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Emanuel Christian Lober 14 Januar 1696 in Orlamunde 2 Juni 1763 in Jena war ein deutscher Mediziner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblink 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmmanuel Christian war der Sohn des Gastwirts und Steuereinnehmers in Orlamunde sowie spateren Kastenvorstehers in Naschhausen Christoph Heinrich Lober 18 Dezember 1660 in Altenburg 27 Dezember 1734 in Naschhausen 1 und dessen Frau Justina Maria geb Schirmer Seine Schulbildung erhielt er ab 1711 in Rudolstadt Am 6 Oktober 1714 wurde er Student der Medizin an der Universitat Jena 2 Diese Ausbildung setzte er am 2 Mai 1718 3 an der Universitat Halle fort 1720 unternahm er eine Bildungsreise in die Niederlande wobei er sich vornehmlich in Leiden aufhielt 1720 kehrte er in die Heimat zuruck um sich praktische Erfahrungen anzueignen und zog am 11 Februar 1722 4 abermals an die Universitat Leiden wo Herman Boerhaave zahlreiche Studenten aus ganz Europa anzog Nach Halle Saale zuruckgekehrt promovierte er 1722 zum Doktor der Medizin und ubernahm 1723 die Stelle eines Physikus in Camburg Daneben wirkte er als Privatdozent und praktischer Arzt an der Jenaer Hochschule 1725 wurde er zum Sachsen Eisenachischen Rat berufen und erhielt 1751 eine ausserordentliche Professur der Medizin an der Salana Familie BearbeitenLober war drei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er am 20 Oktober 1723 in Jena mit Friederike Dorothea Weissenborn 3 September 1704 in Jena 14 Juli 1743 ebenda die Tochter des Theologen Jesaias Friedrich Weissenborn 15 November 1673 in Schmalkalden 3 Juli 1750 in Jena und dessen Frau Dorothea Maria geb Juch 19 Oktober 1683 in Erfurt 6 April 1732 in Jena Seine zweite Ehe ging er am 10 Januar 1746 in Weissensee mit Eleonore Sophie Schreber 7 Juli 1751 in Jena die Tochter des Rektors der sachsischen Landesschule Pforta Johann David Schreber 26 Januar 1669 in Meissen 6 Juni 1731 in Schulpforta Seine dritte Ehe absolvierte er mit Dorothea Marie Sophie Schulze 1710 31 Marz 1785 in Jena Aus den ersten beiden Ehen stammen Kinder Von diesen kennt man Tochter Dorothee Christiane Lober 1 Oktober 1724 in Jena 8 Dezember 1750 ebenda Sohn Johann Paul Lober 26 September 1725 in Jena 13 November 1726 ebenda Sohn Friedrich Erhardt Lober 27 Dezember 1726 in Jena Student Tochter Johanna Friederike Sophie Lober 31 Marz 1728 in Jena 23 September 1760 ebenda Tochter Sophie Christiane Lober 24 Mai 1729 in Jena 15 Mai 1734 ebenda Tochter Sophie Agathe Luise Lober 19 Mai 1730 in Jena 25 Mai 1730 ebenda Sohn Ernst Karl Heinrich Friedemann Lober 22 Mai 1731 in Jena 3 September 1732 ebenda Tochter Karoline Henriette Lober 6 Januar 1733 in Jena 30 Juni 1734 ebenda Tochter Auguste Wilhelmine Lober 4 Februar 1734 in Jena 7 November 1797 ebenda Sohn Johann Karl Lober 22 Marz 1735 in Jena 22 Juni 1735 ebenda Tochter Christine Margarethe Wilhelmine Lober 18 Dezember 1736 in Jena 12 Oktober 1779 ebenda Sohn Johann Ludwig Lober 12 Januar 1739 in Jena 19 September 1814 in Dransfeld er besuchte ab 1753 die Stadtschule in Jena studierte ab 1761 an der Universitat Jena wurde 1769 Garnisonsprediger in Hameln 1799 wurde er Superintendent ebenda 1804 ging er als Superintendent nach Dransfeld 3 Dezember 1769 in Hameln mit Johanna Margarethe Meyer 7 Juni 1741 Nienburg an der Weser 29 Marz 1803 in Hameln Tochter Johanne Christiane Marie Lober 29 Oktober 1741 in Jena 2 Mai 1744 ebenda Tochter Johannes Sophie Christiane Lober 29 Dezember 1746 in Jena 4 Januar 1747 ebenda Werke Auswahl BearbeitenDiss inaug Historia inflammationis ex principiis Anatomicis et Mechanicis deducta Halle Saale 1722 Digitalisat Commentatio de sanguinis missione eiusque utilitate in morbis infantum acutis praelectionibus publicis praemissa Jena 1723 Diss medica practica exhibens historiam morborum exacido Jena 1724 Digitalisat Diss medica practica exhibens historiam Contuſionum Jena 1726 Digitalisat Diss medica practica Sistens Plethorae oaturam ortum atque Effectus Jena 1728 Digitalisat Grundliche Anweisung zu einer glucklichen Blatter Cur nebst einem Anhang derer Schriften die von dieser Seuche und deren Inoculation gehandelt haben nach den mechanischen Lehrsatzen verfertiget Jena 1730 Digitalisat Solida manuductio ad felicem variolarum curationem cum appendice auctorum qui de hac lue et seorsim de inoculatione scripserunt recensente ex mechanicis principiis adornata Jena 1731 Wohlmeynender Rath Wie man sich bey der sonst so gefahrlichen Blatter Kranckheit zu verhalten habe Damit dieselbe ohne dem geringsten Schaden konne uberstanden werden wodurch man zuversichtlich einen guten Muth fassen und gantz ohne Sorge wegen ihrer Gefahr leben kan Jena 1733 Digitalisat Kurze und grundliche Anfuhrung zu einer heilsamen Lebens Art zum Gebrauch der Speisen durch welche man die Gesundheit erhalten den Leib zum langen Leben geschickt machen die anwandelnden Krankheiten in Zeiten abwenden und den uberhand genommenen begegnen auch die verlohrnen Krafte geschwind und sicher wieder ersetzen konne nach den Boerhaavischen Lehrsatzen aus der Erfahrung bewiesen Jena 1745 2 Bde Bd 1 Digitalisat Bd Digitalisat Wahrhafte Erzahlung der heftigen Krankheit die Ihn befallen und wie er davon durch gottlichen Segen wieder befreyet worden u s w Jena 1746Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer Leipzig 1808 Bd 8 S 317 Digitalisat Johann Christoph Adelung Heinrich Wilhelm Rotermund Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Jochers allgemeinem Gelehrten Lexicon worin die Schriftsteller aller Stande nach ihren vornehmsten Lebensumstanden und Schriften beschrieben werden Georg Jontzen Delmenhorst 1810 Bd 3 Sp 2027 Digitalisat Julius Pagel Lober Emanuel Christian In August Hirsch Ernst Gurlt Hrsg Biographisches Lexikon der hervorragenden Arzte aller Zeiten und Volker Urban amp Schwarzenberg Wien Leipzig 1886 Bd 4 S 24 Digitalisat Bernhard Koerner Erich Buchmann Deutsches Geschlechterbuch C A Starke Gorlitz 1935 Bd 87 S 376 Johann Christoph Mylius Das in dem Jahre 1743 bluhende Jena Jena 1743 S 160 Digitalisat Johannes Gunther Lebensskizzen der Professoren der Universitat Jena seit 1558 bis 1858 Friedrich Mauke Jena 1858 S 127 Digitalisat Weblink BearbeitenEmanuel Christian Lober in der deutschen digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Thuringer Pfarrerbuch Das Herzogtum Sachsen Altenburg Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2013 Bd 6 S 311 Reinhold Jauernig Marga Steiger Die Matrikel der Universitat Jena 1652 bis 1723 Hermaann Bohlaus Weimar 1977 Bd 2 S 481 Fritz Juntke Matrikel der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg 1690 1730 Halle Saale 1960 S 270 Willem du Rieu Album Studiosorum Academiae Lugduno Batavae MDLXXV MDCCCLXXV Martin Nijhoff Den Haag 1875 Sp 879Normdaten Person GND 100370454 lobid OGND AKS VIAF 32340631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lober Emanuel ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 14 Januar 1696GEBURTSORT OrlamundeSTERBEDATUM 2 Juni 1763STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emanuel Christian Lober amp oldid 229899948