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Dieser Artikel behandelt die Fotografin Kamerafrau und Dokumentarfilmerin Erica Anderson zur Schauspielerin siehe Erika Anderson Schauspielerin Erica Anderson geborene Erika Kellner geboren am 8 August 1914 in Wien gestorben am 23 September 1976 in Great Barrington Massachusetts war eine osterreichisch amerikanische Kamerafrau Fotografin und Dokumentarfilmerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnderson wurde 1914 als Erika Kellner in eine judische Familie in Wien geboren Ihr Vater war der Arzt Eduard Kellner ihre Mutter Ilona Rosenberg sie war die jungere von zwei Tochtern Wie viele junge Frauen aus gutburgerlichen judischen Familien im Wien der Zeit bildete sie sich zur Fotografin aus Sie absolvierte die Graphische Lehr und Versuchsanstalt und anschliessend eine Ausbildung im Foto Studio von Georg Fayer 1 2 Am 9 November 1938 floh sie vor dem Nationalsozialismus nach London und fand dort Arbeit in Kunstgalerien In England heiratete sie 1939 den Arzt William Adrian Collier Anderson 1940 emigrierte sie in die USA und studierte Fotografie am New York Institute of Photography 1945 schloss sie ihr Studium ab liess sich scheiden und wurde amerikanische Staatsburgerin Sie eroffnete im gleichen Jahr ein eigenes Fotostudio in New York um ihren Lebensunterhalt zu verdienen und betrieb dieses bis 1965 1 2 Sie war eine der ersten professionellen Kamerafrauen in den USA 2 In den 1940er Jahren begann sie Dokumentarfilme zu drehen so etwa 1947 einen uber den Bildhauer Henry Moore und 1950 Grandma Moses uber die gleichnamige Malerin 1 2 Letzterer unter der Regie von Jerome Hill war fur den Oscar als bester Kurzfilm nominiert Wahrend mehrerer Reisen nach Afrika in den 1950er Jahren lernte sie Albert Schweitzer kennen Sie machte zahlreiche Fotografien von ihm und war bei einem 1957 veroffentlichten Dokumentarfilm uber Schweitzer Kamerafrau Der Film war auf ihre Initiative hin gedreht worden Anderson uberzeugte Schweitzer von dem Projekt Der Film Albert Schweitzer wurde uber sechs Jahre hinweg gedreht und wurde Andersons bekanntester Film Erneut war Jerome Hill Regisseur und Produzent Der Film erhielt 1958 den Oscar als Bester Dokumentarfilm 1965 schuf sie in Zusammenarbeit mit Schweitzers Tochter einen zweiten Dokumentarfilm uber ihn den 44 minutigen Farbfilm The Living Work of Albert Schweitzer 1966 eroffnete sie ein Jahr nach Schweitzers Tod in Great Barrington in Massachusetts ein Museum uber ihn das Albert Schweitzer Friendship House 1 2 Ihre Fotografien erschienen in Zeitschriften wie Life und Look 1 Erica Anderson starb im Alter von 62 Jahren an einem Herzinfarkt in ihrem Haus in Great Barrington 3 Filmografie Bearbeiten1947 Henry Moore 1948 French Tapestries Visit America 1950 Grandma Moses 1957 Albert Schweitzer 1958 No Man Is a Stranger 1965 The Living Work of Albert SchweitzerWeblinks BearbeitenErica Anderson in der Internet Movie Database englisch Erica Anderson im Archiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e http biografia sabiado at anderson erica a b c d e Andrea Winklbauer Biographie des Monats Unter Oscar Verdacht Die Fotografin und Filmemacherin Erica Anderson In Osterreichisches Biographisches Lexikon August 2014 abgerufen am 20 Marz 2018 Thomas W Ennis Erica Anderson 62 a Film Maker And Schweitzer Associate Is Dead In The New York Times 25 September 1976 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 20 Marz 2018 Normdaten Person GND 133826554 lobid OGND AKS LCCN n81062475 VIAF 25038507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anderson EricaALTERNATIVNAMEN Kellner Erika Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichisch amerikanische Kamerafrau Fotografin und DokumentarfilmerinGEBURTSDATUM 8 August 1914GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 23 September 1976STERBEORT Great Barrington Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erica Anderson amp oldid 228238027