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Erich Otto Gschopf 19 Dezember 1874 in Rosenberg Konigreich Ungarn Osterreich Ungarn 14 Mai 1933 in Wien war ein osterreichischer Architekt des Jugendstils Sein wichtigstes Werk war der Entwurf der Nervenheilanstalt Mauer bei Amstetten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Stil 3 Werke 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErich Gschopf besuchte das Realgymnasium in Waidhofen an der Thaya und ging danach nach Wien wo er die Staatsgewerbeschule und anschliessend ein Studium an der Akademie der bildenden Kunste absolvierte Ab dem Jahr 1889 ein Jahr nach Abschluss seines Studiums war Gschopf im niederosterreichischen Landesbauamt tatig wo er vor allem bei der Errichtung der Kaiser Franz Joseph Landes Heil und Pflegeanstalt in Mauer bei Amstetten Niederosterreich 1898 1902 als Mitarbeiter von Carlo von Boog fur den architektonischen Teil verantwortlich war Um 1908 wurde Gschopf Niederosterreichischer Landesingenieur Adjunkt ab 1911 Niederosterreichischer Landesbau Inspektor 1 Als selbstandiger Architekt gewann Gschopf beim Wettbewerb fur die Neuerrichtung des Gymnasiums in Waidhofen an der Thaya den 2 Preis und er wurde mit der Ausfuhrung dieses wichtigen Bauauftrags betraut 1908 1909 Das letzte bekannte Werk das Gschopf errichtete ist die Likorfabrik in Wien 22 Stadlauer Strasse 39 A 1924 Er war ab 1903 Mitglied der Genossenschaft der bildenden Kunstler Wiens ab 1908 der Zentralvereinigung der Architekten Osterreichs sowie des Architektenclub der Genossenschaft der bildenden Kunstler Wiens Erich Gschopf war verheiratet mit Marie geborene Egeler und hatte zwei Kinder Hetty und Herbert Er starb im 59 Lebensjahr in Wien Er wurde am Friedhof der Feuerhalle Simmering beigesetzt 2 Das Grab ist bereits aufgelassen Stil BearbeitenObwohl Erich Gschopf an der Akademie der bildenden Kunste bei Viktor Luntz vor allem eine Ausbildung hinsichtlich der Anwendung historischer Stile erfuhr zeichnet sich sein Werk durch ein bemerkenswert fruhes Aufgreifen des secessionistischen Formenvokabulars aus Ahnlich wie bei Max Hegele der die Zentralfriedhofkirche erbaute und ebenfalls ein Luntz Schuler war zeigt sich auch bei Erich Gschopf dass es moglich war mit einer konservativen vor allem auf mittelalterliche Stile hin orientierten Ausbildung als selbstandiger Architekt respektable Werke des Jugendstils zu schaffen Viktor Luntz legte als Lehrer grossen Wert auf das detailgetreue Abzeichnen uberlieferter Motive Mag sein dass dies den Blick fur eine stimmige Anwendung auch moderner secessionistischer Formen scharfte Werke Bearbeiten1898 1902 Kaiser Franz Joseph Landes Heil und Pflegeanstalt in Mauer bei Amstetten um 1900 Einrichtung der Verkaufsstelle der Niederosterreichischen Molkerei 1907 Pavillon fur Georg Rothschild am Gelande in Mauer 1908 1909 Gymnasium Waidhofen a d Thaya 1924 Likorfabrik Wien 22 Stadlauer Strasse 39 AAuszeichnungen BearbeitenFriedrich von Schmidt Preis Ritter des Sankt Stanislaus Ordens 1905 Ritter des Albrechts OrdensLiteratur BearbeitenW Aichelburg Das Wiener Kunstlerhaus 1861 2001 Bd 1 Die Kunstlergenossenschaft in ihrer historischen Entwicklung und ihre Rivalen Secession und Hagenbund Wien 2003 Anonym Die Kaiser Franz Joseph Landes Heil und Pflegeanstalt in Mauer Ohling in Der Architekt 9 1913 S 39ff R Schmidt Das Wiener Kunstlerhaus 1861 1951 Wien 1951 S 160 266Einzelnachweise Bearbeiten Landesbauinspektor Erich Otto Gschopf In archINFORM abgerufen am 28 August 2019 Erich Gschopf in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien atNormdaten Person GND 1043571809 lobid OGND AKS VIAF 305333138 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gschopf ErichALTERNATIVNAMEN Gschopf Erich Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt des JugendstilsGEBURTSDATUM 19 Dezember 1874GEBURTSORT Rosenberg Konigreich Bohmen Osterreich UngarnSTERBEDATUM 14 Mai 1933STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Gschopf amp oldid 235129663