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Eroica Originaltitel Eroica Symfonia bohaterska w dwoch czesciach dt Eroica Eine Heldensymphonie in zwei Teilen ist ein zweiteiliger Episodenfilm des polnischen Regisseurs Andrzej Munk aus dem Jahr 1958 Der Film feierte am 4 Januar 1958 Premiere in Polen FilmTitel EroicaOriginaltitel Eroica Symfonia bohaterska w dwoch czesciachProduktionsland PolenOriginalsprache PolnischErscheinungsjahr 1958Lange 78 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Andrzej MunkDrehbuch Jerzy Stefan StawinskiProduktion Zespol Autorow Filmowych kadrMusik Jan KrenzKamera Jerzy WojcikSchnitt Miroslawa GarlickaJadwiga ZajicekBesetzungEpisode 1 Scherzo alla polacca Edward Dziewonski Dzidzius dt Baby Gorkiewicz Barbara Polomska Zosia Ignacy Machowski Major Armii Krajowej Leon Niemczyk Lt Istvan KolyaEpisode 2 Ostinato lugubre Jozef Kostecki Lt Zak Henryk Bak Lt Krygier Roman Klosowski Lt Szpakowski Tadeusz Lomnicki Lt Zawistowski Der Film wurde in der DDR am 3 April 1964 von der Verleihfirma Neue Filmkunst erstmals unter dem Titel Eroica Polen 44 aufgefuhrt und in der Bundesrepublik am 7 November 1966 im ZDF ausgestrahlt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie beiden Episoden des Films Episode 1 Scherzo alla Polacca Episode 2 Ostinato lugubre erzahlen von Ereignissen wahrend des Warschauer Aufstandes bzw vom Schicksal inhaftierter polnischer Offiziere in einem deutschen Kriegsgefangenenlager in der Zeit nach dem Aufstand Sie basieren auf den Kurzgeschichten Wegrzy dt Die Ungarn und Ucieczka dt Die Flucht des polnischen Autors Jerzy Stefan Stawinski der auch fur das Drehbuch des Films verantwortlich war Eine dritte Episode Con Bravura die auf Stawinskis Kurzgeschichte Zakonnica dt Die Nonne basiert und den Film ursprunglich einleiten sollte wurde zwar gedreht spater aber von Munk als kunstlerisch unzureichend angesehen und daher nicht in die finale Fassung integriert 2 Hintergrund BearbeitenDer Titel Eroica und die musiktheoretischen Begriffe Scherzo Ostinato Bravura in den Titeln der einzelnen Episoden nehmen Bezug auf Beethovens 3 Sinfonie die ebenfalls den Beinamen Heldensymphonie bzw Eroica tragt und die allgemeine Struktur einer Sinfonie die aus drei oder klassisch vier eigenstandigen Satzen besteht Beethoven hatte seine Sinfonie ursprunglich zu Ehren Napoleons verfasst den er fur einen heldenhaften Verfechter der Ideale der Franzosischen Revolution hielt seine Widmung aber zuruckzog und den Wandel Napoleons vom Helden zum Tyrannen beklagte nachdem er von dessen Selbstkronung zum Kaiser erfuhr Wie die Handlung des Films selbst erzahlt damit auch der Titel von falschen und gescheiterten Heldenmythen im kollektiven Bewusstsein einer jeweiligen Epoche Dass die eigentlich geplante dritte Episode nicht mit in den Film eingebunden wurde verstarkt den Eindruck einer unvollkommenen Sinfonie die mit dem Scherzo beginnt und dann in einem traurigen lugubre Ostinato abrupt endet Rezeption BearbeitenDer Film erhielt 1959 den FIPRESCI Preis beim Festival Internacional de Cine de Mar del Plata 3 Die Kino Zeitschrift Cinema schrieb Munk spiele in dieser bittere Groteske mit dem Schrecken Insgesamt sei der Film nur schwer verdaulich jedoch wurde dies die leise Ironie etwas abmildern 4 Weblinks BearbeitenEroica in der Internet Movie Database englisch Bilder und Informationen zu allen drei Episoden des Films auf FilmPolski polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Eroica In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 30 April 2021 Andrzej Munk 16 10 1921 20 09 1961 Film director script writer and cameraman Born in 1921 in Krakow Died tragically in 1961 In culture pl Abgerufen am 30 April 2021 englisch Awards Internet Movie Database abgerufen am 9 Dezember 2014 englisch Eroica Polen 44 In cinema Abgerufen am 9 Dezember 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eroica 1958 amp oldid 215845055