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Emma Lambotte Protin 11 August 1876 in Luttich 18 Marz 1963 in Wilrijk bei Antwerpen 1 war eine belgische Autorin und Kunstkritikerin Als Kunstsammlerin besass sie die grosste Sammlung der Werke James Ensors 2 Emma Lambotte Henry de Groux Mu ZEE Ostende Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Weblinks 5 Literatur 6 Schauspiel 7 FussnotenLeben BearbeitenEmma Lambottes Vater war der Drucker Edouard Protin Sie erhielt eine Schulbildung an den besten Privatschulen und durfte wegen ihres kunstlerischen Talents Privatstunden an der Lutticher Akademie nehmen Im Jahr 1895 heiratete sie den Chirurgen Albin Lambotte der zu den Pionieren der Osteosynthesen zahlt Er wurde 1900 Chefarzt der Chirurgie in Antwerpen Emma Lambotte schrieb Gedichte und Kunstkritiken die sie unter einem Pseudonym veroffentlichte Sie sammelte meist zeitgenossische Kunst die oft nicht dem burgerlichen Geschmack in Antwerpen entsprach 2 Im Maler James Ensor erkannte Lambotte einen Seelenverwandten Sie kaufte 20 meist umstrittenere Werke von ihm und es entstand ein Briefwechsel Er portratierte sie 1907 Sie schrieb enthusiastische Rezensionen in Zeitschriften und Zeitungen und machte ihn mit dem Antwerpener Sammler und Mazen Francois Franck bekannt Franck veranlasste uber den progressiven Kunstverein Kunst van het Heden 1910 eine Ausstellung in Rotterdam Ensor schenkte ihr als Dank sein Selbstportrat mit Masken Der Verein organisierte 1921 eine Ensor Retrospektive in Antwerpen Lambotte war die einzige Frau im Komitee pragte diese Ausstellung und lieh 14 Werke aus 2 Lambotte malte als sie jung war und stellte 1908 im Kursaal von Ostende aus Bekannt ist heute nur ein Gemalde eines Interieurs mit ihrem Schreibtisch und Ensors Selbstportrat mit daruber hangenden Masken 2 Von 1907 bis 1914 war sie Prasidentin eines Vereins von Fechterinnen veroffentlichte jedoch das Sachbuch L Escrimeuse Die Fechterin erst 1937 nbsp Die Austernesserin James Ensor 1882 Nach dem Umzug nach Wilrijk verkauften die Lambottes 1927 dem Koniglichen Museum der Schonen Kunste Antwerpen sechs Werke von Ensor darunter Die Vertreibung aus dem Paradies und Die Austernesserin die im Grossformat im Antwerpener Speisezimmer einen bedeutenden Platz einnahm In der Empfangshalle hingen Stillleben mit Chinoiserien das sie mit asiatischen Drucken Tellern Federn Vasen und Figuren umgab und das viele Besucher schockierende Werk der Vertreibung mit uberwaltigender Wirkung auf den gesamten Raum Emma Lambotte hielt Vortrage uber Ensors Kunst und arbeitete 1961 noch an einem Buch mit dem Titel Ensor que j ai connu Ensor wie ich ihn kannte Von 1931 bis 1936 wirkte sie als Redakteurin von La Femme wallonne 1 und war Prasidentin der Union de femmes de Wallonie Die wallonische Frau Union der Frauen Walloniens 2 Die seit 1955 verwitwete Emma Lambotte starb am 18 Marz 1963 in Wilrijk Mit 38 Gemalden besitzt das Konigliche Museum der Schonen Kunste Antwerpen die weltweit grosste und reichste Sammlung von Ensors Werken Diese Sammlung ist direkt und indirekt das Ergebnis der Antwerpener Sammler wie Emma und Albin Lambotte Francois Franck und der Mitglieder von Kunst van Heden 1905 1955 3 Auszeichnungen BearbeitenRitterkreuz des Leopoldsordens 1 Werke Auswahl BearbeitenRomane und Erzahlungen Boutades Avec un silhouette de l auteur R Protin Liege 1918 L aventureux roman Bruxelles 1933 Le roman de Penelope Paris 1952 Biografien Etude sur Nicolas Defrecheux poete Wallon 1825 1874 R Protin Liege 1917 Une grande Wallonne Leonie de Waha de Chestret 1836 1926 Liege 1927 Astrid reine des Belges Bruxelles 1936 Ballade de la reine Astrid Jo Redig Anvers 1948 Gedichte Paniska mit einer Zeichnung von James Ensor Anvers 1933 Ubersetzung Petits poemes traduits de l iroquois R Protin Liege 1918 Sachbuch L Escrimeuse Paris 1937 Prestiges d Anvers Bruxelles 1949 Weblinks Bearbeitenkmska be Emma Lambotte Ensor s soul mate Interview mit Ulrike Muller mit Bildern englisch Teile in niederlandisch Literatur BearbeitenMaurice Rousseau Emma Lambotte Bruxelles 1937 Danielle Derrey Capon Hrsg James Ensor Lettres a Emma Lambotte 1904 1914 Tournai 1999 Herwig Todts Reves de nacre Ensor dans la collection du KMSKA a Oostende Niederlandisch Dromen van parelmoer De Ensor verzameling van het KMSKA in Oostende Kunstmuseum aan zee Oostende 2018 Schauspiel BearbeitenAgnes Akerib James Ensor Masques et macarades Adaptation libre de sa correspondance a Emma Lambotte Triartis 2018 Fussnoten Bearbeiten a b c Sextant Revue du Groupe interdisciplinaire d etudes sur les femmes Ausgaben 11 12 Bruxelles 1999 S 154 franzosisch a b c d e kmska be Emma Lambotte Ensor s soul mate englisch und niederlandisch abgerufen am 12 Januar 2022 Herwig Todts Reves de nacre Ensor dans la collection du KMSKA a Oostende Oostende 2018 Normdaten Person GND 121996832 lobid OGND AKS LCCN nr00019348 VIAF 45171784 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lambotte EmmaALTERNATIVNAMEN Lambotte Protin Emma Protin Emma Geburtsname KURZBESCHREIBUNG belgische Autorin Kunstsammlerin und kritikerinGEBURTSDATUM 11 August 1876GEBURTSORT Luttich BelgienSTERBEDATUM 18 Marz 1963STERBEORT Wilrijk Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Lambotte amp oldid 227444692