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Erhard Robert Wiesner 6 August 1909 in Waltersdorf 10 Marz 1994 in Augsburg war ein deutscher Biologe der seine Arbeit der Fischerei und dem Gewasserschutz widmete Erhard Robert Wiesner 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWiesner wurde als Sohn der Eheleute Anna und Robert Wiesner Forellenzuchter am 6 August 1909 in Waltersdorf in Nordbohmen geboren Nach dem Abitur im Jahr 1928 folgte das Studium an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag Fakultat Landwirtschaft in Tetschen Liebwert mit Spezialausbildung in der Fischereibiologie Fischzucht und Teichwirtschaft bei Langhans Hieran schloss sich 1933 die Promotion Untersuchungen uber die kunstliche Erbrutung von Bachforelleneiern die von verschiedenen Eltern abstammen und die teichwirtschaftliche Weiterzucht der aus Ihnen gewonnenen Brut bis zum einsommerigen Setzfisch an Von 1935 bis 1936 besuchte Wiesner das Seminar fur die Ausbildung der Lehrkrafte fur niedere und hohere Landwirtschaftsschulen und legte 1936 die Staatsprufung fur das Lehramt an niederen und hoheren Landwirtschaftsschulen ab 1937 brachte er sein Lehrbuch der Forellenzucht und Teichwirtschaft heraus Aus seiner Lehr und Beratungstatigkeit u a in Budweis und Reichsstadt wurde er in den Jahren 1943 bis 1945 zum Kriegsdienst eingezogen und kehrte im Jahr 1946 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Frankreich nach Bayern zuruck Hier wurde er zunachst wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Landesfischereiverband Bayern Vom Bezirk Schwaben wurde Wiesner im Jahr 1946 in das Amt des Fachberaters fur das Fischereiwesen und als Fischereisachverstandiger berufen Hier war er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1974 zuletzt als Oberfischereidirektor tatig 1 In seinem Berufsleben und seinen Ehrenamtern hat sich Erhard Wiesner fur den Fischerei und Gewasserschutz eingesetzt und diesen vorangebracht Von 1950 bis 1966 war er Geschaftsfuhrer und von 1977 bis 1981 Prasident des Fischereiverbandes Schwaben ab 1981 Ehrenprasident 1 Von 1957 bis 1981 war er Mitglied der Fischerei und Wasserrechtskommission 1962 initiierte er den Ausschuss fur Fischerei und Gewasserschutz im Landesfischereiverband Bayern und war bis 1981 dessen Vorsitzender Wiesner gelang es die durch den Krieg und die Nachkriegszeit stark geschadigte Fischerei in Schwaben zu sanieren den Landesfischereiverband zu organisieren und die schwabische Forellenzucht auf einen modernen Stand zu bringen 2 Als Sachverstandiger hat er bei Gesetzgebungsverfahren mitgearbeitet z B Bayerisches Wassergesetz Wasserhaushaltsgesetz Naturschutzgesetz Bayerisches Fischereigesetz Sein Hauptanliegen sah Wiesner im Schutz der Gewasser was ihm auch die Bezeichnung als Vater des Gewasserschutzes durch den Prasidenten des Landesfischereiverbandes einbrachte Wiesner war verheiratet mit Martha Wiesner geb Zahradnik und hatte drei Sohne Wolfgang Wiesner Internist Jobst Wiesner Rechtsanwalt Hans Jurgen Crump Wiesner Chemiker Die Beisetzung fand am 14 Marz auf dem Protestantischen Friedhof in Augsburg statt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenUntersuchungen uber die kunstliche Erbrutung von Bachforelleneiern die von verschiedenen Eltern abstammen und die teichwirtschaftliche Weiterzucht der aus Ihnen gewonnenen Brut bis zum einsommerigen Setzfisch In Zeitschrift fur Fischerei und Hilfswissenschaften Band XXXII 1934 Heft 1 Lehrbuch der Forellenzucht und Forellenteichwirtschaft Verlag J Neumann Neudamm Berlin 1937 Die Betriebsfuhrung in der Forellenzucht Verlag Paul Parey Hamburg Berlin 1968 Wegweiser fur den Fischerei und Gewasserschutz Verlag Lambert Muller Munchen 1971 Bearbeitung des Buches Forellenzucht von D B Greenberg nach der Ubersetzung aus dem Englischen Verlag Paul Parey Hamburg Berlin 1962 Mitgestalter der Festschriften zum 75 und 100 jahrigen Bestehen des Fischereiverbandes SchwabenEhrungen BearbeitenWiesner erhielt die nachfolgend aufgezahlten Ehrungen 2 Ehrenmitglied des Deutschen Fischereiverbandes und des Landesfischereiverbandes Bayern Ehrenprasident des Fischereiverbandes Schwaben Ehrenmitglied der Teichgenossenschaft Schwaben Ehrenurkunde des Bayerischen Berufsfischereiverbandes Grundungsmitglied und Ehrenmitglied des Verbandes Deutscher Fischereiverwaltungsbeamter und Fischereiwissenschaftler 1973 Verleihung Petri Ring durch die Petri Stiftung 1974 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1979 Goldene Verbandsehrenmedaille 1982 goldenes Ehrenzeichen durch die Petri Stiftung Umweltmedaille des Bayerischen Staatsministeriums fur Landesentwicklung und Umwelt Bayerische Staatsehrenmunze fur Verdienste um die Fischerei 1984 Bezirksmedaille durch den Bezirk Schwaben Ehrenring des Landesfischereiverbandes Bayern 1985 Staatsmedaille in Silber verliehen durch Staatsminister fur Landwirtschaft und Forsten Hans EisenmannWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Erhard Wiesner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Erhard Wiesner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Augsburger Allgemeine Ein Herz fur Fische und die Natur Erhard Robert Wiesner starb 84jahrig Ein Mann der ersten Stunde Artikel vom 14 Marz 1994 Seite 13 a b Augsburger Allgemeine Nachruf Dr Erhard Wiesner Artikel vom 12 Marz 1994 Seite 40 Normdaten Person GND 12732559X lobid OGND AKS VIAF 311318501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiesner ErhardALTERNATIVNAMEN Wiesner Erhard Robert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher BiologeGEBURTSDATUM 6 August 1909GEBURTSORT WaltersdorfSTERBEDATUM 10 Marz 1994STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erhard Wiesner amp oldid 227728902