Eudämonologie (griechisch ευδαίμων ['glücklich'] + λόγος ['Lehre']) ist ein 1851 von Arthur Schopenhauer geprägter Begriff.
Schopenhauer definiert Glück in seinem Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung als ein Negativum, als die Abwesenheit von Unglück. Daher kann die Befriedigung oder Beglückung nie mehr seyn, als die Befreiung von einem Schmerz, von einer Noth. Als dritte Ursache des Unglücklichseins nennt Schopenhauer die ertötende Langeweile, die unser Daseyn zur Last macht.
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Einzelnachweise Bearbeiten
- Aphorismen zur Lebensweisheit. In: «Parerga und Paralipomena: kleine philosophische Schriften.», Band I. - Berlin: A. W. Hayn 1851, S. 299
- ↑ Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung: vier Bücher, nebst einem Anhange, der die Kritik der Kantischen Philosophie enthält. Leipzig, F. A. Brockhaus 1819, S. 459.