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Eugene Louis Bouvier 9 April 1856 in Saint Laurent en Grandvaux 14 Januar 1944 in Maisons Laffitte Paris war ein franzosischer Naturforscher Entomologe Malakologe und Crustacealoge Eugene Louis Bouvier 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBouviers Vater war Uhrmacher Eugene Louis Bouvier ging von 1862 bis 1872 in die Gemeindeschule von Saint Laurent en Grandvaux Von 1872 bis 1875 besuchte er das Lehrer Seminar von Lons le Saunier Ecole normale primaire de Lons le Saunier war Hilfslehrer in Clairvaux und Lehrer in Versailles ab 1878 und in Villefranche sur Saone wo er 1881 Gymnasial Professor wurde Zwischen 1882 und 1887 war er als Stipendiat am Museum national d histoire naturelle bei Edmond Perrier und Alphonse Milne Edwards tatig Ab 1883 studierte er an der Sorbonne Naturwissenschaften Unter dem Einfluss von Perrier an der Ecole Normale Superieure de Saint Cloud wurde er Anhanger der Evolutionstheorie von Charles Darwin Er promovierte 1887 in den Naturwissenschaften uber Systeme nerveux morphologie generale et classification des Gasteropodes prosobranches 1887 im Druck erschienen 1889 wurde er nach einem Wettbewerb Professor an der Ecole superieure de Pharmacie 1887 trat er fest in das Museum national d Histoire naturelle ein wurde dort Professor fur Zoologie 1894 wo er von 1896 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1931 Vorsitzender des entomologischen Labors war als Nachfolger von Emile Blanchard 1 1931 ging er in den Ruhestand Er begann mit dem Studium der vergleichenden Anatomie von Mollusken und wies in seiner Dissertation die Einheitlichkeit der Vorderkiemerschnecken Prosobranchia nach und widerlegte damit Hermann von Ihering dessen Sohn Rodolpho von Ihering war spater sein Schuler Seinen Ruf als hervorragender vergleichender Anatom festigte er durch Untersuchung weiterer Molluskengruppen von Stummelfussern 1907 und Walen 1889 Danach wandte er sich Arthropoden zu und arbeitete er mit Milne Edwards uber Systematik und Morphologie von Crustaceen und deren Phylogenese Besondere Aufmerksamkeit widmete er der Entwicklung ihrer Extremitaten als Anwendung der Evolutionstheorie Einflussreich war auch sein Buch uber das Verhalten von Insekten das 1918 erschien In den 1930er Jahren unternahm er eine Revision der Systematik der Pfauenspinner 1905 nahm er an einer meeresbiologischen Expedition des Fursten von Monaco in der Saragossasee teil wobei er Tiefseefauna studierte In seiner letzten Arbeit Memoires Acad Sci Paris 1942 wies er die Corystoideae als alteste Gruppe der Krabben nach 1902 wurde er Mitglied der Academie des Sciences und 1925 deren Prasident Im Dezember 1925 wurde er zum assoziierten Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique gewahlt 2 Er war ab 1913 Mitglied und ab 1922 Kommandeur der Ehrenlegion 1910 bis 1940 war er Mitglied des Institut Pasteur und 1926 bis 1940 in deren Rat wo er schon 1894 einen Mikrobiologie Kurs besuchte und 1906 bis 1910 Entomologie unterrichtete 1894 war er Prasident der franzosischen zoologischen Gesellschaft und 1897 der franzosischen entomologischen Gesellschaft 1901 erhielt er den Prix Petit Dormoy der Academie des Sciences Ferner ist er Namensgeber fur den Mount Bouvier in der Antarktis Schriften Auswahl BearbeitenRecherches sur les affinites des Lithodes amp des Lomis avec les Pagurides 1895 Nouvelles observations sur les glaucothoes 1905 Vie psychique des insectes 1918 Habitudes et Metamorphoses des insectes 1919 Le Communisme chez les insectes 1926 Monographie des lepidopteres saturnides 1934 Decapodes marcheurs de la faune de France 1940 Notice sur les travaux scientifiques de M E L Bouvier professeur au Museum d histoire naturelle Imp typographique et lithographique Le Bigot Freres 1901 Literatur BearbeitenHans G Hansson Eugene Louis Bouvier Biographical Etymology of Marine Organism Names Goteborgs Universitet M Caullery Notice necrologique sur Louis Eugene Bouvier 1856 1944 c r de l Academie des Sciences 17 01 1944 Les Amis du Grandvaux notice biographique sur Louis Bouvier 5 p dac Archives Pasteur Bio 19 Louis Fage Eugene Louis Bouvier 1856 1944 Annales des Sciences Naturelles Serie 11 Zoologie et Biologie Animale Band 6 Paris Masson 1944 S 1 ArchiveWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Eugene Louis Bouvier Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eugene Louis Bouvier 1856 1944 Memento des Originals vom 4 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pasteur fr franz Academicien decede Louis Eugene Bouvier Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 17 August 2023 franzosisch Normdaten Person GND 13161598X lobid OGND AKS LCCN n81127111 VIAF 2534337 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bouvier Eugene LouisKURZBESCHREIBUNG franzosischer Zoologe Entomologe und CrustaceologeGEBURTSDATUM 9 April 1856GEBURTSORT Saint Laurent en GrandvauxSTERBEDATUM 14 Januar 1944STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugene Louis Bouvier amp oldid 236499376