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Else Jeanette Dublon 1906 in Montabaur gest 1998 war eine deutsch israelische Tanzerin Tanzlehrerin und Choreographin zunachst in Deutschland nach ihrer Alija 1936 in Palastina bzw Israel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenDublon war die Tochter von Lazarus und Pauline Dublon und hatte einen jungeren Bruder Kurt Die sephardische Familie Dublon wohnte schon seit Generationen in Wittlich Ihr Interesse fur judische Religion und Kultur motivierte Else Dublon dazu eine kunstlerische Laufbahn einzuschlagen Nach dem Abitur nahm sie Unterricht bei Mary Wigman in Dresden 1928 nahm sie in Mannheim an einer Vorbereitung Jugendlicher fur die Alija teil sie war Mitglied in Blau Weiss und Hashomer Hatzair 1929 bis 1930 war Else Dublon Solotanzerin am Stadttheater Aachen In Berlin arbeitete sie von 1930 bis 1932 mit Werner Finck in dem politischen Kabarett Die Katakombe und mit dem Regisseur Erwin Piscator an der Volksbuhne 1932 war sie beim Stadttheater Cottbus Dann erlitt sie einen von ihren Nazi Kollegen verursachten Unfall und konnte 1933 bis 1934 keine Vorstellungen mehr geben Else Dublon ging in dieser Zeit ihrem fruheren Interesse fur die judische Kultur nach und besuchte Ende 1933 fur einige Wochen die chassidische Gemeinde in Amsterdam Hier sammelte sie Anregungen fur ihr Judisches Programm mit dem sie ab Oktober 1934 erfolgreich im Kulturbund Deutscher Juden auftrat Das von der judischen Kritik positiv aufgenommene und beim Publikum beliebte Programm gab ihr die Moglichkeit ihrerseits die Judische Kunstlerhilfe zu unterstutzen Doch wurden die Arbeitsbedingungen fur Else Dublon in Deutschland immer schwieriger 1935 trat sie in mehreren europaischen Landern und den USA auf bevor sie 1936 nach Palastina auswanderte Dort lebte sie zunachst im Kibbutz Yagur merkte aber bald dass sie die harte Arbeit auf den Feldern und in der Kuche nicht kombinieren konnte mit einer kunstlerischen Karriere 1 Sie verliess Yagur und lebte in Tel Aviv spater in Jerusalem Mit der Choreographie des Tanzes Mayim Mayim gelang ihr 1937 ein grosser Erfolg daruber hinaus choreographierte sie weitere Volkstanze oft zu biblischen Themen Die Eltern Lazarus und Pauline Dublon wurden am 22 Oktober 1940 in das Lager Gurs deportiert Sie uberlebten und wurden nicht wie viele andere weiter nach Auschwitz Birkenau deportiert Nach medizinischer Behandlung in Frankreich konnten die Eheleute Dublon 1947 nach Palastina ausreisen wo ihre mittlerweile verheiratete Tochter und ihr Sohn lebten Literatur BearbeitenArt Else Grunebaum Dublon In Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Hrsg vom Leo Baeck Institute Jerusalem Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 128 Franz Josef Schmit Ich bin vom Tanz besessen In Trierischer Volksfreund 12 Februar 2014 online Einzelnachweise Bearbeiten Ruth Eshel Before the Beginning The Prehistory of the Kibbutz Dance Company In Israel Dance Quarterly Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 27 August 2014 abgerufen am 26 Dezember 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www israeldance diaries co il Weblinks BearbeitenHistorische Fotos von Else Jeanette Dublon in verschiedenen Rollen Fotosammlung des Judischen Museums Berlin Normdaten Person GND 1174033223 lobid OGND AKS VIAF 3791154592512443370007 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 26 Dezember 2017 GND Namenseintrag 104911714X AKS PersonendatenNAME Dublon Else JeanetteKURZBESCHREIBUNG deutsch israelische Tanzerin Tanzlehrerin und ChoreographinGEBURTSDATUM 1906GEBURTSORT MontabaurSTERBEDATUM 1998 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Else Jeanette Dublon amp oldid 240278517