollte er vom Amtsgerichtsgefangnis Horb an die Gestapo ausgeliefert werden Aber da dies durch den Einmarsch der Franzosen nicht mehr moglich war erhielt die Gefangnisleitung telefonisch von der Gestapo in Oberndorf den Auftrag Haller zu liquidieren Er wurde gerettet weil Horb schon am 17 April 1945 von der franzosischen Armee besetzt wurde 1945 trat er wieder der SPD bei und ubte fur sie verschiedene Funktionen aus Eugen Haller wohnte bis zu seinem Tod in Schwenningen Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 315 Haller Eugen In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Normdaten Person GND 1210884259 lobid OGND AKS VIAF 7945159109712406900003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haller EugenKURZBESCHREIBUNG Uhrmacher und wurttembergischer LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 20 Oktober 1882GEBURTSORT RottweilSTERBEDATUM 28 Oktober 1971STERBEORT Rottweil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Haller Politiker amp oldid 202535912