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Emilie Norton Martin 30 Dezember 1869 in Elizabeth New Jersey 8 Februar 1936 in South Hadley Massachusetts war eine US amerikanische Mathematikerin und Hochschullehrerin Sie war Professorin fur Mathematik am Mount Holyoke College Leben und Werk BearbeitenMartin war die Tochter von Robert Wilkie Martin 1841 1907 und Mary Holmes Ford und besuchte die Mrs E L Head s School in Germantown Philadelphia die Studentinnen die Moglichkeit bot sich auf den Eintritt in das Bryn Mawr College vorzubereiten Dieses College war ein nicht konfessionelles College obwohl es von dem Quaker Joseph Taylor nach den Prinzipien der Quaker gegrundet worden war Als Martin 1890 dort ihr Studium der Mathematik und Latein begann war Charlotte Angas Scott die erste Leiterin der Mathematik als eine von nur zwei Professorinnen unter den sieben Martin schloss ihr Studium 1894 mit einem Bachelor of Arts ab Wahrend ihrer Studienzeit arbeitete sie 1893 als Privatlehrer fur Mathematik und Latein Da das Bryn Mawr College als erste Einrichtung in den USA Frauen hohere Abschlusse anbot studierte sie nach ihrem Abschluss ein Semester Mathematik und Physik als Doktorandin und unterrichtete das zweite Semester 1894 95 als Lehrerin an der Bryn Mawr School in Baltimore Im folgenden akademischen Jahr wurde sie zum Fellow am Bryn Mawr College ernannt und konnte ihre Forschung mit dem Ziel einer Promotion fortsetzen Sie arbeitete 1896 1897 als Doktorandin und gewann in diesem Jahr ein Mary Garrett Stipendium fur ein Studienjahr im Ausland Dieses Stipendium wurde von Mary Elizabeth Garrett finanziert die ein Vermogen von ihrem Vater geerbt hatte der Prasident der ersten grossen amerikanischen Eisenbahn war Mary Garrett war mit Martha Carey Thomas und einer Gruppe anderer Frauen befreundet die Frauen dabei helfen wollten eine bessere Ausbildung zu erreichen und die 1885 die Bryn Mawr Schule fur Madchen in Baltimore grundeten Das Stipendium wurde 1894 gegrundet und Martin erhielt 500 US Dollar die ihren Aufenthalt von 1897 bis 1898 an der Georg August Universitat Gottingen in Deutschland finanzierten Dort besuchte sie Kurse von Felix Klein und David Hilbert Nach ihrem Jahr in Gottingen kehrte sie an das Bryn Mawr College zuruck und promovierte 1899 bei Charlotte Angas Scott mit der Dissertation On the Imprimitive Substitution Groups of Degree Fifteen and the Primitive Substitution Groups of Degree Eighteen Anschliessend unterrichtete sie ein Jahr an der Misses Kirk s School in Rosemont Pennsylvania Von 1901 bis 1902 arbeitete sie als Postdoc am Bryn Mawr College und wurde 1903 als Mathematiklehrerin am Mount Holyoke College ernannt welches 1837 von Mary Lyon als Mount Holyoke Female Seminary gegrundet war und als erste Einrichtung in den Vereinigten Staaten die Hochschulbildung fur Frauen anbot Martin unterrichtete dort bis zum Ende des ersten Semesters 1904 1905 Sie hatte fur das zweite Semester des akademischen Jahres in dem sie den allgemeinen Index fur die ersten dreizehn Bande des Bulletins der American Mathematical Society erstellt hatte eine Beurlaubung beantragt Von 1906 bis 1907 forschte sie mit einem Postdoktorandenstudium bei Bryn Mawr und unterrichtete danach am Mount Holyoke College wo sie 1911 zur ausserordentlichen Professorin befordert wurde 1925 wurde sie ordentliche Professorin und ubernahm 1927 die Rolle der Vorsitzenden der Fakultat fur Mathematik 1934 wurde ihr von ihren Arzten mitgeteilt dass sie Krebs habe Im September 1935 legte sie ihre Professur am Mount Holyoke College nieder und wurde zu diesem Zeitpunkt zur emeritierten Professorin ernannt Sie starb im Februar des folgenden Jahres in ihrer Unterkunft auf dem Campus des Mount Holyoke College Literatur BearbeitenM J Bailey Emilie Norton Martin in American women in science prior to 1950 American women scientists a biographical dictionary ABC Clio Denver Colorado 1994 236 237 Emilie Norton Martin Bryn Mawr Alumnae Bulletin April 1936 31 J Green and J LaDuke Emilie Norton Martin in Pioneering Women in American Mathematics The Pre 1940 PhD s American Mathematical Society Providence Rhode Island 2009 235 236 P C Kenschaft The students of Charlotte Agnas Scott Mathematics in College 1982 16 20 M B Ogilvie and J Harvey eds Emilie Norton Martin in The biographical dictionary of women in science L Z pioneering lives from ancient times to the mid 20th century Taylor amp Francis New York 2000 848 Woman s Who s Who of America A biographical dictionary of contemporary women of the United States and Canada 1914 1915 John William Leonard Editor American Commonwealth Co 1914 Bryn Mawr Alumnae Bulletin April 1936 p31 Weblinks BearbeitenEmilie Martin im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet John J O Connor Edmund F Robertson Emilie Martin In MacTutor History of Mathematics archive Biografie bei Agnes Scott Relating To Required Mathematics For Women Students by Emilie Martin for the American Mathematical MonthlyNormdaten Person VIAF 289317701 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 November 2021 PersonendatenNAME Martin EmilieALTERNATIVNAMEN Martin Emilie NortonKURZBESCHREIBUNG amerikanische Mathematikerin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 30 Dezember 1869GEBURTSORT Elizabeth New Jersey STERBEDATUM 8 Februar 1936STERBEORT South Hadley Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emilie Martin amp oldid 233091693