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Erich Braunlich 15 September 1892 in Hamburg 19 September 1945 in Vrsac 1 vollstandiger Name Erich Ernst Emil Braunlich war ein deutscher Orientalist und Philologe Er lehrte an den Universitaten Leipzig Greifswald und Konigsberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1911 begann Erich Braunlich semitische Philologie sowie Ethnologie in Halle Leipzig und Wien zu studieren Das Studium schloss er nach vier Jahren ab In Leipzig promovierte er 1920 zum Doktor der Philologie anhand seiner Dissertation The Well in Ancient Arabia Zwei Jahre spater habilitierte er fur semitische Philologie mit seiner Schrift Bistam ibn Quais ein vorislamischer Beduinenfuhrer und Held Noch im gleichen Jahr wurde er als Privatdozent der Fakultat fur Philosophie angestellt Im folgenden Jahr 1923 wechselte Braunlich als Privatdozent fur orientalische Philologie an die Universitat Greifswald Seine Beforderung zum ausserordentlichen Professor dort fand 1925 statt Ordentlicher Professor fur sein Fach wurde Braunlich schliesslich 1930 an der Universitat Konigsberg Im nachsten Jahr allerdings wechselte er in der gleichen Position zuruck an die Leipziger Hochschule Dort fungierte er ausserdem im Zeitraum von 1937 bis 1939 als Dekan der Abteilung fur Philologie Geschichte an der philosophischen Fakultat Bereits am 11 November 1933 hatte er sich am Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler beteiligt Die Professur hatte Braunlich bis zu seinem Tode 1945 in einem Konzentrationslager der jugoslawischen Regierung in der Vojvodina im Alter von 53 Jahren inne Er hatte bei der Stiftung Max von Oppenheim fur orientalische Arbeit mitgewirkt Insgesamt aber war sein Hauptforschungsgebiet die arabische Poesie und Lexikographie Daneben gab er mit dem Orientalisten August Fischer Islamica Zeitschrift fur die Erforschung der Sprachen der Geschichte und der Kulturen der islamischen Volker heraus Seit November 1936 gehorte er der Sachsischen Akademie der Wissenschaften an 1 Werke BearbeitenBisţam ibn Qais ein vorislamischer Beduinenfurst und Held Leipzig 1923 The well in ancient Arabia Leipzig 1925 Zwei turkische Weltkarten aus dem Zeitalter der grossen Entdeckungen Leipzig 1937 mit August Fischer Schawahid Indices Indices der Reimworter und die Dichter der in der arabischen Schwahid Kommentaren und in verwandten Werken erlauterten Belegverse Leipzig 1934 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Braunlich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erich Braunlich im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Literatur uber Erich Braunlich in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten a b Erich Braunlich Prof Dr phil habil Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig abgerufen am 9 Juli 2011 Normdaten Person GND 130113530 lobid OGND AKS LCCN n85819898 VIAF 112826859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braunlich ErichALTERNATIVNAMEN Braunlich Erich Ernst Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Orientalist und PhilologeGEBURTSDATUM 15 September 1892GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 19 September 1945STERBEORT Vrsac Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Braunlich amp oldid 216661353