www.wikidata.de-de.nina.az
Emil Hemeter 4 Mai 1880 in Munchen 20 April 1945 in Gentha 1 war ein deutscher Politiker DNVP Deutsches Landvolk Emil Hemeter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenLeben und Wirken BearbeitenIn seiner Jugend besuchte Hemeter die Volksschule und ein Gymnasium in Munchen Nach einer dreijahrigen praktischen Lehrzeit in der Landwirtschaft in Bayern studierte Hemeter sechs Semester Landwirtschaft an der Universitat Leipzig Er schloss seine Ausbildung mit dem Examen als Landwirtschaftslehrer und Tierzuchtinspektor ab Von Juli bis November 1903 war Hemeter als Assistent am landwirtschaftlichen Institut der Universitat Leipzig tatig In den Wintersemestern 1903 1904 und 1904 1905 fungierte er als Landwirtschaftslehrer an der Landwirtschaftlichen Winterschule in Genthin in Sachsen und in den Sommersemestern 1904 und 1905 als Assistent der Tierzuchtabteilung der Landwirtschaftskammer fur die Provinz Sachsen in Halle Im Herbst 1905 grundete Hemeter im Auftrag der Landwirtschaftskammer fur die Provinz Sachsen die landwirtschaftliche Winterschule Elsterwerda die er vom Herbst 1905 bis Herbst 1925 als Direktor leitete Nebenbei war er Mitarbeiter der Zeitschriften Deutsche landwirtschaftliche Tierzucht und Illustrierte landwirtschaftliche Zeitung Vom Herbst 1925 bis mindestens 1930 leitete Hemeter dann die Landwirtschaftsschule und Wirtschaftsberatungsstelle in Jessen Anlasslich der Reichstagswahl vom Juni 1920 wurde Hemeter fur die Deutschnationale Volkspartei DNVP als Abgeordneter in den Reichstag gewahlt Bei den beiden Reichstagswahlen von 1924 und der Reichstagswahl von 1928 wurde er jeweils wiedergewahlt Bei der Reichstagswahl von 1930 kandidierte er fur die Christlich Nationale Bauern und Landvolkpartei fur die er nach erfolgreicher Wahl bis zum Juli 1932 als Abgeordneter des Wahlkreises 11 Merseburg im Reichstag sass Als Politiker war er vor allem an wirtschaftspolitischen Fragen interessiert Im Jahr 1924 ubernahm Hemeter zusatzlich zu seinen sonstigen Tatigkeiten das Rittergut Gentha als praktisch ausubender Landwirt das er bis 1945 bewirtschaftete Hemeter engagierte sich ferner auf vielfaltige Weise in landwirtschaftlichen Standesorganisationen So war er Mitbegrunder des Landbundes der Provinz Sachsen und der Landwirtschaftlichen Fortbildungsschulen im Kreise Torgau Kreislandwirtschaftsinspektor fur die Kreise Liebenwerda und Torgau Geschaftsfuhrer der Landwirtschaftlichen Kreisvertretung des Kreises Liebenwerda Direktor der Kreisbauernschaft des Kreises Liebenwerda stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft des Kreises Liebenwerda Vorsitzender der Kreis Bullen und Eber Korkommission des Kreises Torgau Taxator bei der Pferde Aushebungskommission des Kreises Liebenwerda Ehrenmitglied der Kreisbauernschaft im Kreise Liebenwerda Vorstandsmitglied des Kreislandbundes Schweinitz stellvertretendes Mitglied des Beamtenausschusses an der Landwirtschaftskammer Halle a d S Seit 1905 war er auf Wanderausstellungen der deutschen Landwirtschafts Gesellschaft Berlin zunachst als Ordner und spater als Oberstallmeister tatig Des Weiteren gehorte er auf kirchlicher Ebene der Provinzialsynode dem Sozialen Ausschuss des Kirchensenats und dem Vorstand des Katharinenstiftes des Diakonissenmutterhauses der Frauenhilfe furs Ausland der Lutherstadt Wittenberg an Hemeter wurde 1945 beim Einmarsch der Roten Armee in seiner Heimat auf seinem Gut von russischen Soldaten erschossen Auszeichnungen BearbeitenIn Anerkennung seiner Verdienste um die Landwirtschaft wurde Hemeter verliehen Die Silberne Eyth Denkmunze der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft 1925 die Silberne Busse Tafel der Landwirtschaftskammer fur die Provinz Sachsen 1928 die Landbund Plakette vom Landbund Sachsen sowie eine Radierung Fur Verdienste um das landwirtschaftlichen Genossenschaftswesen in der Heimat des Verbandes der Landwirtschaftlichen Genossenschaften Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Hemeter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Emil Hemeter in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Emil Hemeter in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikQuellen Bearbeiten Lebensdaten nach Werner Schubert Quellen zur Reform des Straf und Strafprozessrechts 1995 S xxxv Normdaten Person GND 126814104 lobid OGND AKS VIAF 60087304 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hemeter EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DNVP MdRGEBURTSDATUM 4 Mai 1880GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 20 April 1945STERBEORT Gentha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Hemeter amp oldid 234779477