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Else Knake 7 Juni 1901 in Berlin 8 Mai 1973 in Mainz war eine deutsche Medizinerin und Zellforscherin und spatere Abteilungsleiterin im Kaiser Wilhelm Institut fur Biochemie spater in der Max Planck Gesellschaft 1946 wurde sie zur ersten Dekanin an einer Universitat in Deutschland ernannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie studierte von 1921 bis 1926 Medizin an der Universitat Leipzig und promovierte 1929 an der Medizinischen Fakultat der Universitat Berlin uber Die Behandlung der Lebererkrankung mit Insulin und Traubenzucker unter Berucksichtigung des Kindesalters Von 1929 bis 1932 war sie wissenschaftlicher Gast am Kaiser Wilhelm Institut fur Biologie in Berlin Dahlem Von 1932 bis 1935 war sie Assistentin an der Berliner Universitat ab 1935 arbeitete sie als Mitarbeiterin im Pathologischen Institut der Medizinischen Fakultat der Universitat Berlin wobei sie von 1939 bis 1943 inoffizielle Leiterin der Abteilung fur experimentelle Zellforschung und Vorsteherin der III Abteilung fur experimentelle Zellforschung war 1940 habilitierte sie mit der Arbeit Beitrag zur Frage der Gewebekorrelation 1943 wechselte sie an das Kaiser Wilhelm Institut fur Biochemie in Berlin Dahlem wo sie eine eigene Abteilung fur Zellforschung bekam Von 1945 bis 1963 gehorte sie mit ihrer Abteilung zu verschiedenen Instituten der Kaiser Wilhelm bzw Max Planck Gesellschaft Ausserdem wurde sie im Januar 1946 als Professorin mit Lehrauftrag an der Medizinischen Fakultat der Universitat Berlin ernannt deren Dekanin sie im August 1946 und im Oktober desselben Jahres Prodekanin wurde Von dieser Position wurde sie aus politischen Grunden von Rektor Johannes Stroux abgesetzt weil sie die Studenten unterstutzt hat 1 Seit 1948 war sie Honorar Professorin an der FU Berlin Von 1962 bis zu ihrer Pensionierung aus Krankheitsgrunden war sie Leiterin der Forschungsstelle fur Gewebezuchtung in der Max Planck Gesellschaft 1963 schied sie wegen schwerer Krankheit als Abteilungsleiterin aus 1970 zog sie nach Mainz wo sie 1973 verstarb Else Knake war anfangs Medizinerin wechselte dann das Forschungsgebiet und beschaftigte sich mit der Zellforschung darunter mit der Gewebezuchtung Literatur BearbeitenSiegward Lonnendonker Freie Universitat Grundung einer politischen Universitat Duncker und Humblot Berlin 1988 ISBN 3 428 06490 9 James F Tent Freie Universitat Berlin 1948 1988 Eine deutsche Hochschule im Zeitgeschehen Colloquium Verlag Berlin 1988 ISBN 3 7678 0744 0 Annette Vogt Die Kaiser Wilhelm Gesellschaft wagte es Frauen als Abteilungsleiterinnen In Renate Tobies Hrsg Aller Mannerkultur zum Trotz Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften Campus Frankfurt a M New York 1997 ISBN 3 593 35749 6 S 216 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ulla Ruschhaupt Heide Reinsch Die ersten Jahre nach der Wiedereroffnung der Universitat 1946 1951 In Von der Ausnahme zur Alltaglichkeit Frauen an der Berliner Universitat Unter den Linden Hrsg von der Ausstellungsgruppe an der Humboldt Universitat zu Berlin und dem Zentrum fur interdisziplinare Frauenforschung Trafo Verlag Berlin 2003 ISBN 3 89626 103 7 S 151 171 Helga Satzinger Adolf Butenandt Hormone und Geschlecht Ingredienzien einer wissenschaftlichen Karriere In Wolfgang Schieder Achim Trunk Hrsg Adolf Butenandt und die Kaiser Wilhelm Gesellschaft Wissenschaft Industrie und Politik im Dritten Reich Wallstein Verlag Gottingen 2004 ISBN 3 89244 752 7 Geschichte der Kaiser Wilhelm Gesellschaft im Nationalsozialismus 7 bes S 118 133 Annette Vogt Die Gastabteilungen in der Kaiser Wilhelm Gesellschaft Beispiele internationaler Zusammenarbeit In Horst Kant Annette Vogt Hrsg Aus Wissenschaftsgeschichte und theorie Hubert Laitko zum 70 Geburtstag uberreicht von Freunden Kollegen und Schulern Verlag fur Wissenschafts und Regionalgeschichte Engel Berlin 2005 ISBN 3 929134 49 7 S 331 343 Annette Vogt Vom Hintereingang zum Hauptportal Lise Meitner und ihre Kolleginnen an der Berliner Universitat und in der Kaiser Wilhelm Gesellschaft Steiner Stuttgart 2007 ISBN 978 3 515 08881 7 Pallas Athene 17 Annette Vogt Wissenschaftlerinnen in Kaiser Wilhelm Instituten A Z 2 erweiterte Auflage Archiv zur Geschichte der Max Planck Gesellschaft Berlin 2008 ISBN 978 3 927579 12 5 Veroffentlichungen aus dem Archiv zur Geschichte der Max Planck Gesellschaft 12 S 93 94 Forschungsstelle fur Gewebezuchtung in der Max Planck Gesellschaft BMS in Eckart Henning Marion Kazemi Handbuch zur Institutsgeschichte der Kaiser Wilhelm Max Planck Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften 1911 2011 Daten und Quellen Berlin 2016 2 Teilbande Teilband 1 Institute und Forschungsstellen A L online PDF 75 MB S 583 586Weblinks BearbeitenBiografie von Else KnakeEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Malycha Udo Schagen Die Medizinische Fakultat der Berliner Universitat und ihr Verhaltnis zur zentralen Hochschulbehorde 1945 bis 1949 Zentrale Konflikte im Vorfeld der Grundung der Freien Universitat Berlin In Michael Lemke Hrsg Schaufenster der Systemkonkurrenz Die Region Berlin Brandenburg im Kalten Krieg Bohlau Verlag Koln 2006 S 225 246 ISBN 978 3 412 02606 6 Normdaten Person GND 1063307651 lobid OGND VIAF 311741482 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knake ElseKURZBESCHREIBUNG deutsche Medizinerin Zellforscherin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 7 Juni 1901GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 8 Mai 1973STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Else Knake amp oldid 198609264