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Es lebe die Republik Titel in der DDR Ich Julina und das Ende des grossen Krieges Originaltitel At zije republika ist ein tschechoslowakisches Filmdrama in Schwarzweiss aus dem Jahr 1965 von Karel Kachyna der auch zusammen mit Jan Prochazka das Drehbuch nach dessen gleichnamigem Jugendbuch verfasst hatte In den Hauptrollen sind Zdenek Stiburek Vlado Muller und Nadezda Gajerova zu sehen Seine Urauffuhrung erlebte das Werk am 5 November 1965 in der Tschechoslowakei In der Bundesrepublik Deutschland hatte es seine Premiere am 4 Dezember 1967 im Programm des Zweiten Deutschen Fernsehens ZDF FilmTitel Es lebe die RepublikOriginaltitel At zije republikaProduktionsland TschechoslowakeiOriginalsprache TschechischErscheinungsjahr 1965Lange 134 MinutenStabRegie Karel KachynaDrehbuch Karel Kachyna Jan ProchazkaProduktion Filmstudios BarrandovMusik Jan NovakKamera Jaromir SofrSchnitt Miroslav HajekBesetzungZdenek Stiburek Oldrich Vareka Vlado Muller Oldrichs Vater Nadezda Gajerova Oldrichs Mutter Gustav Valach Cyril Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritiken 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenTschechoslowakei gegen Ende des Zweiten Weltkrieges Der Film erzahlt die Erlebnisse eines 12 jahrigen bohmischen Dorfjungen in der sturmischen Zeit zwischen dem Abzug der deutschen und dem Einmarsch der russischen Soldaten Es sind unbedeutende Geschehnisse die sich hier abspielen die aber gleichwohl in der Psyche des Kindes gespenstische Ausmasse annehmen Die Hanseleien der Altersgenossen oder die Harte des Vaters daneben die Zartlichkeit der Mutter und die Freundschaft mit einem Aussenseiter vor allem aber die Unaufrichtigkeit und Grausamkeit der Erwachsenen das sind die Dinge aus denen sich die Welt des kleinen Oldrich zusammensetzt Eines Tages werden die Kinder des Dorfes mit allen Pferdefuhrwerken in ein Versteck geschickt weil das Gerucht umgeht die Pferde wurden von der deutschen Besatzung beschlagnahmt Deserteure stehlen Oldrichs Pferd und schlagen den Jungen der sich ohne den kostbaren Besitz nicht mehr nach Hause zu gehen traut Jetzt irrt er im Niemandsland umher und stosst auf sowjetische Soldaten denen er seinerseits ein Ersatzpferd zu stehlen versucht Er schliesst Freundschaft mit einem russischen Leutnant dessen Tod er bald erleben muss aber nicht verstehen kann Als der Krieg zu Ende ist und Oldrich in sein Heimatdorf zuruckkehrt wird ausgerechnet der anstandigste Einwohner des Ortes von der aufgebrachten Menge als Kollaborateur in den Tod getrieben und als er zu seinen Eltern zuruckkehren will muss er mit ansehen wie diese sich eingeschlossen haben und gerade dabei sind habgierig den gestohlenen Besitz gefluchteter Bauern zu durchsuchen 1 Kritiken BearbeitenDer Evangelische Film Beobachter zog nach der deutschsprachigen Premiere im Programm des ZDF folgendes Fazit Die schwierige Aufgabe das in den letzten Kriegstagen oft zweifelhafte Verhalten der Erwachsenen mit den Augen eines Kindes zu betrachten und entsprechend zu entlarven ist sowohl gedanklich als auch optisch auf sehr eigenwillige und eindrucksvolle Weise gelost Trotz einer gewissen Uberladung etwa ab 16 sehr zu empfehlen 1 Auch das katholische Lexikon des internationalen Films aussert sich lobend Kein Heldenlied sondern eine selbstkritische und skeptische Bestandsaufnahme 2 Cinema vertritt die Auffassung bei dem Werk handle es sich um einen skeptischen Ruckblick von einem der wichtigsten tschechischen Regisseure dessen kritische Filme haufig von der politischen Zensur zusammengeschnitten worden seien 3 Weblinks BearbeitenEs lebe die Republik bei IMDbEinzelnachweise Bearbeiten a b Evangelischer Filmbeobachter Evangelischer Presseverband Munchen Kritik Nr 551 1967 S 696 697 Es lebe die Republik In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 18 Mai 2017 Es lebe die Republik In cinema Abgerufen am 18 Mai 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Es lebe die Republik amp oldid 222294236